Kopfplattenbeschriftung leicht (günstig ) selber machen.....

gillem
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Wie beschriftet Ihr eigentlich eure Kopfplatten ( wenn
Ihr es selber machten wollt )... höre immer wieder das
teure Decals gekauft werden für bekannte Marken oder
eigene Beschriftungen per Hand ( und so unsauber )
gemacht werden oder teure Decalfolien gekauft werden.

Ich nutze eigentlich eine Methode die nix extra kostet und
nutze nur einfach die Eigenschaften von Laserdruckern die
ihren Toner ( Pulver ) ja bekanntlich per Hitze auf dem
Papier fixieren. Wenn man also per Laserdrucker seine
gewünschte Beschriftung Spiegelverkehrt auf normalem
Papier ausdruckt und dies nun mit einem Bugeleisen mit
der höchsten Stufe ( Wolle ) auf die Kopfplatte aufbügelt
"verflüssigt" sich der Toner wieder und man hat den
Ausdruck auf der Kopfplatte ohne störende Ränder von
Decals ( die ja meist größer sind als die eigentliche
Beschriftung und man so immer den Rand der "Klarsicht-
folie" sieht ). Da der Toner nur mit Hitze sich löst kann
man das Ganze auch ohne Probleme klar überlackieren
( oder man nimmt Haarspray ). So lassen sich auch
"gealterte" Schriftzuüge erstellen so das es nicht wie
frisch aus dem Laden ausieht wenn's 'ne ältere Gitarre ist
eben ganz wie man es will....... z.b. :

fend01.jpg


fend02.jpg


So braucht man also keine 20 Euro oder mehr für ein
Decal ausgeben :) .
 
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Interessant. werde ich einmal ausprobieren,! Danke für den Tipp
 
Geht das auch noch, wenn der Hals bereits geölt und gewachst wurde? Oder sollte ich das lieber bleiben lassen?


Rudi
 
Da es sowieso besser handzuhaben ist wenn Du Mechaniken u.s.w. abschraubst kannst Du ja den
Hals ganz abschrauben und es erst unter dem Halsfuss ausprobieren wie das Wachs/Öl auf Wärme
reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessant! Wenn mich die Muße küsst und mir was griffiges für meine Kopfplatte einfällt werde ich das vielleicht mal probieren. Mit Wasser-Transferfolie steh ich nämlich irgendwie auf Kriegsfuß.
Die Bilder sehen jedenfalls heiß aus! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
der knaller! mir fehlt nur ein laserdrucker - ok und ne gitarre wo ich was draufbügeln kann *hehe*
*bewert*
 
Interessante Methode, da auf die Art keine Ränder entstehen. Die Gefahr besteht bei Decals ja, auch wenn man den mit Klarlack (fast) verschwinden lassen kann.


So braucht man also keine 20 Euro oder mehr für ein
Decal ausgeben :) .

Allerdings kosten Decals auch keine 20€, sondern 0,55€, z.B. hier: Decals
 
Es gibt aber immer noch genügend die die fertigen kaufen.....
Ausserdem hat diese Methode auch den Vorteil das der "Aufdruck"
da der Toner sich ins Holz setzt weitgehenst Kratzfest ist und
nicht unbedigt überlackiert werden muss ( wenn man später
nur wachsen/Ölen will ).

Man sollte nur vorher erst auf einem anderen Stück Holz
üben wenn man es nie gemacht hat den man bekommt es
auch nur durch wegschleifen wieder runter :)
 
... du musst nur aufpassen, dass du auf einer Tele nicht "Original Contour Body" drauf machst ;) :D
 
:D ...das "Custom Shop" gehört ja auch auf die Rückseite..... war ja nur ein Testbeispiel oben das man
so schön einen gealterten Schriftzug hinbekommt wenn man nicht gerade drüberlackieren will weil
Decals nicht gerade kratzfest sind.....
 
:great:O.K., das nächste Mal wird gebügelt!;)
 
Hat das mal inzwischen jemand ausprobiert? Bei mir will das nicht so richtig gelingen.
Wie lange muss man denn das Logo aufbügeln? Und kann man das Papier dann gleich wegziehen oder erst auskühlen lassen und dann das Papier abziehen?
Ich habe es am Halsfuss meines fertiges Halses (bereits geölt) probiert, sowie am Halsfuss eines noch unfertigen Halses (ungeölt).
Das geölte Holz ist leicht bräunlich geworden, was nun nicht so toll aussieht - aber entscheidender ist, dass vom Logo eigentlich kaum was übertragen wurde. Beim unbehandelten Holz ist etwas mehr zurückgeblieben, aber insgesamt auch viel zu wenig. Das Holz ist auch etwas dunkler geworden, aber bei weitem nicht so schlimm wie beim geölten Holz.

"Gebügelt" habe ich das Holz ca. 1 Minute lang, womöglich hätte ich die Hitze länger einwirken lassen sollen.

Jetzt würden mich da eure Erfahrungen interessieren.

Ciao,

Rudi
 
Hi,

kannst du den Bügelvorgang bitte etwas näher beschreiben?
- welche Temperatur?
- wie lange Bügeln?
- Bügeleisen bewegen oder ruhig halten?
- und welches Papier eignet sich am Besten?

danke
 
Hi,

diese "Bügelmethode" habe ich schon mehrfach bei der Beschriftung von selbst hergestellten Effekten verwendet (allerdings auf einem Metallgehäuse).

Wichtig bei dieser Art der Beschriftung sind mehrere Dinge:

- sauberer,glatter und möglichst fettfreier Untergrund
- am Besten geeinget ist der Katalog vom Musicstore :evil: (das Papier muß glatt sein und nimmt dadruch den Toner nicht richtig an. Kein normales Papier verwenden!)
- hohe + gleichmäßige Temperatur des Bügeleisens
- bei meinen Effektgeräte habe ich etwa 1 Minute gebügelt. Dabei gleichmäßig Druck ausüben (ggf. noch ein Stück Papier dazwischenlegen)
- das Papier nicht einfach abziehen! Sonst geht der Toner wieder ab. Ich habe das Papier mit Wasser eingeweicht und danach VORSICHTIG entfernt
- danach mehrere Schichten Klarlack drüber

Bei Holz sollte das auch gehen, allerdings würde ich vorher mit Abfallholz wg. der Hitze erst testen

Dann klappt's auch mit dem Logo!

RamsHead.jpg
Gruß

Tom
 
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