Korg Krome Erfahrungen

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The normal one
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Hay bin neu hier, und wollt mal einfach fragen, ob es sich jetzt noch lohnt den korg krome sich anzuschaffen.

Was ich machen will: Hauptsächlich sequenzer benutzen, da ich mit einer alten korg 01w fd aufwuchs, wollt ich gerne in dem System( wenn möglich) bleiben. Ich hab nur mit bekommen, das er Sachen vom kronos drin hat. Ich weiß einige werden sagen lass das mit dem seq usw usw, für mich ist es aber sehr praktisch da ich nach Lust und Laune einfach gerät einschalten Will, idee Spielen, und speichern. Also hoffe jemand kann mir helfen :great:
 
Eigenschaft
 
Erstmal ein Hallo und willkommen!
Also, ich nutze seit ein paar Jahren den Krome 61 als Zweitboard in einer Top40-Coverband. Wenn Du mit der Klangästhetik der Korg-Workstations vertraut bist und sie magst, ist der Krome keine schlechte Wahl. Sehr große Soundauswahl mit einigen überdurchschnittlich guten Sounds vom Kronos, sehr vielseitig, mE insbesondere sehr schöne Strings, Pad-und Leadsounds, es gibt auch zwei wunderbare Soundsets mit dem Best of M1 und dem Triton. Man kann dank des wirklich guten Touchscreens auch ohne Editor selbst gut Sounds editieren und den Sequencer bedienen. Ich setze den Sequencer selbst zwar nur sehr selten ein (in der Band gar nicht), aber er ist gut strukturiert und bietet alles, was man benötigt in sehr übersichtlicher Struktur.

Zwei Minuspunkte gibt es aber:
die Tastatur ist nicht wirklich nuanciert spielbar, sie ist eindeutig der Schwachpunkt an einem sonst sehr durchdachten und gut zu bedienenden Gerät. Da musst Du gucken, wie wichtig Dir das ist.

Und das Plastikgehäuse mit externem Netzteil hat halt keine professionell verarbeitete Anmutung. Dafür ist der Krome wirklich leicht und kompakt.

Fazit:
Wenn du mit der Tastatur leben kannst und eine große Auswahl (Korg-)Sounds zu einem vernünftigen Preis haben willst, ist er auf jeden Fall zu empfehlen!
 
Vielen Dank erstmal das du dir die Zeit genommen hast. Also eine Frage hätt ich, das mit der Tastatur versteh ich jetzt nicht. Ist das Gefühl des Spielens ein grauen, sprich die Qualität des Plastik? Wenn ich mir die Kiste hole, würde ich ja halt von einem gerät wechseln, dass über 25 Jahre alt ist :D .
 
Das Problem ist nicht von wie altem Gerät du wechselst, sondern das Problem liegt in der Tatsache, dass die Tastatur des Krome gänzlich ungewichtet ist. Sie fühlt sich halt billig an und das Spielgefühl ist nicht mit dem vom 01/W zu vergleichen. Du solltest sie nach Möglichkeit ausprobieren und sehen ob du damit zurecht kommst. Ist bei anderen Herstellern leider auch so. Die Flagship Instrumente bieten eine gute Tastatur, die billigeren Ableger leider nicht.
 
Mojkarma hat Recht, das hab ich gemeint. Es gibt beim Krome insbesondere manchmal auch Probleme im unteren Dynamikbereich. Es klingt dann halt schnell mal leiser als man eigentlich spielen wollte. Das Spiel ist schlicht nicht immer perfekt zu differenzieren. In der Band nicht so schlimm, aber manchmal stört es mich schon, deswegen bei. der Dynamik etwas aufpassen zu müssen.
 
Die Tastatur ist nicht differenziert spielbar, und wer zu tief in die schwarzen Tasten greift, kann diese kaum noch runterdrücken. Also ausprobieren, ob du damit zurecht kommst.
Ich habe dann zu einem gebrauchten Kronos gewechselt, kostet allerdings auch dann noch doppelt so viel, leider.
 
Ok vielen Dank erstmal. Meint ihr die kronos Geräte könnten bald vom Preis fallen ??? Ich mein in dem Fall die 1. Generation ?? Ich würde meinen das es soooo gravierende Unterschiede zum kronos 1 und 2 jetzt nicht gibt ??. Bis auf die Piano Sounds usw, aber selbst die könnt man "Theoretisch" durch ein Update auf dem kronos 1 packen ??? Bitte korrigiert mich falls ich da was falsch verstanden hab.
 
