Korg Monologue - Aktuelle Parameter

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Djfex97
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Guten Abend zusammen,

ich habe eine kleine Frage, die meinen Korg Monologue betrifft.
Ist es irgendwie möglich einzustellen, dass der Synth das spielt, was die Regler "in dem Moment anzeigen", wenn ich in einen leeren Patchslot gehe?
Wenn ich einen neuen Sound kreieren will, möchte ich nicht immer jeden Regler kurz bewegen müssen, um zu wissen, was da aktuell überhaupt für ein Sound "angezeigt wird".
Ist das bei jedem Synth so, oder stelle ich mich gerade bloß zu doof an? :weird:

Danke schoneinmal

VG
Felix
 
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Ist das bei jedem Synth so, oder stelle ich mich gerade bloß zu doof an? :weird:
Hallo Felix. Das hilft dir jetzt zwar nicht direkt weiter, das Problem gibt es aber z.B. nicht bei Synthesizern, wo statt normaler Potis Encoder verwendet werden. Bei normalen Potis ist aber im Prinzip schon möglich mehrere Modi anzubieten: 1. Werte abholen; 2. bei minimalem Drehen sofort zum Wert springen; 3. alle Werte entsprechend aktueller Stellungen einstellen (Manual Mode). Ich kenne den Monologue jetzt zwar nicht, im Handbuch sollten die vorhandenen Modi aber beschrieben sein. Sollte es keinen "Manual Mode" geben, dann gibt es ihn wohl nicht. Rein analoge Synthesizer mit analoger Regelung wie z.B. MiniMoog können z.B. ausschließlich "Manual Mode", dafür dann aber keine Presets speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Felix,

Bei Synthesizern mit Speicherplätzen ist es tatsächlich so, dass nach einem Programmwechsel die Werte der Parameter nicht mit den Reglerstellungen übereinstimmen.

Der Monologue hat einige der von Michael Burman beschriebenen Modi (einzustellen im Global-Menü, Parameter "Knob Mode"): Jump, Catch und Scale.

Grüsse,
synthos
 
Dann wäre der Mode "Scale" dem gewünschten Verhalten wohl am nächsten wenn auch nicht Dasselbe. D.h. man kann sofort in beide Richtungen regeln, nur entspricht die Skalierung nicht dem Regelweg des Reglers, sofern gespeicherter Wert von der Reglerstellung abweicht. Erreicht man Minimum oder Maximum, wird die Skalierung wieder dem gesamten Regelweg entsprechen.
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Ich habe mir die unterschiedlichen Modi mal in Ruhe angeschaut und konnte ehrlich gesagt, keine nennenswerten Unterschiede feststellen. Wie macht ihr denn das so? Einfach jeden Regler mal kurz berühren oder gibt es irgendwelche anderen Tricks? Ich kann mir das irgendwie einfach nicht vorstellen, dass das jeder macht, der auf die Schnelle ne kurze Bassline einspielen will. :weird:

VG
Felix
 
Nun, wie gesagt, es gibt rein analoge Synthesizer, wo Regler- und Schalter-Stellungen immer dem eingestellten Klang entsprechen. Dann gibt es aber auch keine Presets und keine Preset-Speicherung. Auf der anderen Seite gibt es dann z.B. so etwas wie Novation Ultranova. Dort gibt es Presets, man kann auch selber speichern, und die Regler sind endlose Encoder. Die Werte werden gleich im Display darunter angezeigt. Die Klangerzeugung ist bei dem aber digital. Werden normale Potis (oder Fader) in Synthesizern mit Preset-Speicherung verbaut, ist damit zu rechnen, dass die aktuelle Regler- oder Schalter-Position nicht dem gespeicherten Wert entspricht, außer man hat den Klang gerade erst selber bearbeitet.
 
Wie genau die einzelnen "Synthesizer-Arten" aufgebaut sind, habe ich verstanden, danke. Es ging mir eher darum, ob es eine einfachere Möglichkeit gibt, wenn ich "nur" eine kurze Bassline einspielen möchte. Aber so wie ich das bis jetzt verstanden habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als die Regler alle kurz einmal zu berühren.

