Länge Gitarrenkabel für kleine bis mittlere Bühne

Luckie
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Hallo,
es ist zwar noch länger hin bis ich meinen Traum verwirklichen kann. Diesen Sommer wird das nichts mehr, die (Tour-)Proben mussten aufgrund gesundheitlicher Gründe meinerseits (Geil, klingt wie eine Pressemeldung eines Stars. :D) verschoben werden.

Ich habe mir jetzt zwei Übungsecken eingerichtet. Eine auf dem Sofa mit dem Blackstar Fly. Dort nutze ich ein kurzes Kabel. Dann habe ich am Schreibtisch eine Übungsecke mit dem Fender Champion 20, welche ich für Aufnahmen nutze. Jetzt wollte ich aus Bequemlichkeit nicht immer das eine Kabel, was ich besitze, hin und her tragen müssen. Also ein zweites Kabel. Und da wollte ich ein längeres kaufen, was ich dann auch auf der Bühne nutzen kann. Am Schreibtisch stört ein längeres nicht. Jetzt weiß ich aber nicht welche Länge. 6 Meter? 8 Meter? 12 Meter? 12 Meter kommt mir etwas lang vor. Ich tendiere zu 6 Meter.

Es soll aber dann nicht so aussehen :eek::

Untitled 1.jpg


Anwendungsfall wäre eine kleine bis mittlere Bühne in einer Kneipe oder so. Ich werde auch nicht wie ein Derwisch quer über die Bühne wirbeln.

Träumen würde ich ja von einem kabellosen System. Aber da steht das Preis-/Nutzenverhältnis in keiner Relation für vielleicht einen Auftritt.

Träumen würde ich ja von einem kabellosen System. Aber da steht das Preis-/Nutzenverhältnis in keiner Relation für vielleicht einen Auftritt.
Hm. Jetzt bin ich zufällig auf das gestoßen: https://www.thomann.de/de/harley_benton_airborne_instrument.htm Das wäre preislich noch im Rahmen.
 
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Sorry das Ding sieht aus wie ein Cliptuner und geht damit für dich gar nicht !!!!!
Qualität von den "Clipalike" kenn ich nicht und seh aber auch keine Notwendigkeit sowas
bei Kneipengigs zu benutzen. 4-5 Meter vernünftiges Kabel von Cordial/Sommer und gut ist.
 
6 Meter würde ich nehmen, 4,5 könnten bei manchen Bühnen auch mal zu wenig sein wenn man direkt in den Amp geht.

Gehst Du in ein Pedal was bei Deinem Stehort steht, würden auch 4,5 reichen.

3 Meter machen Dich unflexibel, 9 Meter habe ich noch nie ausgereizt.
 
Diese Clip-Wireless Dinger sind aber für "manchmal" Nutzer ziemlich gut. Ich hatte die Version von Xvive mal zum test und fand die echt toll.


Auch wenn @Dr Dulle die Notwendigkeit nicht sieht, ich seh sie schon, denn es ist einfach schön sich ohne Gedanken an das Kabel bewegen zu können (Auch daheim, ohne ständig mit dem Kabel was runterzuschmeißen, wenn man quer durch die Wohnung läuft:) )
 
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denn es ist einfach schön sich ohne Gedanken an das Kabel bewegen zu können
Ich dagegen finde es schön, mir keine Gedanken über Ersatzbatterien, Ladegeräte, Funkstörungen oder Latenzen machen zu müssen. 6m funktioniert für mich auf kleinen bis mittelgroßen Bühnen hervorragend. Ich renne aber auch nicht von einer Seite zur anderen, sondern brauche nur genug Bewegungsspielraum...

Gruß,
glombi
 
@glombi Ja, es hat ja auch beides seine Daseinsberechtigung. Ohne Backup-Kabel würde ich sowieso nie mit einem Wireless System auftreten oder zur Probe gehen:)
 
Diese Clip-Wireless Dinger sind aber für "manchmal" Nutzer ziemlich gut. Ich hatte die Version von Xvive mal zum test und fand die echt toll.



