Kopfhörer fürs Songwriting

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Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Kopfhörer zum Songwriting, der aber trotzdem auch einen ehrlichen Sound hat.

Ich habe einen alten AKG 401 und den Beyerdynamic DT-770 Pro. Der AKG ist halt super Hifi. Der DT gefällt mir vom Sound ganz gut, nur mag ich einen geschlossenen Kopfhörer auf Dauer nicht so.
Zum anderen sollten mir bei der akutellen Sommerwärme auch nicht die Ohren voll Wasser laufen :cool:

Könnt ihr mir da was empfehlen?
 
Eigenschaft
 
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Moin
Leicht. Neutraler Studio-Sound.
AKG K240

Gruß Andreas
 
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Das ist vermitlich egal. Daten und Gewicht sowie Bauform sind gleich. Ich mag festverlötete Kabel lieber als Wechselstecker und die Kissen vom MKII kenne ich nicht.

Edit:
Ich sehe grade das der K240 inzwischen auch wechselsteckerhat. Ich habe noch einen ohne.
 
Habs gerade gefunden, der MK2 hat noch ein paar extra Ohrmuscheln in Velour dabei. Auf jeden Fall ein super Tip :)
 
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Und echt Günstig
 
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Meinst du mit "geschlossen" die Bauform?
Mit offen, halboffen und geschlossen bezeichnet man eigentlich die Durchlässigkeit, d.h. wie viel Schall du von der Umwelt mitbekommt (siehe zB hier: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_kopfhoerer_offen_oder_geschlossen.html). Die DT-880 Pro sind halboffen.
Offen wären die DT-990 Pro:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt990pro.htm

Ich gehe aber davon aus, du meinst ohraufliegend und ohrumschließend als "Bauart" des Kopfhörers?!
Da nur als Hinweis: Hier macht der Stoff und der generelle Aufbau mehr aus als aufliegend/umschließend.
Habe in meinen Ultrasone aufliegenden mehr geschwitzt als in meinen umschließenden DT-770 Pro.
 
Upps... musste mich selber korrigieren. Hab den Beyerdynamic DT-770 Pro. Keine Ahnung wie ich auf Sennheiser gekommen bin.
Sorry für die Verwirrung.

Auf jeden Fall finde ich den AKG für den Preis schon sehr interessant. Ich denke ich ordere den und schau mal wie der mir gefällt.
 
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Hallo,
ich muss mal blöd nachfragen: was meint denn ein "Kopfhörer für Songwriting" ?
Gibt es da irgendwie spezielle Anforderungen?
:nix:
 
Ich habe es oft, dass ich einen Song mit den AKG-k401 schreibe und denke, boah klingt das schon cool. Wenn ich dann aber den Song zu Hause über meine Monitore oder über die DT770 höre, klingt das alles irgendwie nicht mehr so cool

Der K401 scheint den Sound unheimlich schön zu machen, was beim reinen hören ja auch nichts ausmacht. Allerdings ist es doof, wenn ich dann zu Hause z.B. wieder von Anfange einen Gitarrensound zu suchen.
 
Hallo,
ich muss mal blöd nachfragen: was meint denn ein "Kopfhörer für Songwriting" ?
Gibt es da irgendwie spezielle Anforderungen?
Monitoring zielt auf eine sehr genaue Abbildung des tatsächlichen Klangs ab ("analytisch - getreu der Quelle - neutral").
HiFi zielt auf einen für das Ohr (und je nach Hörgeschmack) angenehmen Wohlklang ab ("je nach Geschmack und Genre wohltemperiert").

Der Unterschied macht sich beispielsweise in der unterschiedlichen Gewichtungen bei den Frequenzen hörbar: es gibt Anlagen und Kopfhörer, welche die Bässe stark betonen (oder extra anheben), andere machen das gleiche bei den Höhen, wieder andere legen Wert auf eine sehr ausgewogene Mischung der Frequenzen ...