Wenn der noch aktuelle Stand ein 01/W ist, käme unter Umständen auch ein gebrauchter M3 in Frage. Da gibt es zwar kein Gigabyte großes Klavier, aber in der "Expanded"-Version immer noch ein recht ordentliches und vor allem eine wesentlich bessere Tastatur als die beim Krome beschriebene.
Auch kann man beim M3 optional ein Radias-Expansionboard für VA-Sounds einbauen, was ich zugegeben bei meinem Exemplar nie gemacht habe. Ein gebrauchtes inklusive besagtem Board kostet je nach Tastaturversion und eventuellem Sample-Ram-Ausbau zwischen 1062 und 1359 Euro - allerdings ist ein gebrauchter Kronos 61 eventuell schon für gute 300 Euro mehr (genau: 1689 laut Syntacheles) zu haben.
 
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Woo?? Ich finde jetzt nur auf eBay Kleinanzeigen, entweder die 2015 Reihe für 2400€ und mehr und die erste Generation für 1990€. :eek:
 
Die Syntacheles-Liste ist nicht immer tagesaktuell, vielleicht ist/ war der angegebene Niedrig-Preis auch tatsächlich der niedrigste, für den ein gebrauchter Kronos je angeboten wurde ...
Es kommt auch darauf an, welche möglichen Erweiterungen es gibt beziehungsweise wie stark mögliche Gebrauchsspuren (meist kosmetischer Art) sind. Davon abgesehen dürften günstige Kronosse für unter 2000 Euro wahrscheinlich schon am selben Tag verkauft sein, an dem sie angeboten werden. Sollte man also tatsächlich einen wollen, braucht es entsprechend Geduld und am Ende auch schnelles Reaktionsvermögen. In den kommenden Jahren könnte sich das Angebot noch etwas erhöhen und die Preise vielleicht ein bisschen weiter fallen. Aber man muss auch bedenken, dass der Kronos insgesamt noch aktuell ist und derzeit das Nonplusultra unter den Workstations darstellt. Entsprechend hart dürfte er auch auf dem Gebrauchtmarkt umkämpft sein, selbst wenn es noch einer aus der ersten Generation ist.

Noch quasi als Nachtrag:
Wie ich gerade sehe, gibt es das ehemalige Schlachtschiff Oasys - den eigentlichen Vorläufer des Kronos - zumindest hin und wieder auch schon ab unter 2000 Euro (die 76-Tasten-Version), dabei hatte der seinerzeit - ist allerdings auch schon über zehn Jahre her - neu über 7000 gekostet.
 
Natürlich ist ein Kronos um Einiges leistungsfähiger und die Tastatur auch besser bespielbar. Aber Du solltest Dich auch fragen, ob Du die Möglichkeiten tatsächlich benötigst. Die Bedienung eines Kronos ist zwar prinzipiell der des Krome sehr ähnlich, aber deutlich komplexer und deswegen auch unübersichtlicher. Man verliert sich da auch schnell mal, wenn man die ein oder andere Funktion nur selten benutzt.
Wenn du nur maximal editierte Presets benutzen willst, das Audio-Recording/Sampling im Synth nicht zwingend benötigst und mit ein paar Einschränkungen zB im Effektbereich (nur 5 statt 12 Inserteffekte im Combi/Sequencermodus) und bei den Engines leben kannst, genügen die schon großen Möglichkeiten des Krome möglicherweise ja schon völlig. Denn es ist damit zB leichter, schnell mal eigene Sounds zu programmieren und man ist vielleicht auch schneller kreativ damit. Und der Grundsound ist immerhin ähnlich...
 
Den M3 halte ich für einen absoluten „Geheimtip“. Der wurde unter Wert geschlagen, auch weil Korg das Konzept nicht zuende gedacht hat.

Um die Preise, um die ich M3s immer wieder sehe, ist der fast schon ein Schnäppchen.
 
Ja, den Kronos konnten sie leider nicht kompakt genug bauen, dass er in das alte Komponent-System reingepasst hätte ...

So oder so, selbst wenn die Klangerzeugung des M3 inzwischen schon wieder etwas altbacken sein mag, Tastatur und Spielhilfen sind immer noch von großer Qualität - und vor allem ist damit auch Aftertouch möglich, was der Krome wiederum nicht bietet (wie auch alle anderen aktuellen Keyboards in seiner Preisklasse nicht).
 

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