Lange Autofahrten bei Hitze mit Akkordeon

@morino47
no toll und Du hast es nochmal wiederholt, so dass es jetzt wirklich auch der letzte weiss!

Gruss,
Sylvia :)
 
Hallo Sylvia,

hast du auch mal Messungen gemacht, wenn das Auto mehrere Stunden in der Sonne abgestellt war?

Würd mich grad mal interessieren, denn gefühlsmäßig hätt ich vor ein paar Tagen geschätzt, dass die Innentemperatur gut über 50 Grad war, als ich am Spätnachmittag in mein Auto eingestiegen bin..

Gruß, maxito
 
Also Leute, wer parkt denn sein Instrument mehrere Stunden im in der Sonne stehenden Auto? Da brauch ich keine Messungen für. Den Fehler hab' ich einmal vor vielen Jahren gemacht. Das passiert mir garantiert nicht nochmal.
Während der Fahrt ist es doch kein Problem, ein Instrument zu transportieren. Wenn selbst der Hund mitfährt, kann es für das Instrument nicht schädlich sein.
Zum Glück scheint die große Hitze für dieses Jahr erstmal vorbei zu sein.
 
Also Leute, wer parkt denn sein Instrument mehrere Stunden im in der Sonne stehenden Auto?
ich mache es nicht. Aber mich interessieren die Temperaturen, die da im Koffer entstehen, trotzdem. Ich bin nämlich überhaupt nicht neugierig ... sobald ich alles weiß ... :whistle:

Gruß,
INge
 
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Also Leute, wer parkt denn sein Instrument mehrere Stunden im in der Sonne stehenden Auto?

... also von mindestens einem User hab ich ja grad zwei Posts weiter oben gelesen:rolleyes:, von einem weiteren (mir aber ansonsten Unbekannten) hab ich schon mal das Resultat gesehen, meinem (damals noch kleinen) Bruder) ist mal die Kamera bei sowas ins Jenseits gewandert... und die Autoindustrie fordert bei Ihren Komponenten Klimakammertests bis 125ºC...

Selber hab ich noch nicht gemessen, weil ich hierfür kein passendes Messgerät habe, aber nachdem ich diesen Sommer schon ein paar mal in mein (sehr) heißes Auto eingestiegen bin, hätte es mich nun einfach mal interessiert, wenn wir grad schon beim Thema sind.
:)
Gruß, maxito
 
Also, ich lasse mein Instrument auf längeren Urlaubsfahrten nicht im abgestellten Auto. Das ist mir ehrlich gesagt bei solch einem Wertgegenstand zu heikel.

Habe mir ein Einkaufswägelchen (womit meist ältere Frauen bei Einkäufen unterwegs sind) umgebaut. Die Tasche zu demontieren, war recht einfach. Dann erhielten die Räder noch eine Federung, was etwas Tüftelei erforderte. Die Federung besteht aus 2 Schwingarmen, die auf jeder Radseite mittels einer Schraubendruckfeder gestützt werden. Um seitliche Kippschwingungen zu dämpfen, habe ich die beiden Schwingarme über einen Stahlstab wie eine Art Verbundlenkerachse beim Auto verbunden.

Der Akkordeonkoffer wird mit einer Gummiflitsche befestigt; mit diesen Dingern hat man in den 70er Jahren die Koffer auf den Dachgepäckträgern der Autos befestigt.

Damit kann ich mein Instrument sehr bequem über Bodenunebenheiten bewegen, ohne dass es zu Stößen kommt. Selbst Bordsteinkanten sind kein ernstes Hindernis. Das macht richtig Spaß.

Gruß
Herbert
 
Hallo Sylvia,

hast du auch mal Messungen gemacht, wenn das Auto mehrere Stunden in der Sonne abgestellt war?

Würd mich grad mal interessieren, denn gefühlsmäßig hätt ich vor ein paar Tagen geschätzt, dass die Innentemperatur gut über 50 Grad war, als ich am Spätnachmittag in mein Auto eingestiegen bin..