Das ist das, was ich so mitbekommen habe bei dieser Diskussion - es kommt also darauf an, zu welchem Zweck man eine Anlage / einen Kopfhörer benutzen will - und Monitor-Anlagen und Kopfhörer sind eben auf den Zweck des Musikmischens/Bearbeitens ausgelegt (möglichst unverfälschtes Klangbild).

x-Riff
 
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Ich habe es oft, dass ich einen Song mit den AKG-k401 schreibe und denke, boah klingt das schon cool. Wenn ich dann aber den Song zu Hause über meine Monitore oder über die DT770 höre, klingt das alles irgendwie nicht mehr so cool

Der K401 scheint den Sound unheimlich schön zu machen, was beim reinen hören ja auch nichts ausmacht. Allerdings ist es doof, wenn ich dann zu Hause z.B. wieder von Anfange einen Gitarrensound zu suchen.
Warum besorgst du dir zu Hause dann nicht auch ein K401? Näher an diesen Klang kommst mit einem anderen Kopfhörer bestimmt nicht ran, als wenn du genau den selben verwendest...
 
Den K401 auch zu Hause zu nutzen wäre ja sinnfrei, weil die Songs ja auf anderen Abhören / Anlagen deutlich anders und für mein Gefühl auch schlechter klingen.
Daher hab ich ja eine Alternative gescht, die "ehrlicher" oder wie viele wohl sagen, neutraler klingt.

Ich habe inzwischen den K240 bekommen. Der Sound ist auf jeden Fall deutlich differenzierter und neutraler als mit dem K401. Ich brauch da zwar generell ein paar mehr Höhen in der Summe, dass ist aber wohl eher meinem "alten" Gehör geschuldet.
Ja, der DT770 klingt noch ein paar Nummern neutraler. Aber für das erste Gefühl fahre ich mit dem K240 für meine Zwecke gut. Und ich finde das Preis-Leistungsverhältnis auch super.

Ich wollte schon eine gewisse Neutralität gemischt mit ein wenig "ich mach mal schön". Aber was ich nicht wollte ist, "Ich mach alles schön und fertig". Klar hilft schönmachen beim Songwriting schon, aber ich möchte ja beim Mixen nicht wieder anfangen nach den finalen Sounds für einen Song zu suchen.
 
Ich habe den Eindruck, du suchst ein Kopfhörer, der dir die Arbeit des Mischens abnimmt.

Den gibt es leider nicht.

Willst du ein angenehmen Klang, musst du so mischen, dass es auf einer neutralen Abhöre angenehm klingt, und nicht umgekehrt. Mit dem DT770 hast du ne neutrale Abhöre..
 
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Alles okay. Ich vermute, der TE wird ausschließlich virtuelle Instrumente verwenden.
@mathiasbx : Ich betrachte Songwriting und Mixing als zwei unabhängige Prozesse die sich zwar "zuarbeiten", aber eben auch andere Ziele verfolgen. Von daher verstand ich Dein Anliegen nicht.
 
Songwriting, Mixing und Mastering sind für mich auch völlig unabhängige Prozesse und Nein, ich verwende sowohl Software wie auch Hardware-Synths und eben auch echte Gitarren.
Wenn ich aber z.B. ein Riff mit einem Sound aus Amplitube, TH3 oder oder oder einspiele, mir dann noch nen Piano dazu baue, Bass, Drums, etc., dann hab ich am Ende was komponiert, was auch in dem Stadium einen gewissen Grundsound oder besser Charakter hat. Und hier ist mein Problem mit den K401. Ein Metal-Brett, was auf dem K401 super klingt, klingt bei mir zu Hause über meine KRK´s und auch über den DT770 komplett anders und dann suche ich erneut nach einem Sound der

Ich denke inzwischen, dass der K401 irgendwo in den Mitten / oberen Mitten eine deutliche Absenkung vornimmt, wodurch der Sound über den KH geschmeidiger klingt, aber dann über meine KRK z.B. eine Überbetonung in den Mitten hat. Wäre zumindest so ein Gedanke.

Aber davon abgesehen habe ich nun gestern und heute mit den 240er gearbeitet und ich komme damit super klar. Auch bei 36 Grad auf der Terasse :D Und auch auf den KRK´s klingt das ganze für mich jetzt so, wie ich es auch erwarte.
 
