Latenzen zu erwarten?

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DanDemento
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Moin erstma, bin ja neu hier im Board...

will nach langer Zeit mal wieder ein Recording Project starten ;-)

Tja wie fang ich an.. ich hab als Sequenzer eine MC-505 von Onkel Roland, Ein Behringer Mischpult mit 4Mono/2Stereo Eingängen 2 Send/Returns für Effektloops & 2 unabhängigen Stereo Ausgängen, dann noch ein ZOOM Gitarreneffektgerät und einen Behringer Virtualizer Multieffektprozessor. Zusätzlich noch ein Midi Keyboard (UMX490) und einen PC mit Cubase 5.1. Außerdem natürlich haufenweise Midi & Audio Kabel ein Shure58 Mikro...

So nun zu meinem Setup - am besten trenne ich das in Audio un Midi auf, damit es verständlich bleibt ;-)

Audio Setup:

Behringer Mischpult
Mono 1: Shure SM58 Mikro
Mono 2: Gitarre
Mono 3: -
Mono 4: -
Stereo 1: Roland MC-505 Sequencer
Stereo 2: PC Audio Out
Send/Return 1: ZOOM Gitarreneffektgerät
Send/Return 2: Behringer Virtualizer
Audio Out 1: Yamaha Hifi Vollverstärker
Audio Out 2: PC Audio In

Midi Setup:

USB Midi-Keyboard
Midi Out: USB-Kabel zum PC (wird als USB-Midi Interface erkannt)

PC (mit eigenem Midi-to-USB Adapter)
Midi In: -
Midi Out: Roland MC-505 Sequencer

Roland MC-505
Midi In: PC
Midi Out: Behringer Virtualizer

...ich hoff ich hab soweit nix vergessen, nun zur Konfiguration:

Der PC (Cubase) soll gleichzeitig über Midi Out den Sequenzer mit Daten versorgen, und eigene Audiospuren über das Mischpult aufnehmen, geht das so überhaupt, oder ist das totaler Schwachsinn gleichzeitig Midi zu senden und Audio aufzunehmen??

Allerdings krieg ich schon langsam 'n Knoten im Kopf von der ganzen Nachdenkerei, daher dachte ich, ich könnt ja mal andere mit meinen wirren Gedanken nerven, vielleicht kommt dabei ja was konstruktives raus ;-)

OK, ich hoffe alles ist soweit verständlich sonst gern nachfragen!
Gern auch Kritik an meinem Setup machen, bin mir nicht sicher ob man das ganze nicht optimaler lösen könnte...

Grüße aus Hamburg,

euer Dan
 
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Dein Vorhaben geht prinzipiell. Allerdings sehe ich in deiner Auflistung noch kein Audiointerface. Hat das Behringer ein Audiointerface eingebaut.?
Ist in dem Rechner schon ein vernünftiges Interface (Soundkarte) eingebaut, oder möchtest du die Standard Soundkarte nutzen?

Möchtest du mehrere Spuren gleichzeitig in Cubase aufnehmen? möchtest du den Audioaugang deines Sequenzers wieder in Cubase führen und dort aufnehmen?

Ich blicke noch nicht ganz durch:D
 
Dein Vorhaben geht prinzipiell. Allerdings sehe ich in deiner Auflistung noch kein Audiointerface. Hat das Behringer ein Audiointerface eingebaut.?
Hmm, der Begriff Audio-Interface ist mir nicht wirklich geläufig, was meinst Du genau??
Ist in dem Rechner schon ein vernünftiges Interface (Soundkarte) eingebaut, oder möchtest du die Standard Soundkarte nutzen?
Werde erstmal die Onboard Soundkarte nutzen, sonst hätte ich auch noch ein USB-Audio-Interface von Behringer (war beim Midi Keyboard dabei), aber ich denke die Qualität des USB Teils ist nicht so dolle...
Möchtest du mehrere Spuren gleichzeitig in Cubase aufnehmen? möchtest du den Audioaugang deines Sequenzers wieder in Cubase führen und dort aufnehmen?
Genau letzteres ist der Plan, mehrere Spuren gleichzeitig könnte ich bei dieser Konfiguration ja eh nicht, denke ich. Ich bin mir nur nicht sicher ob Cubase damit klar kommt gleichzeitig Midi zu senden und das selbsterzeugte Audiosignal des Sequencers latenzfrei aufzuzeichnen...
Ich blicke noch nicht ganz durch:D
Ich auch nicht ;-)

Ich hab heute Nacht noch begonnen das ganze mal testweise anzuschließen, dabei bin ich auf ein weiteres Problem gestoßen. Der Sequencer wird als externes Gerät von Cubase erkannt, ich kann Patches für die Spuren auswählen, soweit Ok. Das Midi Keyboard wird nicht als Gerät erkannt, trotzdem werden Tastanschläge in Cubase registriert, diese werden aber weder an den Sequencer weitergeleitet, noch kann ich etwas in Midi aufnehmen, komisch ist, dass Step-Recording wiederum funktioniert.
Muss ich das Keyboard noch irgendwie in Cubase einbinden oder registrieren??
Oder wie kann ich Cubase zu einem Midi-Thru zwingen, damit die Daten vom Keyboard an den Sequencer weitergeleitet werden wie die Daten die manuell in die Pianoroll eingebe?? Vielleicht gibt es ja den gnädigen 'Cubase Midi Gott' der mein Dunkel erhellt...
 
