Lautsprecherkabel belasten

Saludtama
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Hallo, mich würde es mal Interessieren mit welcher Leistung ich welchen Querschnitt belasten darf bei einem Lautsprecherkabel.
Habe schon danach gegoogelt aber komme so nicht richtig weiter, weil die Werte mit 2 oder 3 Belasteten adern angegeben sind ich habe aber 4 belastete adern in einem Mantel. Kann mir jemand helfen und hat vielleicht sogar eine Formel für mich?
Danke schonmal im voraus
 
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Ich wüsste jetzt nicht ob es hierfür eine Belastungstabelle gibt und ob dies überhaupt relevant ist.

Ich denke du spielst auf Belastungstabellen aus der E-Technik an, wo es um Verlegearbeiten bei auf- und unterputz geht, oder eben auch normale Stromleitungen (Verlängerungen, Zuleitungen). Meiner Meinung nach ist dies in der PA Technik nicht anwendbar, da die mittlere Belastung deutlich niedriger ist, als man nun erwarten würde, auch wenn der Amp ein 3kW Monster ist.

Ich würde mir deswegen, ob der schieren Belastung, keine Gedanken machen. Allerdings würde ich dennoch einen hohen Querschnitt (mind. 1,5 mm², besser 2,5 mm²) bevorzugen, egal ob 1 paarig oder mehrpaarig, da damit der Spannungsabfall an sich niedrig gehalten wird bzw. der Widerstand kleiner ist, vor allem wenn man lange Leitungen verwenden (muss). Ansonsten sollten die Leitungen zu und zwischen den LS möglichst kurz sein: Stichwort Dämpfungsfaktor.
 
Würde ich so unterschreiben....

Ich würde vielleicht als "groooooeben" Richtwert, wenn man so gar keine Idee hat die Tabellen aus der E-technik nehmen und beim Strom mit Faktor 3 (wahllos und sehr sehr sehr pessimistisch abgeschätzt)
multiplizieren

dann landen wir bei 1,5mm² bei 48A und damit bei einer Leistung (an 4 Ohm) von über 9kW.... was jenseits von Gut und Böse ist...

will sagen: Wenn man nicht gerade 0,5mm² nimmt ists rein aus dieser Perspektive scheißegal

Ansonsten unterschreib ich auch das was mein Vorredner sagt... bis auf die "Dämpfungsfaktorproblematik".
Dazu habe ich keine (fundierte) Meinung, nur eine "ausm Bauch" ;)
 
Stichwort Dämpfungsfaktor

Die im Magnetspalt schwingende Lautsprechermembran wirkt wie ein Generator und dies induziert eine Spannung, die über das Lautsprecherkabel am Ausgang der Endstufe anliegt. Diese haben einen extrem geringen Ausgangswiderstand, wodurch diese Spannung praktisch kurzgeschlossen und damit ungünstiges Nachschwingen der Membran bzw. dadurch verursachte Verzerrungen minimiert werden.
Der Dämpfungsfaktor, der üblicherweise in Endstufendatenblättern angegeben wird, gibt ein Maß dafür an. Je höher dieser Wert, desto effektiver.
Damit der Wert nicht unnötig verschlechtert wird, sollen die Kabel ihrerseits einen möglichst geringen Widerstand haben. Das führt zur Forderung nach möglichst kurzen Kabeln mit möglichst großen Querschnitten (die aber auch nicht übertrieben werden müssen, man braucht dazu auch kein besonderes "Voodo-Kabel" aus irgendwelchen mystischen Materialien).

Über die maximale Strom-Belastbarkeit braucht man sich in der Tat keine Gedanken machen, da halten die Kabel mehr aus, als eine PA ihnen jemals abverlangen könnte wie hier auch schon erwähnt wurde.
Wen es interessiert, der kann dieser Tabelle Daten dazu entnehmen: https://www.sab-kabel.de/kabel-konf...itt-berechnen-strombelastbarkeit-tabelle.html
 

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