Laney VC50 wird leiser

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Hallo!

Ich habe vor ein paar Wochen einen Laney VC50 gebraucht gekauft und wurde von Deutschland nach Österreich durch eine Spedition transportiert.
Am Anfang hat er super funktioniert, nur nach ein paar Tagen wurde er hin und wieder ein bisschen leiser. Das wurde immer schlimmer. Jetzt wird er teilweise schon ziemlich leise und die Ausfälle häufen sich.
Die Vorstufe sollte es nicht sein, da es bei beiden Kanälen auftritt.

Die Röhren sind laut Vorbesitzer über ein Jahr alt.

Könnte es an den Enstufenröhren liegen?
 
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Ruhestrom messen (lassen).
Ich denke, dass der Typ die Endstufenröhren gewechselt hat und den Ruhestrom nicht neu einstellen ließ.
Ich hoffe, dass es sich um ein gematchtes Paar handelt.

Nur eine Frage zur Vorsorge: Die Box ist mit dem richtigen Widerstand angeschlossen?
 
Ruhestrom messen (lassen).
Ich denke, dass der Typ die Endstufenröhren gewechselt hat und den Ruhestrom nicht neu einstellen ließ.
Ich hoffe, dass es sich um ein gematchtes Paar handelt.

Nur eine Frage zur Vorsorge: Die Box ist mit dem richtigen Widerstand angeschlossen?

Was genau hätte den der Bias (Steuergitter-->Anodenspannung / heiß-kalt) mit den Lautstärkeschwankungen zu tun? Da würde ich mich ja gerne mal von Dir aufklären lassen.:rolleyes:

Oder ist es mittlerweile gang und gebe, bei jedem Zimperlein des Amps auf einen eventuellen Röhrenschaden zu schließen? Da sind noch hunderte anderer Bauteile drin, die ein solche Symptomatik hervorufen könnten.
Oder vielleicht sogar das Gitarrenkabel oder die Klampfe selbst? Soll's geben.....

Und ein "ungematchtes" Paar macht im Höchstfalle Übernahmeverzerrungen, welche beim Instrumentenamp nicht wirklich ins Gewicht fallen dürften. Nicht gut, aber auch nicht tödlich.
 
Was genau hätte den der Bias (Steuergitter-->Anodenspannung / heiß-kalt) mit den Lautstärkeschwankungen zu tun? Da würde ich mich ja gerne mal von Dir aufklären lassen.:rolleyes:

Gerne: Vorzeitiges und teilweise sehr schnelles Altern der Röhren, wenn Biasstrom zu hoch. Das alte Röhren gerne dazu neigen Leistungseinbußen zu zeigen, muss ich ja nicht erwähnen.
Ich hatte mal so einen Fall und es lag definitiv an einer Endstufenröhre verursacht durch zu hohen Biasstrom.

Oder ist es mittlerweile gang und gebe, bei jedem Zimperlein des Amps auf einen eventuellen Röhrenschaden zu schließen? Da sind noch hunderte anderer Bauteile drin, die ein solche Symptomatik hervorufen könnten.
Oder vielleicht sogar das Gitarrenkabel oder die Klampfe selbst? Soll's geben.....

Und ein "ungematchtes" Paar macht im Höchstfalle Übernahmeverzerrungen, welche beim Instrumentenamp nicht wirklich ins Gewicht fallen dürften. Nicht gut, aber auch nicht tödlich.

Das beruht auf einen Verdacht. Grundsätzlich sollte man bei gebrauchten Amps den Ruhestrom kontrollieren, wenn mal Röhren gewechselt wurden und weiteres nicht bekannt ist.
Kann auch grundsätzlich Wackel/Oxidation an einem Sockel oder vielleicht nur einem Poti liegen. Vielleicht auch eine kalte Lötstelle...

Ich gebe dir recht, dass ungematchte Paare keine tötliche Auswirkung haben, sondern nur verstärkte Nebengeräusche stattfinden, ist aber trotzdem nicht positiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!

Oder ist es mittlerweile gang und gebe, bei jedem Zimperlein des Amps auf einen eventuellen Röhrenschaden zu schließen? Da sind noch hunderte anderer Bauteile drin, die ein solche Symptomatik hervorufen könnten.

Was für Bauteile könnten das noch sein bzw. wie kann ich das überprüfen?


Oder vielleicht sogar das Gitarrenkabel oder die Klampfe selbst? Soll's geben.....
Gitarre und Gitarrenkabel sind es sicher nicht, da ich mehrere Gitarren und Gitarrenkabel getestet habe. Das hätte ich vorher noch schreiben sollen.


Die anderen Tipps muss ich mir erst genauer anschauen bzw. mich einlesen.
Das ist mein erster Röhrenverstärker. Ich will mich jetzt mehr mit dem Thema Röhren(Röhrentausch) auseinander setzen und habe auch schon ein paar Anleitung durchgelesen. Darum wollte ich wissen, ob das Wechseln der Enstufenröhren hier überhaupt einen Sinn hat. ;)
 
Darum wollte ich wissen, ob das Wechseln der Enstufenröhren hier überhaupt einen Sinn hat. ;)

Nein, solange Du nicht die entsprechenden Messgeräte (Oszilloskop, Variac und und und.) zur Verfügung hast und deren Funktion und deren Bedienung kennst, kann Dir hier niemand sagen, welches Bautei eventuell sein Leben ausgehaucht hat.

Bring den Amp zu einem entprechenden Techniker. Alles andere hier ist bloße (und meiner Meinung nach fahrlässige) Glaskugelguckerei.

@Savage

Das erschliesst sich mir physikalisch nicht. Zwar kann ich meine Kolben mit dem Bias über die verträgliche Anodenverlustleistung puschen, aber dann wird's schlagartig dunkel.

Kann auch grundsätzlich Wackel/Oxidation an einem Sockel oder vielleicht nur einem Poti liegen. Vielleicht auch eine kalte Lötstelle...
Fassung! Sockel mit Pins hab ich an den Röhren selber.
 
Überprüf mal die Potis. Kontaktspray hilft da manchmal Wunder. Ist aber nur eine einzige von VIELEN möglichen Ursachen. Wenn du noch frische Endstufenröhren da hast (gematchte) einfach mal auswechseln (ausschalten, Netzkabel abziehen, vorsichtshalber halbe Stunde warten bis Elkos entladen sind, in der Zwischenzeit Testament schreiben wenn du nix vom Innenleben eines Röhrenverstärkers verstehst und die Gefahr besteht dass du an die falsche Stelle fasst *fg*, dann Röhren ziehen und neue rein). Wenn es dann besser wird evtl. noch Röhrenspannung neu einstellen (lassen). Ansonsten zum Techniker bringen wenn du selbst von Elektronik nichts verstehst.
 
Danke für die Tipps!

Es hörte sich so an, wie wenn man bei einem kaputten Kabelstecker am Stecker rüttelt, aber in den letzten Tagen hatte er keinen einzigen Aussetzer mehr und deswegen werde ich den Amp einfach nur spielen. :great:
 

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