KS Audio oder (vs.) PL Audio für Verleih und DJ Tätigkeiten

  • Ersteller Dj Pablo
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Golf? Ohje, das hatte ich überlesen. Dann kannst du auch die alten ESW knicken :D Da habe ich zwei gerade so in mein uraltes Merzedes Benz T-Modell bekommen

:gruebel: 2 Subwoofer für bis zu 400 Leute (100 mit vollem Druck) die in einen 3er Golf passen. An Material das ich kenne fällt mir da nur noch der TSM von Seeburg ein. Der überrascht mich mit seinem Output immer wieder. Ob dir das reicht weiß ich allerdings nicht. Ob er in deinen Golf passt auch nicht


Gibt es auch Aktiv:

 
Ich hab mir vor einigen Wochen ein Occasions Seeburg System mit 2x A6 und 2x B1801 gekauft. Da es sich um die Passive Version handelt habe ich mir noch 2stk. Crown XTI4000 Endstufen dazugekauft (ebenfalls Occasion). Das System finde ich echt klasse! Die Subs sind halt sehr gross, ich bringe es mit dem Endstufenrack knapp in mein Audi A4 Combi!
Alles zusammen hab ich für ca. 2'500Euro gekriegt! (Also... ohne Audi! ;D)
 
Genau so ist es, deshalb wurde ich mit der PS-Serie nie warm, hatte immer das Gefühl, da werden die Komponenten auf Gedeih und Verderben hin gebogen. Klar machen das alle Hersteller von Controller-PA´s, aber da läuft das i.d.R. eher "unterstützend" ab.
Sry dixie, daß es Dich scon wieder erwischt ;)

Das hat NIX mit "hinbiegen" zu tun ... es gibt 2 Herangehensweisen, um bei einer passiven Weiche die notwendigen Korrekturen an Amplitude und Phase durchzuführen:
- man baut alles in die passive Weiche ... hat den Vorteil, daß die Box hinterher ohne Controller ganz gut klingt ... Nachteil ist, daß die Weiche sehr aufwendig (somit teuer) wird und ein Haufen Leistung darin verbrannt wird
- man baut eine rudimentäre Weiche und nimmt die weiteren Korrekturen im DSP vor ... Vorteil ist, daß die Box leichter und günstiger wird ... aber mit dem Nachteil, daß die Box ohne Controller nicht klingt

Nexo "verbiegt" da nix ... der "auf die Fresse" Klang ist gewollt und somit eine Entscheidung der Entwickler. Dies bekommt man aber mittels GEQ - im Rahmen der Möglichkeiten eines GEQs - ganz gut gebogen auf den eigenen Geschmack.
Da zwingen eher die heutigen Aktivkisten die Speaker zu Sachen, die die nicht können ... siehe "Basswunder" RCF Art 310 ;)

Alles in allem bleibt der schwerwiegenste Punkt hier ... die fehlende Transportkapazität ... und da ist in m.M.n die kleine PS10 Kombi ganz weit vorn auf dem Gebrauchtsektor. Allerdings würde ich da statt dem PS10-Controller-Amp eher nach dem reinen PS10-Controller schauen und mit externen Amps arbeiten, da man dann das Setup um weiter LS500 erweitern kann, wenn mal mehr Bass benötigt wird.
 
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Danke humi für die erleuterung.
Ich weiß zwar dass mir von PL-Audio abgeraten wurde, da diese jedoch momentan Ihre Messeartikel sehr günstig verkaufen, wollte ich mal nachfragen mit was man diese Vergleichen könnte (also F10 und masterbass).
Zudem ist mir der Audio Zenit NDW18a noch ins auge gefallen. Wie ist der Bass einzuschätzen?
Zudem werden in Ebay gerade zwei gebrauchte KS Audio CPD10 versteigert. Dachte mir wenn ich diese günstig bekomme, kann ich einen CB18 und SW18 drunderstellen.