VG
Felix
 
Wie genau die einzelnen "Synthesizer-Arten" aufgebaut sind, habe ich verstanden, danke.
Es ging um verschiedene Arten der Parameter-Steuerung. Wobei bei rein analogen ohne digitale Steuerung sich eben quasi von Natur aus eine direkte analoge Parameter-Steuerung ergibt. Bei digitaler Steuerung sind mehrere Konzepte möglich: Potis, Fader vs. Encoder, Schalter vs. Taster. Hilft dir aber wenig, wenn du dich schon für einen bestimmten Synthesizer entschieden hast, bzw. hilft höchstens die Funktionsweise zu verstehen.

Aber so wie ich das bis jetzt verstanden habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als die Regler alle kurz einmal zu berühren.
Warum? Der Synth hat doch auch Preset-Speicherung, oder nicht? Erst wenn du bestimmte Parameter ändern möchtest, musst du daran drehen oder schalten.
 
Entschuldige, ich habe mich falsch ausgedrückt. Genau das meine ich.

Vielleicht war ich da einfach von den Software Synths verwöhnt. Ich bin eher so der Typ: Ich brauche gerade einen bestimmten Ton, dann setz ich mich an den Synth und schraub ihn schnell zusammen. Die Presets würde ich dann eher für komplexere Töne nutzen. Für eine Sägezahn-Bassline brauche ich allerdings kein Preset, deswegen war ich irritiert, dass ich den Synth erst vergleichsweise "umständlich" auf den aktuellen Ton bringen muss.
 
Dann hast du wohl zum falschen Synth gegriffen. Sorry. :tongue: Die Korg Monologue sehen schon sexy aus (mir gefällt er in Gold besonders gut!). Aber nur wegen des Aussehens kann ich den Synth nicht kaufen. :tongue: Was ich aber sagen wollte: Für einfache Sounds zum schnell hindrehen würde ein einfacher rein analoger ohne Presets gut passen. Da gibt's schon welche auf dem Markt, die nicht so teuer sind. :cool: Evtl. als Desktop ohne Tastatur. Aber da habe ich nicht so den Überblick. Ich weiß nur, dass es welche gibt. ;)
 
Ich bin voll zufrieden mit den "Kleinen", ohne Frage. Auch weil ich damit auch kleine Live-Sets komplett ohne Rechner spielen möchte, dafür brauch ich dann auch die Presets. Aber die eierlegende Wollmilchsau gibt es wohl einfach nicht. ;)
Grundsätzlich wollte ich etwas, was einfach genug ist, um auch von einem Anfänger bedient werden zu können,
aber auch noch Luft nach oben lässt.
Und dafür ist meiner Meinung nach der Monologue auf Platz 1, in der Größen- und Preisklasse.

Aber bei einem Synth wird es auch bestimmt nicht bleiben. :D
 
Muss die Klangerzeugung selbst unbedingt analog sein?... Vielleicht gibt's ja was analoges mit Encodern... Das wäre dann quasi die eierlegende Wollmilchsau. Ich selbst habe erst im April die Ultranova gekauft. Die Klangerzeugung ist digital, überwiegend VA. Ganz einfache Sounds könnte man wohl auch drehen, allerdings ist die Bedienoberfläche schon so gestaltet, dass man gezielt in einzelne Funktionsbereiche reingeht und dort schraubt. Man kann aber auch pro Preset die 8 Drehregler beliebig selbst den Parametern zuordnen, und dann z.B. daran drehen, um den Klang in den für sich wichtigen Parametern anzupassen. Damit die Einstellungen nach dem Ausschalten behalten werden, muss man aber trotzdem wieder speichern. Aber dann kann man dort weiter machen, wo man aufgehört hat. Die Bässe sind sehr variabel möglich und klingen m.E. sehr gut. Die Polyphonie ist bei komplexeren Patches gar nicht mal so hoch, so dass der Synth für Bässe keine Verschwendung wäre.
 