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Was ich noch immer nicht versteh: Warum benutzt du für die Soundauswahl ein Kopfhörer, von dem du weisst, dass er den Sound verfälscht? Da würde ich ansetzen, nicht bei der neutralen Abhöre fürs Mixen. Wenn du auch fürs Songwritig ein neutralen Kopfhörer benutzen würdest, suchst du dir automatisch von Anfang an die Sounds aus, die dir gefallen, ohne grossartig Änderungen beim Mixen vornehmen zu müssen.

Ich denke inzwischen, dass der K401 irgendwo in den Mitten / oberen Mitten eine deutliche Absenkung vornimmt, wodurch der Sound über den KH geschmeidiger klingt, aber dann über meine KRK z.B. eine Überbetonung in den Mitten hat. Wäre zumindest so ein Gedanke.
Gut möglich. Sei dir bewusst, dass solche unregelmässigkeiten nur du mit genau diesem Kopfhörer so positiv wahrnehmen kannst, sonst niemand. Wenn du nun zum Mixen auch ein Kopfhörer einsetzt, der ne ähnliche Unregelmässigkeit aufweist: Klar bist DU dann zufrieden, aber das "Problem" im Mix besteht ja weiterhin. Wenn du willst dass auch andere Hörer in den Genuss dieser Absenkung kommen, muss sie mit einem EQ im Mix vorgenommen werden. Daher für mich etwas widersprüchlich dass es jetzt auf den KRK nun auch besser klingen soll. Denn der Kopfhörer ändert ja im Mix nichts. Das musst du dir einbilden, ich kann mir das nicht anders erklären.
 
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Kauf dir halt einen wirklich guten Kopfhörer (den Du dann auch "zuhause" nutzen kannst) und leg einen EQ auf den Monitorweg.

PS: Auf KRKs klingen Sachen oft beschissen, weil es beschissene Boxen sind. Natürlich nur meine Meinung. :D
 
@Zelo01: Ich glaube du hast da was falsch gelesen. Die K401 nutze ich nur zum Songwriting, wenn ich nicht zu Hause bin. Zu Hause arbeite ich zu 90% mit meinen Monitoren. Den DT770 hab ich vor allem für Aufnahmen mit der Akkustik-Gitarre.

@Signalschwarz: Die KRK´s sind nicht soo schlecht. Bei denen weiß ich halt wie es klingen muss, damit auch am Ende der Mixmann nicht den EQ neu erfinden muss. Aber ja, es gibt deutlich bessere (Neue wären nach 15 Jahren auch mal schön)... aber davor stehen noch ein paar andere Baustellen an :)
EQ auf den Monitorweg hab ich inzwischen gemacht.

Ich versuche natürlich schon bei der Aufnahme den Grundsound möglichst so aufzunehmen, wie er im Prinzip auch im Mix klingen soll. Mixen ist für mich vor allem ein Aufräumen der Frequenzen und natürlich die Bearbeitung mit Comp und so und genau das funktioniert nicht mit den K401. Ich würde, nachdem ich eure ganzen Antworten gelesen haben wohl wirklich das mal so definieren, dass der K401 ganz weit weg von "Neutral" ist und ich einen KH haben will, der ebren möglichst "Neutral" ist und damit eben auch "Ehrlich".
 
Ich habe dein Anliegen auch noch nicht so recht verstanden. Du hast zwei Kopfhörer, die dir klanglich gefallen und dem DT 770 kannst du vertrauen, dass er neutral genug klingt. Das einzige, das dich stört, ist die geschlossene Bauweise. Wofür dann die umfangreichen Überlegungen zum Klang? Das, was du als "Songwriting" bezeichnest, fällt für mich unter den Begriff "Produzieren". Ich persönlich würde in diesem Prozess nicht zwischen verschiedenen Kopfhörern hin- und herwechseln. So. Wenn du Kopfhörer fast nur unterwegs brauchst, dann spricht das doch für einen geschlossenen, damit du nicht zu viel von deiner Umgebung hörst. Das würde für mich für den DT 770 sprechen, den du schon hast. Ne Alternative wären In-Ear-Monitore, wobei du da preislich um einiges höher greifen müsstest, um was Neutralklingendes zu bekommen. Der Vorteil unterwegs wären höhere Isolation und Transportabilität.
 

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