Dann noch eine Frage:
Merkt man den Unterschied zwischen 18" und 15" klanglich? Also bei gleichen vorraussetzungen wie Marke, Chassie hersteller usw.?
Die Anlage wir warscheinlich überwiegend Rock und Metal wiedergeben, daher dachte ich ein 18er sei besser, wenn ein 15er aber genau so gut klingen kann, gibt es mehr auswahl.
 
Sry dixie, daß es Dich scon wieder erwischt ;)

Das hat NIX mit "hinbiegen" zu tun ... es gibt 2 Herangehensweisen, um bei einer passiven Weiche die notwendigen Korrekturen an Amplitude und Phase durchzuführen:
- man baut alles in die passive Weiche ... hat den Vorteil, daß die Box hinterher ohne Controller ganz gut klingt ... Nachteil ist, daß die Weiche sehr aufwendig (somit teuer) wird und ein Haufen Leistung darin verbrannt wird
- man baut eine rudimentäre Weiche und nimmt die weiteren Korrekturen im DSP vor ... Vorteil ist, daß die Box leichter und günstiger wird ... aber mit dem Nachteil, daß die Box ohne Controller nicht klingt

Nexo "verbiegt" da nix ... der "auf die Fresse" Klang ist gewollt und somit eine Entscheidung der Entwickler. Dies bekommt man aber mittels GEQ - im Rahmen der Möglichkeiten eines GEQs - ganz gut gebogen auf den eigenen Geschmack.
Da zwingen eher die heutigen Aktivkisten die Speaker zu Sachen, die die nicht können ... siehe "Basswunder" RCF Art 310 ;)

Alles in allem bleibt der schwerwiegenste Punkt hier ... die fehlende Transportkapazität ... und da ist in m.M.n die kleine PS10 Kombi ganz weit vorn auf dem Gebrauchtsektor. Allerdings würde ich da statt dem PS10-Controller-Amp eher nach dem reinen PS10-Controller schauen und mit externen Amps arbeiten, da man dann das Setup um weiter LS500 erweitern kann, wenn mal mehr Bass benötigt wird.

Hallo Humi,

nix für ungut, wir diskutieren hier ja auch nur.

Zufälligerweise habe ich mich gerade heute bei einem Seminar mit dem Product Manager Europe von Audio Technica, seines Zeichens Dipl. Phys. und auch schon seit den 90ern im Business tätig, über die Nexo Ps, speziell über die Ps15 unterhalten und er hat meine Empfindung der Box bestätigt und auch erklärt, ich versuche das mal vereinfacht wieder zu geben: Der 2" HT ist recht tief angekoppelt und zerrt ziemlich, die Elektronik wirkt dem entgegen und zieht die entsprechenden Frequenzen raus. Bei niedrigen Pegeln gerät nix ans Zerren, die Frequenzen werden aber trotzdem gekillt und die Kiste klingt besch....eiden.
Für mich ist das eindeutig eine eine schlecht abgestimmte Box, bei der die Elektronik versucht, das Schlimmste zu verhindern.
Glaub mir, ich habe schon Einiges gehört und damit gearbeitet, bin mit d&b F1/B1 und dann 1220 eingestiegen und habe in den letzten 30 Jahren schon genug PA´s unter den Fingern gehabt und kann das Material mit dem ich arbeite oder arbeiten muss schon ganz gut einschätzen.
 
Bei niedrigen Pegeln gerät nix ans Zerren, die Frequenzen werden aber trotzdem gekillt und die Kiste klingt besch....eiden.

Interessant....

Ich finde gerade bei geringen Pegeln die PS(15) noch halbwegs erträglich. :D
 
Die Seeburg A6 einfach auf einen Verstärker anschließen ohne komplett selbst gemachter Entzerrung funktioniert sowas von überhaupt nicht. Die Box ab Werk klingt schlecht.
Wenn A6, dann die DP Variante die ist ordentlich entzerrt mit dem integrierten DSP.

Für ähnliches Geld bekommst du bei Lambda Labs die TX 1. Die ist von der Verarbeitung zwei Stufen höher, klingt besser und ist als Topteil obwohl nur 10" sogar lauter. Das einzige was etwas weniger ist die untere Grenzfrequenz. Die A6dp hat einen mörderischen Boost unten drauf. D.h. die ist Fullrange zwar schnell im Limit kann man aber auchmal ohen Sub gut verwenden.
 