Gruß, maxito

Hallo maxito,

ja, bei den ersten drei Messungen bei noch nicht so hohen Aussentemeraturen in der Sonne (25-28°C) lag ja ein Thermometer direkt unabgedeckt unter der Frontscheibe.
Die dritte Messung war >70°C bei 8h in der Sonne parken (das Thermometer geht bis maximal 70 und die Anzeige dieser einen Zahl war zerwuerfelt) - das
hab ich dann zum Anlass genommen, das Thermometer in den Fussraum zu legen und abzudecken (weil ich andererseits die Panik hatte, dass sich die AAA Batterien entzuenden koennten (keine Ahnung ob das geht, aber will ich auch nicht austesten). Diese 3. Messung hatte ich in der Statistik auf 50°C runtergesetz, sonst waeren die Bilder so haesslich geworden (und unnachvollziehbar, denn dieses Ereignis haette sich sonst dauernd wiederholt)
Die vorletzte Messung war 1 Woche Parken in der Sonne mit abgedeckten Thermometer im Fussraum vorletzte Woche)

Gruss,
Sylvia

- - - Aktualisiert - - -

Dann vielleicht auch mal im (leeren :D) Akkokoffer messen, nachdem der im Auto mehrere Stunden in der Sonne stand ...

Gruß,
INge

Klar, werde ich mal machen, ab Sonntag wird es ja wieder ganz heiß draussen ;-)
 
Wie transportiert man denn ein Akko eigentlich richtig in der Sauhitze? Im Auto kann es ja richtig heiß werden. Ich habe gehört, dass da jemand schon einmal die Stimmplatten rausgefallen sind. Kühlakkus?
 
Im Auto kann es ja richtig heiß werden.
Solange ich mit im Auto sitze kanns gar nicht zu heiß drin sein... und wenn ich das Auto verlasse verlässt auch mein Akko das Auto...

Ich habe gehört, dass da jemand schon einmal die Stimmplatten rausgefallen sind.

Die Story ist vermutlich von mir.

Als ich wieder mit Akko spielen anfing ( also mittlerweile doch auch schon wiede rein paar jahre her) und ich mein damaliges Akko zu meinem damaligen Stimmungsmacher brachte, den ich aus meiern Jugendzeit noch kannte, da hatte er just gerade eine Morino als Schadfall in der Werkstatt, wo jemand das Akko im Auto hatte und nen ausgedehnten Spaziergang machte... und übersehen hatte oder vergaß dass das Auto nicht den ganzen Tag unter dem Baum im Schatten stand... Das Wachs der Stimmplatten is in der Morino buchstäblich überall hingelaufen. Anhand von dem Totalschaden hat mir mein Stimmungsmacher erstmal ne ausgiebige Lektion erteilt was man mit einem Akko nie machen sollte... und seither kommt mein Akko im Hochsommer aus dem Auto raus, wenn ich das länger als ein paar Minuten verlasse.

Für ne zeitlang gehts immer... die Hitze muss ja auch erstmal in den Akkokoffer und dann in das Akko reindiffundieren. Nur vergessen sollt man s halt nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist für den Hitzeschutz besser? Akko-Koffer oder Dimbath? Oder egal?
 
Da habe ich mit beidem gute Erfahrungen. Nur nicht das auto den ganzen Tag in der Sonne lassen.
 
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Ha, ich hatte sowas auch schon... Damals, Ende der 80ger im Urlaub in Budapest ein nigelnagelneues Royal-Standard, 3-chörig mit 72 Bässen für sagenhafte 215,-DM erworben. Die Woche drauf auf einem Campingplatz in Jugoslawien wars dem guten Stück im Auto dann zu heiß (ich hatte Angst, dass mir das Teil aus dem Zelt geklaut wird). Das Akkordeon hat danach geklungen wie eine Kinderrassel wenn man es geschüttelt hat. Es war ein Großteil der Platten wirklich abgefallen, andere klebten nach dem wiedererstarren des Wachses schräg im Stimmstock. Die Instandsetzung bei Bernhard Zimmermann in Pforzheim (der hatte sich gerade selbstständig gemacht) kostete dann mehr als der ursprüngliche Kaufpreis . Es wurden wirklich ALLE Stimmplatten neu aufgewachst und nachgestimmt. Das Instrument war danach mindestens so gut wie zuvor, ich meine sogar einen Tick besser...:biggrinB:

Gruß, Jochen
 
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Jetzt noch die Autoversion für Cabriofahrer:🪗🏎️

Im Sommer, also gerade dann, wenn der Planet vom Himmel knallt, fahren viele Cabrio-Besitzer gerne offen, ich auch.

Die AkkordeonKoffer und -Rucksäcke sind aber i.d.R schwarz. Da habe ich mich schon öfter gefragt, ob es sinnvoll ist, bei langen Fahrten das Instrumente auf dem Rücksitz in ein weißes Laken einzuhüllen.
 
In der Übergangszeit zwischen Taste und Knopf hatte ich zu den Probewochenenden bei @chnöpfleri immer beide Instrumente dabei. In den Kofferraum passte aber nur eines, so dass das zweite auf dem Beifahrersitz Platz nehmen musste (natürlich angeschnallt; Rücksitz war keiner vorhanden). An den heißesten Sonnentagen jenes Sommers hatte ich als Hardcore-Offenfahrer eine helle Decke über den schwarzen Koffer gelegt (und natürlich mit verzurrt). Ob es notwendig gewesen wäre, weiß ich nicht, aber ich hatte ein besseres Gefühl.

(Anekdote am Rande: in den inzwischen 9 Jahren, die ich ziemlich regelmäßig (mit Ausnahme der "Corona-Pause") alle 2 Monate in die Schweiz fahre, wurde ich genau ein Mal gefragt, was in dem Koffer sei. Das war, als er mit der Decke verhüllt war ...)
 
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Ich muss mal sehen. Fahre am Wochenende ins Ländle zum Geburtstag unseres langjährigen Freundes und wurde über die Tochter gefragt, ob ich nicht mit ihrem Mann, der Trompete spielt, zusammen etwas machen wolle.
Das wird nun etwas ausarten und ich nehme meine Beltuna mit. Wir haben ein Hotel dort gebucht, an dem aber Umbaumaßnahmen stattfinden. Wenn wir dann von der Feier zurückkommen, geht es nur über eine Stahltreppe ins Stockwerk, in dem das Zimmer liegt. Und das mit meinem kaputten Knie und dem Instrument. Im Auto möchte ich es nicht gerne lassen. Denn es soll warm werden. Vor Jahren war ich mit meinen Orchesterleuten unterwegs in der Lüneburger Heide und es war so heiß, dass das Wachs der Hohner Cassotto schmolz, es nach einiger Zeit aber tatsächlich wieder spielbar war. Ohne jegliche Reparatur.
 
Erfahrungen vom vergangenen Wochenende:

Nachmittag, die Sonne sticht vom Himmel. Auto offen, Akkordoen im Rucksack auf dem Rücksitz. Im Kofferraum wäre wohl besser, aber dort ruht ja schon das Verdeck.

Bei der Fahrt erwärmt sich der Rucksack an der Oberfläche nur unwesentlich (Handtest), aber sobald der Fahrtwind länger wegfällt sieht die Sache anders aus. Da erhitzt sich dann der Rucksack wie ein Auto.

Bei einer Pause mal in den Rucksack hineingegriffen. Keine Erwärmung spürbar.

Das ist wohl wirklich nur ein Problem bei längerem Stillstand.

Um das genauer zu ermitteln müsste man einen Temperaturschreiber in den Rucksack legen und das Ganze dann in die Sonne stellen. Bei der nächsten Hitze-Fahrt werde ich ein Min-Max Thermometer in der Rucksack stecken, das ist dann zumindest objektiver als mir der Hand zu fühlen
 
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