Auch wenn @Dr Dulle die Notwendigkeit nicht sieht, ich seh sie schon, denn es ist einfach schön sich ohne Gedanken an das Kabel bewegen zu können (Auch daheim, ohne ständig mit dem Kabel was runterzuschmeißen, wenn man quer durch die Wohnung läuft:) )

Nach rund 30 Jahren Kabel bin ich auch vor ca. 2 Jahren auf dieses XVive umgestiegen. Gerade auf kleinen Bühnen mit wenig Platz ist es sehr angenehm, nicht noch zusätzliche Kabel rumliegen zu haben. Ich möchte es nicht mehr missen und i.S. Akku hatte ich auch bei mehrstündigen Gigs (mit Pausen) keinerlei Probleme. Hörbare Latenzen oder klangliche Auswirkungen sind ebenfalls nicht vorhanden. Ansonsten sind 6m eine gute Standardlänge, mit der man universell zurechtkommt auf kleinen Bühnen.
 
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Also bevor ich auch kabellos umgestiegen bin, haben für mich 3m Kabel eigentlich immer gereicht. Wobei natürlich zu unterscheiden ist, ob du relativ statisch bist und in ein Pedalboard gehst oder dich viel bewegst und direkt in den Amp. Da können dann auch längere Kabel hilfreich sein.

Der Grund warum bei einem Pedalboard die 3m reichen: das Board liegt in der Regel vor deinem "Stammplatz" auf der Bühne und du hast damit von dort die 3m (ok, eigentlich eher 2,5m wenn du das Kabel nicht ausreizen willst) Bewegungsspielraum. Und auf kleinen Bühnen hast du meist eh nicht so viel Platz, dass du das ausnutzen kannst.
Wenn du direkt in den Amp gehst, musst du bedenken, dass der mitunter schon 1,5 bis 2m von dir entfernt steht, wenn du da dein Kabel nicht zur Stolperfalle für alle machen willst, brauchst du ein längeres. Rechne ungefähr die Entfernung zum Amp plus 2m, damit es am Boden liegen kann, wenn du stehst. Also wären da 6m eine gute Länge.

Kabellos ist natürlich eine sehr feine Sache, auch zuhause oder auf kleinen Bühnen, weil man sich einfach frei bewegen kann ohne an das Kabel denken zu müssen. Aber da ist natürlich die Erstinvestition höher als bei einem Kabel, ob es sich rentiert musst du wissen.
 
Jetzt wollte ich aus Bequemlichkeit nicht immer das eine Kabel, was ich besitze, hin und her tragen müssen.
Hi,
ein Kabel ist zu wenig für Liveauftritte. :) Kabel sind wie Saiten und Plektren (und Sticks, Felle, Batterien, ...) Grundaustattung und Verschleissmaterial, davon solltest du immer einige dabei haben. Ich würde mir je 2 Kabel in 3 verschiedenen Längen kaufen. Dann hast du immer das Passende dabei. Und kannst den anderen Gitarristen aushelfen, die nur eins besitzen... ;-)
 
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6 Meter würde ich nehmen, 4,5 könnten bei manchen Bühnen auch mal zu wenig sein wenn man direkt in den Amp geht.
Gehst Du in ein Pedal was bei Deinem Stehort steht, würden auch 4,5 reichen.
3 Meter machen Dich unflexibel, 9 Meter habe ich noch nie ausgereizt.
sehe ich auch so: 6 m, je nachdem, wie gross die Bühne ist.
 
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@Luckie

Du hast nur ein Kabel?????????? N Witz, oder?
Kabel usw sind, wie @Korki schrieb, Verschleiß bzw Nutzteile. Davon sollte als Musiker immer wenigstens einmal Ersatz da sein.

Zum Thema:
Für mich haben 6m Kabel auch bisher meist ausgereicht.
Ob Du da jetzt nun "Cordial" nimmst, oder die einfachen "Thomann" Teile; oder ein vergoldetes Edelteil wo der Laufmeter 300 Taler kostet.... ist freilich Deine Entscheidung.

Und Funken bzw allgemein "wireless" Teile sind auch nicht mehr soooooo teuer.
Gut, wegen einem evtl Gig ist das naturlich abzuschätzen, ob Dir das dann sinnig erscheint.
 