Also, das Interface suche ich auch noch (ich hoffe, Du willst nicht diese USB-Nudel von Behringer nutzen: die macht wirklich keinen Spaß :D).
Dein Vorhaben mit MIDI-Out in den Roland und von da per Audio wieder in den Rechner rein ist grundsätzlich möglich. Allerdings sollte Dein Rechner dafür auch entsprechend Reserven haben ( schnelle Leistung, ausreichend RAM).
Was sich mir noch nicht so ganz erschließt - ist sicherlich Geschmacksache - ist die Tatsache, dass Du über den einen Audioausgang des Pultes auf den Rechner und über den anderen auf den Verstärker gehen willst?!:confused:
Warum gehst Du nicht einfach aus dem MAIN-Out des Pultes in den Rechner und über den Audio-Out des Rechners in den Verstärker? So sparst Du Dir das Routing im Pult, da Du Dein Rechner-Signal nicht wieder zum Pult zurückführen und dann auf den zweiten Audio-Out routen musst. Da den falschen Knopf gedrückt und Du baust Dir u.U. ne nette Schleife in die Signalkette.
Und während der Aufnahme (spätestens mit dem Mikro) wirst du ja wahrscheinlich eh ein Monitoring via Kopfhörer durchführen. Den kannst dann ja entweder am Pult oder am Verstärker anstöpseln.

Ansonsten klingt das Ganze erstmal machbar, wenn auch beim ersten Lesen etwas verwirrend....:D

Gruß
jaumusik

Uups, jetzt war ich wohl zu langsam:)

---------- Post hinzugefügt um 19:57:54 ---------- Letzter Beitrag war um 19:42:30 ----------

Hmm, der Begriff Audio-Interface ist mir nicht wirklich geläufig, was meinst Du genau??

...
Oder wie kann ich Cubase zu einem Midi-Thru zwingen, damit die Daten vom Keyboard an den Sequencer weitergeleitet werden wie die Daten die manuell in die Pianoroll eingebe?? Vielleicht gibt es ja den gnädigen 'Cubase Midi Gott' der mein Dunkel erhellt...

Also zur ersten Frage: ein Audio-Interface ist eine "Soundkarte", die speziell dafür entwickelt wurde, Audio-Signale in einer vernünftigen Qualität in den Rechner zu bekommen. Die normalen internen Standardkarten/ Soundchips kommen da ganz schnell an ihre Grenzen. Das erwähnte USB- Interface könnte in Deinem Fall - auch wenn das Teil nun wirklich nicht die Hightek-Lösung ist - die bessere Wahl sein, da Behringer hierfür zumindest einen ASIO-Treiber bereitstellt und somit sich zumindest die Probleme mit den Latenzen (zeitvesetztes Hören von aufgenommen und aktuell aufzunehmenden Material) besser lösen lassen als mit dem internen Soundteil.

Zu Deinem MIDI-Problem (und ich bin wahrlich nicht der von Dir "Ersehnte" :D): könnte es evtl. für Dich sinnvoller sein, den Sequenzer (Roland) per MIDI-Keyboard anzusteuern und dann von da aus per Audio die Signale des Sequenzers an den Rechner weiterzugeben? Aber vlt. verstehe ich auch Dein grundsätzliches Anliegen nicht, wie Du Deine MIDI - Geräte in dem Recording- Setup nutzen willst.:rolleyes:

Gruß
jaumusik
 
Jaaaaaaa, es war spät... Nein, die Idee den Audio-Out vom PC zu benutzen is mir irgendwie nich gekommen - aber wie gesagt hab von dem Gedenke auch echt schon Schädelbrummen...

Der Rechner ist ein Dualcore e8500@3.2GHz mit 8GB Ram, das sollte erstmal langen - Das Asus Board hat ein 5.1 Audio System und ein Digital Out oder auch per HDMI über die GeForce 9800gtx...

greets DAN

---------- Post hinzugefügt um 20:06:08 ---------- Letzter Beitrag war um 20:00:58 ----------

Zu Deinem MIDI-Problem (und ich bin wahrlich nicht der von Dir "Ersehnte" :D): könnte es evtl. für Dich sinnvoller sein, den Sequenzer (Roland) per MIDI-Keyboard anzusteuern und dann von da aus per Audio die Signale des Sequenzers an den Rechner weiterzugeben? Aber vlt. verstehe ich auch Dein grundsätzliches Anliegen nicht, wie Du Deine MIDI - Geräte in dem Recording- Setup nutzen willst.:rolleyes:

Gruß
jaumusik

Das Problem was ich sehe, wenn ich das versuchen würde ist, ich habe kein Midi Interface mit mehreren Ports, also könnte ich entweder mit dem Keyboard den Sequencer ansprechen, oder mit Cubase, aber nicht gleichzeitig...

