Kritik und Tipps zum Mix - Rock

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Hallo zusammen,
Ich versuche mich gerade am Abmischen eines Songs, den meine Band und ich vor einiger Zeit aufgenommen haben. Da ich noch nicht viel Erfahrung habe wäre etwas Feedback hilfreich. Insbesondere würde mich interessieren, was ihr zum Hall sagt, weil ich da noch ziemlich unsicher war.
Hier ein Aussschnitt aus dem besagten Song:
https://soundcloud.com/beholdthecount/prev-13-06-ausschnitt
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir als erstes auffällt. Wo ist der Bass?
 
Der Bass war beim Exportieren noch stumm geschaltet. Hab das mal im Eingangspost editiert :redface:
 
Ich hab mich die letzten Tage wieder rangesetzt und mich an dem Song versucht. Diesmal gibt es auch so gut wie den ganzen Song zu hören und nicht nur einen Ausschnitt:

https://soundcloud.com/beholdthecount/prev-11-08

Über Kritik und Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr!
 
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Hey,
ich finde den Mix sehr gelungen. Klingt leicht "modrig/dunkel", das erinnert mich stark an Pearl Jam.
Mir persönlich gefällt das ganze wirklich sehr.
:great:
 
Danke für das Feedback! Freut mich, dass es dir gefällt. Der Seattle-Sound war auch ein wenig die Intention beim Abmischen.
 
Kling richtig schön ehrlich und echt. Einziger Wehrmutstropfen ist in meinen Augen der Solosound der Gitarre. Der könnte doch ein wenig breiter klingen. Delay oder Reverb würde den bestimmt aufpeppen.
 
Hallo ,
der Mix hört sich sehr gut an , vor allem der Gesang .
Wie, wo habt ihr aufgenommen und mit welcher Hardware ?
 
Aufgenommen haben wir bei uns im Proberaum, der mit Noppenschaum ausgekleidet ist.
Ich hatte vorher noch keine Erfahrungen mit Aufnehmen etc., also habe ich ein paar Tutorials im Internet angesehen. Das Schlagzeug habe ich so ziemlich wie in einer Tutorialreihe von "drumlessons.com" auf Youtube beschrieben mikrofoniert. Den Gesang habe ich wie hier beschrieben aufgenommen.

Mikros haben wir folgende verwendet:

Gesang:
the t.bone SC 1100​

Drums:
Overheads: Beyerdynamic MCE530
Kick: AKG D112
Snare: Sennheiser MD421
Toms: Sennheiser e604
Gitarren:
Sennheiser MD421 (Rythmus) und Shure SM58 (Lead) mit abgeschraubtem Korb (einzeln)
Bass:
Line-Out vom Verstärker
Als Preamp haben wir für das Schlagzeug einen Behringer Ultragain ADA8000 für das Schlagzeug verwendet. bei den Gitarren und Gesang haben wir teilweise ein Focusrite Saffire Pro 24 und ein Scarlett 2i2 benutzt. Ich glaube das Scarlett 2i2 haben wir für den Gesang genommen.

Wenn ich fertig umgezogen bin werde ich mich noch einmal ransetzen und versuchen den Mix noch ein wenig zu verbessern.
 
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Danke für die Antwort,
das Video habe ich mir angeschaut.
Ich vergleiche deine vorgehensweise mit meiner um zu sehen wo die Unterschiede liegen , da ich noch nicht so gute Gesangsaufnahme habe .
Nach der Aufnahme , verwendest du das Leadvocal nur einmal in der Mitte oder zusätzlich noch ein Double.
Anschliessend verwendest du ein EQ , Kompressor etwas Reverb und das war es schon warscheinlich ?
 
Ist halt einfach ne geile Stimme.. da braucht man nix groß zu doppeln. Ich steh eh nicht auf gedoppelte Lead-Vocals.

Finde den Mix auch sehr schön ehrlich. Ist halt nicht überproduziert. Allerdings ist der Gesang etwas unausgeglichen hast du da mit Automationen gearbeitet? Manchmal sticht er so laut hervor. Oder ist der Kompressor vielleicht nicht so gut eingestellt?
 