... es ist zwar noch länger hin bis ich meinen Traum verwirklichen kann.
Das klingt für mich so, als ob der anstehende Gig dein erster oder zumindest einer von bisher wenigen ist.
Wenn dem so ist, wünsche ich dir erst einmal viel Erfolg und vor Allem viel Spaß. Und möchte noch einen Tipp hinterher schicken (falls du ein alter Hase im geschäft bist, einfach ignorieren): Minimiere mögliche Fehlerquellen. Konkret: Vergiss Funk. Du wirst an dem Tag sehr vieles im Kopf haben. Da brauchst du nicht noch die Sorge um Technik. Es gibt nichts Schlimmeres, als in einer sowieso schon angespannten Situation noch auf Fehlersuche gehen zu müssen. Mach dir das Leben so leicht (und so wenig technisch ;-)) wie möglich. Dann schaffst du es zwischendurch vielleicht sogar, den Auftritt zu genießen. Das Gleiche gilt auch für Pedale, Effekte, Verstärker,... Konzentrier dich auf's Wesentliche und lass zu Hause, was du nicht unbedingt brauchst (auch wenn Gitarristen das in der Regel nicht sehr gerne hören :D). Erfahrungsgemäß verheddert man sich sonst sehr schnell.

Wenn du dann ein bisschen Routine hast, kann dir Funk und andere zusätzliche Technik dein Bühnenleben sicher erleichtern. Am Anfang ist das meiner Erfahrung nach aber eher zusätzliche Belastung.
 
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Ich hab für live immer ein 9m Kabel am Start, um das Pedalboard mit dem Amp zu verbinden und ein 3m Kabel, um die Gitarre ins Pedalboard zu stecken. Als Ersatz habe ich ein 6m Kabel dabei, das im Zweifelsfall beide Jobs machen kann. Ein Ersatzkabel solltest du immer dabei haben. ;)

Bei der Verbindung zum Amp - egal ob Pedalboard oder Gitarre direkt - habe ich lieber ein paar Meter Kabel zu viel und rolle sie hinter dem Amp auf, als etwas zu wenig Kabel zu haben. Ich möchte es auch ordentlich verlegen können: erst mal von der Amp-Buchse zum Boden und irgendwo sichern, zB am Boxenfuss, damit ein Rucker nicht mein Topteil gefährdet. Ich möchte vom Kabel nicht eingeschränkt sein, wo ich den Amp und mich / das Pedalboard platziere.

Von daher habe ich lieber 9m dabei, aber mit 6m wirst du auch zurecht kommen. Und wenn du keinen Buffer zwischen Gitarre und Amp hast (=nur True Bypass Pedale), dann hat ein 6m Kabel klanglich Vorteile gegenüber 9m, weil ohne Buffer jeder Kabelmeter die Höhen bedämpft. :)
 
Gehst Du in ein Pedal was bei Deinem Stehort steht, würden auch 4,5 reichen.
Direkt in den Amp. Ich weiß aber nicht wo er steht, ob direkt vor mir um auch als Monitor zu fungieren oder am Bühnenrand oder hinter mir.

ein Kabel ist zu wenig für Liveauftritte. :) Kabel sind wie Saiten und Plektren (und Sticks, Felle, Batterien, ...) Grundaustattung und Verschleissmaterial, davon solltest du immer einige dabei haben. Ich würde mir je 2 Kabel in 3 verschiedenen Längen kaufen. Dann hast du immer das Passende dabei. Und kannst den anderen Gitarristen aushelfen, die nur eins besitzen...
Nicht beim ersten und eventuell einzigen Auftritt. Da halte ich das für nicht notwendig. Da es ein Auftritt bei einer Open Session werden wird, denke ich, es werden mehr als genug Kabel da sein. ;-)