...und ich möchte ja meine Midispuren in Cubase einspielen und bearbeiten, der Sequencer dient sozusagen nur als Soundprozessor, da ich Midi klänge vom PC nicht mag, aber das ist Geschmackssache, ich denke einfach die Roland Groovebox klingt besser als ne Software Lösung
 
Hmm, der Begriff Audio-Interface ist mir nicht wirklich geläufig, was meinst Du genau??
Hinter dem Begriff Audiointerface verbirgt sich eigentlich nix anderes als eine Soundkarte. Warum also 2 Begriffe für ein und die selbe Sache?
Von einem Audiointerface redet man in der Regel, wenn es sich um eine Soundkarte handelt, die speziell für professionelle Aufnahme Situationen gedacht ist. Auch besitzten viele Audiointerfaces eine Midischnittstelle. Desweiteren sind Audiointerfaces (zumindest die größeren) in der Lage mehr als nur eine Stereo Audiospur gleichzeitig aufzunehmen. Eigentlich alle Audiointerfaces werden mit einem propritären ASIO Treiber geliefert, der deutlich niedrigere Latenzen ermöglicht, als der Windows Standardtreiber. Auch bieten Audiointerfaces sogenanntes Direkt Monitoring, welches entweder analog durch Splitten der Eingangssignale oder digital per DSP ein latenzfreies Abhören der Eingänge ermöglicht.
Werde erstmal die Onboard Soundkarte nutzen, sonst hätte ich auch noch ein USB-Audio-Interface von Behringer (war beim Midi Keyboard dabei), aber ich denke die Qualität des USB Teils ist nicht so dolle...
Ich kenne das Behringer leider nicht. Ich weiß, dass der Name Behringer nicht gerade für Qualität steht. Allerdings wird dir das Behringer mit seinem Asio Treiber und seinen besseren Anschlussmöglichkeiten bei deinem Vorhaben bessere Dienste leisten, als deine Onboard Karte
Genau letzteres ist der Plan, mehrere Spuren gleichzeitig könnte ich bei dieser Konfiguration ja eh nicht, denke ich. Ich bin mir nur nicht sicher ob Cubase damit klar kommt gleichzeitig Midi zu senden und das selbsterzeugte Audiosignal des Sequencers latenzfrei aufzuzeichnen...
Das ist ohne Probleme möglich. Latenz ist eigentlich nur dann Relevant, wenn man etwas live eingespieltes über Cubase oder andere Sequencer abhören muss. Da möchte mann keine Latenz. Oder auch das einspielen von Midisignalen und der Nutzung eines VSTi. Cubase besitzt einen interen Latenzausgleich, der bei nicht live eingespielten Sachen die Latenzen automatisch korrigiert und das Material an die richtige Stelle rückt.
Ich auch nicht ;-)

Ich hab heute Nacht noch begonnen das ganze mal testweise anzuschließen, dabei bin ich auf ein weiteres Problem gestoßen. Der Sequencer wird als externes Gerät von Cubase erkannt, ich kann Patches für die Spuren auswählen, soweit Ok. Das Midi Keyboard wird nicht als Gerät erkannt, trotzdem werden Tastanschläge in Cubase registriert, diese werden aber weder an den Sequencer weitergeleitet, noch kann ich etwas in Midi aufnehmen, komisch ist, dass Step-Recording wiederum funktioniert.
Muss ich das Keyboard noch irgendwie in Cubase einbinden oder registrieren??
Oder wie kann ich Cubase zu einem Midi-Thru zwingen, damit die Daten vom Keyboard an den Sequencer weitergeleitet werden wie die Daten die manuell in die Pianoroll eingebe?? Vielleicht gibt es ja den gnädigen 'Cubase Midi Gott' der mein Dunkel erhellt...
Wie genau ist das denn alles angeschlossen?
 
Na die eigentliche Midi Kette ist:

PC -> Sequencer -> Virtualizer Multieffect

wobei Cubase den Timecode liefert, der Sequencer als Midi SLAVE eingestellt ist und der Virtualizer nur den Timecode für die Effektlänge benötigt.
Zusätzlich ist das Midi-Keyboard über sein eigenes USB Midi-Interface mit dem PC verbunden.

In Cubase habe ich als Midi Eingang das Keyboard-Interface eingestellt, und als Ausgang das USB-Interface was an dem Roland hängt.
Muss ich für das Keyboard ein Gerät in Cubase erzeugen?? und wieso bekommen die ausgewählten Midi Spuren Daten vom Keyboard (Midi Ausschlag), aber der Sequencer spielt nur, wenn ich über die Pianoroll mit der Mouse Töne einfüge?? Verdammt ich habe Cubase & Midi shcon immer gehasst ;-)
 

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