Nach der Aufnahme , verwendest du das Leadvocal nur einmal in der Mitte oder zusätzlich noch ein Double.
Anschliessend verwendest du ein EQ , Kompressor etwas Reverb und das war es schon warscheinlich ?
Der Gesang ist nur ein Mal drin.
EQ: Hi- und Lowcut, breitbandige Anhebung um die 3,5kHz mit etwa 2dB. Bei der Bridge ist die Anhebung bei 2kHz.
Kompressor: Ratio 2:1, Attack 10ms, Release 0,3s (wahrscheinlich nicht die beste Einstellung :S)


Allerdings ist der Gesang etwas unausgeglichen hast du da mit Automationen gearbeitet? Manchmal sticht er so laut hervor. Oder ist der Kompressor vielleicht nicht so gut eingestellt?

Mit Automationen habe ich schon gearbeitet, aber hauptsächlich um den Lautstärkeunterschied zwischen Chorus und Vers auszugleichen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der mich auch selbst stört, da werde ich noch dran schrauben und auf jeden Fall etwas kleinschrittiger arbeiten. Kompressoreinstellung: siehe oben. Das versuche ich auch noch etwas zu verbessern. Evtl eine höhere Ratio (4:1 oder so)
 
Mit Automationen habe ich schon gearbeitet, aber hauptsächlich um den Lautstärkeunterschied zwischen Chorus und Vers auszugleichen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der mich auch selbst stört, da werde ich noch dran schrauben und auf jeden Fall etwas kleinschrittiger arbeiten. Kompressoreinstellung: siehe oben. Das versuche ich auch noch etwas zu verbessern. Evtl eine höhere Ratio (4:1 oder so)

Kommt auf den Kompressor an. Ich selbst arbeite bei Gesang immer eher mit niedrigen Ratios ( 1,8-2:1) und einem niedrigen Threshold, sodass auch leisere Stellen schon komprimiert werden. Ich finde, das bringt mehr "glue" rein.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei einem 1176-Klon mit 4:1 ähnlich gute Ergebnisse erzielen kann.
 
Die Ratio sollte man auch immer abhäng von der Threshholdeinstellung betrachten. Es wäre aber ganz gut wenn du deine Angaben zu den Parametern vereinheitlicht hättest. 0,3s wäre 300ms und somit für Gesang irgendwie nicht das richtige.
Beim Gesang sollte der Kompressor schnell eingreifen aber auch schnell wieder ablassen, sodass wirklich nur die Spitzen wegkommen, aber eine gewisse Dynamik einfach noch zu hören ist.
 
2q2g6ty.jpg


So siehts aus. Gain Reduction schwankt meistens so zwischen -10 und -15 dB.
 
Ja, klingt wirklich gut der Song. Zum Thema Kompressor würde ich folgendes anmerken: Ich würde beim Aufnehmen noch keinen Kompressor benutzen.
Erst beim Abmischen würde ich die Einzelspuren mit jeweils eigenem Kompressor bearbeiten. Die Gainreduktion sollte jeweils maximal 12 dB betragen.

Der fertige Stereo-Mix sollte dann natürlich noch in einem gesondertem Vorgang gemastert werden, wobei dann auch Summenkompressor und Maximizer/Limiter
zum Einsatz kommen sollten. Auch hier sollte beim Summenkompressor und auch beim Maximizer/Limiter die Gainrduction jeweils nicht über -12dB hinausgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab nix gehört und die vorherigen Posts auch nicht gelesen .. hab nur die Bilder und GR von -10 bis -15 gesehen... OHA
Keine Ahnunung worum es geht aber das ist für mich "Compressed as FUCK" :eek:
 
Was bei Amateuraufnahmen durchaus notwendig sein kann.
 
Und mir fehlen ein wenig Höhen / Mitten beim Gesang (Kompressions-bedingt?)

Ansonsten tolle Nummer! :great:
 
Ich habe die Fader wieder auf null gezogen und den Song neu gemixt. Der alte Mix erschien mir doch etwas zu "dumpf" und basslastig, insbesondere nachdem ich ihn auf mehreren Anlangen angehört habe. Ich bin auch noch auf die Wünsche der Bandkollegen und die Kritik aus dem Forum eingengangen und ich hoffe, dass es besser geworden ist.

https://soundcloud.com/beholdthecount/prevaricate-18-11-14
 

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