Das klingt für mich so, als ob der anstehende Gig dein erster oder zumindest einer von bisher wenigen ist.
Wenn dem so ist, wünsche ich dir erst einmal viel Erfolg und vor Allem viel Spaß. Und möchte noch einen Tipp hinterher schicken (falls du ein alter Hase im geschäft bist, einfach ignorieren): Minimiere mögliche Fehlerquellen. Konkret: Vergiss Funk. Du wirst an dem Tag sehr vieles im Kopf haben. Da brauchst du nicht noch die Sorge um Technik. Es gibt nichts Schlimmeres, als in einer sowieso schon angespannten Situation noch auf Fehlersuche gehen zu müssen. Mach dir das Leben so leicht (und so wenig technisch ;-)) wie möglich. Dann schaffst du es zwischendurch vielleicht sogar, den Auftritt zu genießen. Das Gleiche gilt auch für Pedale, Effekte, Verstärker*,... Konzentrier dich auf's Wesentliche und lass zu Hause, was du nicht unbedingt brauchst (auch wenn Gitarristen das in der Regel nicht sehr gerne hören :D). Erfahrungsgemäß verheddert man sich sonst sehr schnell.
Zu dem Schluss bin ich auch gekommen. Zumal ich von Haus aus eher ein Minimalist bin. So einfach und unkompliziert wie möglich und nur so viel wie unbedingt nötig. Sprich: Gitarre (Telecaster), Kabel, Verstärker. Kabellos wäre nice to have, aber beim ersten Auftritt damit antanzen, schraubt die Erwartungen eventuell unnötig hoch :rolleyes:, bildet eine weiter Fehlerquelle und beim Kabel bin ich mir sicher, dass es funktioniert. Ich werde eventuell zwei kaufen. Eins kommt in den Koffer und eins zu Hause an den Amp.

*) Da bin ich noch auf der Suche. Der Fender Champ 20 reicht zwar für zu Hause und den ersten Auftritt. Aber damit habe ich noch nicht ganz den Sound gefunden, den ich suche. Ich verliere mich da viel zu häufig in den moddeling und FX Einstellungen. Was ich suche ist ein zwei Kanäler, Clean und leicht Crunch, mit Fußschalter und gescheitem Reverb für Rock und Blues. denken tue ich dabei an den Fender Blues Deluxe Reissue Gitarrencombo. Vorschweben tut mir so ein leicht ungecrunchter Sound (Intro):



Klar, der Sound kommt nicht nur vom Amp. Blacky mit ihrem Mid-Boost, wer weiß was noch für eine Effektkette dazu kommt und dann natürlich noch Clapton selbst. Aber das ist alles erst mal ganz ferne Zukunftsmusik. ;-)

Nachtrag: Ich habe mir jetzt zwei 6 Meter Cordial CCFI 6 PP für je 10 Euro gekauft (was auch immer CCFI und PP heißen mag :weird:).
 
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6m Kabel sollten dicke ausreichen. Es kommt erschwerend hinzu das man als Anfänger in der Auftrittssituation wohl eh so nervös ist das man alles Mögliche macht, aber nicht wie verrückt über die Bühne rennt.
Realistischer ist es das man starr und steif an der zugewiesenen Stelle steht und zumindest versucht nicht nur auf's Griffbrett zu sehen sondern auch mal zum Publikum.
Ein Ersatzkabel sollte aber im Koffer immer bereit liegen. Und wenn da noch andere Bands spielen sollten, beschrifte deine Kabel.
 
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Direkt in den Amp. Ich weiß aber nicht wo er steht, ob direkt vor mir um auch als Monitor zu fungieren oder am Bühnenrand oder hinter mir.
MMn. ist es Soundmäßig am besten, wenn er an der Seite steht und nur die Bühne beballert :)
 
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Das wird sich zeigen und hat noch etwas zeit sich um so was zu kümmern.
 
Also ich hatte meinen Amp "immer" (also die paar mal) schräg hinter/neben mir. Daneben standen die von den anderen Bands.
Kommt halt auch auf die Örtlichkeit an. Man will ja weder das Publikum noch seine Bandkollegen übermäßig beschallen.
Ist der Amp nach vorne gerichtet kann es für die Leute die genau im Beam stehen etwas unschön werden....gleiches gilt halt auch auf der Bühne.
Aber dafür gibt es zum einen auch einen Techniker v.O. der die örtlichen Gegebenheiten evtl. kennt. Am Ende ist die Bühne so klein,das man froh ist für alles einen Platz gefunden zu haben.
So war unser erster Auftritt damals, keine 20 Leute und der "Saal" war voll:rolleyes:.
Und auf der Bühne musste jeder seine Platz einnehmen und eine Position finden wo er niemand die Kopfplatte an den Kopp haut und dann hieß es : NICHT MEHR BEWEGEN.
 

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