Ich bin anfänglich nach dem Motto "Was nicht analog ist, kann ich auch in Massive machen" auf die Synth-Suche gegangen. Mittlerweile bin ich da doch offener, weil das Motto nicht wirklich Sinn macht. Was mir aber trotzdem wichtig war, ist eine Oberfläche ohne Menü´s und Doppelbelegungen, um eben möglichst intuitiv auf neue Sounds zu stoßen. Das findet man aber eher bei den analogen Geräten. Der Ultranova ist ein schöner Synth, ohne Frage, hat sich aber leider aufgrund der Größe schon am Anfang disqualifiziert. Jetzt geht es erstmal darum, den Monologue richtig auszureizen und an die Grenzen zu bringen. :D

Edit.: Dazu muss ich anmerken, dass ich für kurze Zeit einen Korg Poly 800 hatte. Und zum Rumschrauben ist der ein Alptraum.
 
Ja gut. Leider kann man dem Monologue nicht nachträglich die Encoder und das Display vom Ultranova verpassen. :D
Ich wollte z.B. explizit einen Polyphonen und mit Encodern. Und der Ultranova ist mir kompakt genug, wobei ich ihn für Zuhause gekauft habe.
Software-Regler mag ich nicht mehr – deswegen Hardware-Synth. Außerdem sofort spielbereit ohne sich Gedanken über Konfiguration oder Latenzen zu machen. Mein Rechner ist schon mit Internet voll ausgelastet.
Naja, das zum Thema warum in meinem Fall Ultranova – einfach zum Spaß haben. :D Aber die Klänge sind schon auch brauchbar. Insb. Bässe. Der Synth ist aber monotimbral. Und weil er in Sachen Stereo schon eher eingeschränkt ist, qualifiziert er sich dadurch auch wieder für Bässe. ;)
 
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Vielleicht gibt's ja was analoges mit Encodern... Das wäre dann quasi die eierlegende Wollmilchsau.
Die erste Version des Prophet 08 kam damit aus, allerdings hat der Zulieferer von DSI etwas geschlampt und die fehleranfälligen Encoder wurden kurze Zeit später durch Potis ersetzt. Die aktuelle "Pot Edition" ist auch der Grund, warum der Prophet 08 oft mit dem Zusatz "PE" aufgeführt wird.
 
@Michael Burman Ich merke schon, da hat ein Mann seinen Synthesizer gefunden :D Muss ich mir den beim nächsten Shop-Besuch wohl doch nochmal genauer anschauen. ;)

@egoldstein Gut, die Dave Smith Kisten sind gleich wieder eine Nummer für sich. Da ist so eine Funktion nur noch die Kirsche auf der Torte. :rolleyes: Aber gut zu wissen, vielleicht habe ich eines Tages genug zusammen gespart.
 
@Michael Burman Ich merke schon, da hat ein Mann seinen Synthesizer gefunden :D
Ha ha. ;) Das war einfach der einzige kompakte schraubbare mit einigermaßen akzeptabler Bedienung. :hat: Bzw. was bedienungstechnisch noch am meisten fehlt, wäre ein Ziffernblock, um die Presets direkt mit ihren Nummern aufzurufen. Rechts wäre sogar noch Platz dafür. ... Der Solaris hat das! :great: Ist aber größer und vor allem erheblich teurer.
 
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Ist es irgendwie möglich einzustellen, dass der Synth das spielt, was die Regler "in dem Moment anzeigen", wenn ich in einen leeren Patchslot gehe?

Hi Felix, ist zwar schon etwas älter die Frage, wurde aber hier nicht beantwortet, also mach ich das mal. Das macht man mit der Panel Load Funktion. Dazu drückt man die Play Taste zuammen mit der Shift Taste. Dann lädt er den Sound, der mit den Reglern in dem Moment gerade eingestellt ist.
 
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