Lagenwechsel beim Akkordeon

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Gast221866
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Hallo, ich bin Neueinsteiger und versuche, mir das Akkordeonspielen selbst beizubringen. Klappt auch schon ganz gut. Habe mir zur Unterstützung zwei Bücher gekauft: Akkordeon FITNESS von Detlef Gödicke und Akkordeon Expresskurs von Ralf Pohlmeier. Das neue Buch von Gödicke ist eindeutig besser. In beiden Büchern ist allerdings der sogenannte Lagenwechsel nicht beschrieben. Kann mir jemand sagen, wie der geht, also wenn nicht nur die Noten a - g gespielt werden, sondern auch höhere Noten wie a und h? Gibt es Literatur, in welcher der Langenwechsel genau beschrieben ist, oder kennt jemand eine Video z.B. auf youtube?

Danke für eine Antwort.

- upstalsboom -
 
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Na wenn keiner was sagt ... werd ich mal. Eigentlich muß man das auch nicht erklären.

Wenn Du z.B. bei C beginnst (CDE) eine Leiter zu spielen, dann kommt nach dem 3. Finger (E) wieder der Daumen (F) um weiter zu kommen.
Du mußt vorher zwangsläufig den Daumen unter der Hand dort hin bewegen und danach - also wenn der Daumen selbst wieder spielt - alle anderen Finger hinterher ziehen, so dass der Daumen wieder den relativ untersten Ton hat. (FGAHC)
Gratuliere!!! Denn damit hast Du einen Lagenwechsel vollzogen!
1. Lage CDEFG und 2. Lage FGAHC.
 
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Hallo upstalboom,
kann ich eigentlich nicht verstehen, dass in Deinen Büchern nichts davon steht.
Klangbutter hat es natürlich perfekt im Deteil erklärt (Nachzeihen Daumen in Vorwärtsrichtung).
Lagenwechsel werden auch mit anderen Techniken vollzogen :
Übersetzen des Mittelfingers über den Daumen in Rückwärtsrichtung,
Spreizen zweier Finger und entsprechendes Nachziehen der restlichen Finger usw.

Das Über- und Untersetzen ist beim Üben der Tonleiter (hoch und runter) auch ein Lagenwechsel, so wie es Klangbutter erklärt hat.

In meinem Lehrbuch von Peter M. Haas ist das mit dem Stück "Herbstwind" sehr gut dargestellt, allerdings nur mit Daumen aufwärts und Daumen abwärts setzen. Habe als Anfänger lange üben müssen, weil man in einer anderen Lage immer neu umdenken muss. Aber das gibt sich schon.
Leider kann ich Dir keine Kopien schicken, sonst krieg ich wieder einen Strengen Verweis von Wil Riker.

Frag doch mal in Deinem Musikerfreundeskreis, da wird sich bestimmt einer finden, der den Lagenwechsel zeigen kann.
Also viel Erfolg und viel Spaß beim Üben.
Gruß Klaus

Ein schönes Video zum Lagenwechsel: http://www.tastentricks.de/blog/417/musik-kennt-keine-grenzen/
(PS. Ich bin auch Anfänger seit einem Jahr, Autoditakt und seit einem halben Jahr Mitglied in einem Senioren-Orchester)
 
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Danke. Das Buch von Haas habe ich noch nicht, werde es aber am Wochenende besorgen.

- - - Aktualisiert - - -

Werde es gleich mal üben.....
 
B
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Hier im Thread OffTopic - schreib den User doch einfach eine PN...
Hallo,

im Buch "Akkordeon Fitness" von Detlef Gödicke werden verschiedene Möglichkeiten zum Lagenwechsel ausführlichst, inklusive den entsprechenden Fingersätzen von Seite 44 - 60, beschrieben. Zudem steht auf Seite 44 auch ein Verweis auf die beiliegende DVD, auf der dies wohl noch demonstriert wird. Ich habe es mir noch nicht angesehen.

Hoffe, ich konnte helfen.

Grüße
 
Hallo upstalsboom,

Ich habe mir nochmal den Akkordeon Expresskurs von Pohlmeier herausgefischt, und auch hier werden die unterschiedlichsten Möglichkeiten zum Lagenwechsel erklärt ab S. 94, Über- und Untersetzen ab S. 99 - 105, das Ganze unterlegt mit entspechenden Fotos zur Verdeutlichung der Handbewegungen.

Grüße
 
Finde auch, dass es im Buch von Peter M. Haas ganz gut erklärt ist.

Aber Tonlagenwechsel heißt nicht, die Tonleiter rauf und runter zu spielen.

Ich verstehe unter Tonlagenwechsel, dass man statt C-Dur auch mal F-Moll, A-Moll oder G-Dur spielt. Einfach gesagt liegt bei F-Moll der Daumen auf F und man spielt die Töne der F-Moll-Tonleiter. Entsprechend dann auch A-Moll und G-Dur.

Das sind die gängigsten Tonarten. Wenn man mit anderen zusammenspielt und es heißt, dass das Stück in G-Dur gespielt wird, dann weiß man sofort, wo man greifen muss und welche Noten fürs Improvisieren passen.

semperoni
 
Bin auch der Meinung, das das Spielen in allen Tonlagen wichtige Vorraussetzung ist, um mit anderen Instrumenten zusammen zu spielen. Ich neige dazu, in einfachen Tonarten mit maximal 3-4 Kreuzen oder Bs zu spielen. Dann klappt es nicht mit schwierigeren Tonarten. Auf dem Klavier ist das Problem Ähnlich.
Beim Singen macht man das so, dass beim Einsingen alle Tonarten durchgesungen werden. Damit werde ich beim Einspielen jetzt auch anfangen, Transponieren in schwierige Tonarten, um mich daran zu gewöhnen.
 

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