Was kostet denn die TX1? Hast du einen Link? Die jeweiligen aktiven Varianten sind noch ein gutes Stück auseinander. Laut google.
 
Die liegen relativ ähnlich auf wenn man beim Vertrieb in Wien kauft +- ca.. Die A6 DP ist da nicht wirklich viel günstiger.
Die A6 DP ist eine gut Box (im Vergleich zur A6 passiv - die ist schrecklich), mag ich die für Brot und Butter Jobs gern. Nachdem Volumensbedarf im Focus steht, ist das 10/2er eine gute Wahl. Ich würde dem Pablo nahe legen selbst einen A gegen B Vergleich durchzuführen. Idealerweise einmal Live und einmal mit Konserve.

Wie gut man die A6 DP mit den Lambda Labs Bässen kombinieren ohne Controller kann ich nicht sagen. Mit Controller geht alles problemlos auch schon gemacht nur bei dem Budget ist ein Controller meiner Meinung nach nicht mehr drinnen. Die MF 15 sind für so kleine Jobs jedenfalls eine Waffe. Da macht ein MF 15 so viel wie zwei TSM Subs.
 
* Verfügbarkeit und individuelles Angebot auf Anfrage!


... kann ich da lesen.
 
Das ist der Preis den Ottonormalverbraucher zu sehen bekommen. Was hinter verschlossenen Türen verhandelt wird kann hier nicht beraten werden :nix: Da hilft es auch nichts, wenn einzelne User da "mehr wissen".
 
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Die Seeburg A6 einfach auf einen Verstärker anschließen ohne komplett selbst gemachter Entzerrung funktioniert sowas von überhaupt nicht. Die Box ab Werk klingt schlecht.

...OK... das ist mir neu! In den vorgeschlagenen Presets die ich direkt von Seeburg gekriegt habe ist es so dass die Tops standardmässig keine Korrekturen vom Controller brauchen! (Ausser einem HPF bei Verwendung mit einem Sub!) Es sind aber 3 Frequenzen vorgeschlagen die als "Optional" eingesetzt werden können - je nach Gescmacksache! Da ich ja seit kurzem 2stk. A6 PASSIV gekauft habe, hab ich ein Test gemacht (Rosa Rauschen) mit einmal ohne Korrektur und einmal mit Korrektur... ich fand die Ohne Korrektur schon sehr linear! Klar muss Linear nicht gleich Wohlklingend sein... aber auch während dem Live-Konzert war da ein sehr schöner, dynamische Sound dahinter! Ich setze diese Box jedenfalls gut und gerne ein - auch ohne eigenes Preset!

Wenn du mir aber deine Spezial-Presets verraten willst damit diese Box "nicht mehr Kakke klingt" dann sehr gerne! Werde dass dann mal ausprobieren und meine Messungen hier präsentieren!
 
http://www.acoustic-line.de/A6_Mess_90_60.pdf
Guckst du hier. Seeburg ist grundsolides wirtschaftliches Material. Der Anspruch an den Sound war seit jeher durchwachsen. +-5db ohne EQ zu hohen Frequenzen ansteigend ist schlichtweg nicht angenehm fürs Ohr.

Für Live ist linear gut, sonst wirst du am Pult mit der Arbeit nicht fertig. Tzackbumm Mukke kann dann gerne etwas weniger im Hochton haben wenn es laut wird.

Welchen Controller hast du im Einsatz? Leider sind PEQ Einstellungen nicht zwischen verschiedenen Prozessoren übertragbar. Deshalb ist es auch sinnbefreit so etwas vom Hersteller zu übernehmen. Selbst messen, oder Systemamps vom Hersteller verwenden.
(die Übertragbarkeit ist nicht gegeben weil jeder seine eigene Definition für PEQs bastelt und es so geschätze 6-10 verschiedene Möglichkeiten gibt die alle nicht falsch aber trotzdem unterschiedlich sind)
 
Ich benutze die Corwn XTI4000 dafür und hab die A6 meistens im Einsatz mit einem B1801 und Distanzstange. Einzig den Crossover bei ca. 120Hz und ein leichtes Delay für die Tops ist in den XTI's abgespeichert.
 
Also ich habe mich jetzt nochmal ein wenig umgesehen und bin wieder bei der ks sat 3 hängengeblieben. Das die ganze Elektronic im Sub steckt stört mich nicht.
Ich habe leider nur ein budget von 3500+- und versuche das optimale daraus zu bekommen. Die Sat3 bekommt man schon für 2,6k im sehr gutem zustand. Die Frage ist ob ich für das Geld was besseres (gerbauchters) bekomme.
Der Bass sollte dabei max. 65x65x65cm sein und max 40kg wiegen.
Fällt euch da was ein als alternative?
 
Hi Pablo.

irgendwann musst du da mal einen Knoten dran machen.
Entweder die SAT 3 passt für dich, dann musst du sie dir anhören und bestimmen, ob die Performance für dich ausreicht oder wir bieten hier mindestens noch 20 Systeme an, die aus irgend einem Grund (Platz, Preis, Leistung) nicht passen.

- - - aktualisiert - - -

@anditom: Die TX-1A mit der A6 dp zu vergleichen ist nicht ganz richtig. Die TX-1A sollte mit der TSM 10dp gleich gesetzt werden und da ist die Seeburg billiger, besser zumietbar und im Falle eines Service-Falles...
 
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an Pablo: Im Endeffekt bleibt hören und vergleichen unter Pegel. Die KS ist ein feines System vor allem im Bereich Gala. Für die DJ Sache auch wenn es nicht mein persönlicher Favorit ist würde ich noch die RCF Sachen anschauen. Die könnten von der tonalen Abstimmung besser passen.

an dixieflatline: wenn man von der reinen Membranfläche des Tieftöners ausgeht ja. Ansonsten sind die Systeme zwei verschiedene Klassen. Die A6 dp gefällt mir persönlich deutlich besser als die TSM sowohl 10 als auch 12. TSM 10dp und A6dp haben eine einzige Endstufe mit passivweiche. Die TX 1A ist mit zwei Amps biamped. Die TSM sind nicht mein Ding zur A6 dp kann ich dir sagen die TX 1A geht als Topteil lauter... nicht dass man das bei dieser Anwendung hier benötigen würde. Da ist eher der eine oder die zwei Subs das limitierende Element.

Bei einem so kleinen System ist Zumietbarkeit kein Thema. Und wenn dann muss er sehen wer in der Nähe was passendes im Bestand hat. Sonst würde ich ich hier kein Lambda oder Seeburg empfehlen sondern d&b und Lacoustics. Das Material kannst du wirklich überall zumieten.
 
Die Geschmäcker sind halt verschieden, sonst bräuchten wir ja auch nur ein System. Mir liegt die TSM besser, allerdings die 12" und die 15", da ist ein 1,4" HT drin. Mit dem Amp hast du Recht, deshalb habe ich nur passive Seeburgs, meine Aktiven sind von KS.

Zumietbarkeit ist schon ein Thema, Pablo will ja auch verleihen, da kann dann schon mal die Anfrage nach einem größeren System kommen und dann ist es gut, wenn man weiss, wie man den Kunden zufrieden stellt. Andersrum genauso, also schauen, was haben die Kollegen am Lager.
 
Der einzige Punkt, der in meinen Augen gegen KS Audio sprechen würde, wäre der Preis.
Wenn du aber ein günstiges Angebot gefunden hast, schlag zu. Für DJ-Anwendungen und zum Verleihen für irgendwelche Parties wäre mir persönlich das System zwar zu schade, aber wenn man nicht zwei Anlagen herumstehen haben will, ist wohl ein hochwertiges System die beste Alternative.

Bei geringen Staumaßen und ordentlichem Klang und Output wären vielleicht auch noch die TW Audio B30 und bspw. die M12 zu nennen. Passt inkl. Amprack in meinen Polo 6N.
 

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