LeadChannel des 5150 Combo setzt sich nicht durch

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Hallo
gestern mal wieder im Proberaum geprobt und n bisschen am Sound gefummelt:

Ergebnis war, dass die Gitarre sich mit den gleichen EQ einstellungen (Bass = 4, Mid = 7+, Höhen = 5) mit dem Leadchannel (pre-Gain etwa 7-8) kaum bis garnicht gegen unseren Bassist (angezerrt) durchsetzen konnte... dagegen kam ich beim Rythmuschannel besser durch (pre-Gain voll aufgerissen) aber natürlich auf kosten der mmn besseren Zerre des Leadchannels, die Post-Gain Einstellungen waren etwa 5 beim Lead und 4-5 breim Rhytmus Channel. Presence und Resonance etwa bei 4-5. Um im Leadchannel gegen anstinken zu könne musste ich alles zu weit aufreissen, so dass die Gitarre zu breig klang...

Bestandteile meines Setups sind:
- Mockingbird Special mit SH-6 PU in Bridgeposition (Tuning auf C#)
- Peavey 5150 Combo 60 Watt
- Speaker (Ausgetauscht): Mesa Black Shadow 150W + V30 60Watt
- no effex;)
Musikrichtung ist Hardcorepunk mit ner ordentlichen Metalkante

Meine Frage:
Habt ihr Ideen woran die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit liegen könnte? Hab auch auf Konzerten die Rückmeldung bekommen, dass die Gitarre total untergegangen ist...
Vermutungen meinerseits wären:
1. wegen downtuning nicht genug Headroom?
2. Frequenzüberlagerungen wegen des verzerrten Basses?
3.irgendwas kaputt ?
4.... habt ihr ne Idee?

Grüße
Friedel
 
Eigenschaft
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;3905760 schrieb:
Um im Leadchannel gegen anstinken zu könne musste ich alles zu weit aufreissen, so dass die Gitarre zu breig klang...

Damit hast du die Ursache ja schon selbst genannt. Mit dem komprimierten Brei hast Du gegen eine lauten verzerrten Bass keine Chance.

Was einzeln gut klingt, kann sich im Zusamenklang gegenseitig runterziehen. Da muss man Kompromisse machen. Wenn es dann zusammen gut klingt, bekommt mal als Vorteil ja wiederum mehr Spielfreude

D.h. entweder nimmt sich der Bass zurück oder Du musst Deinen Lead-Sound gezielt verschlanken, um aus dem Bereich des Basses rauszukommen. Am besten beides, da ihr euch offenbar mit den Frequenzen sehr ins Gehege kommt.

Bei der Gitarre würde ich so vorgehen: Gain etwas runternehmen, weil das ab einem bestimmten Punkt eh keinen Sinn mehr macht. Bässe oder Mitten ausdünnen, oder wenig Bässe/mehr Mitten oder umgekehrt = jeweils alles ausprobieren.

Evtl. Bei Bass/und oder Gitarre Equalizer einsetzen, um gezielt einzelne Frequenzen auszudünnen, bzw. die beim anderen Instrument dann etwas anzuheben.

Weitere Option wäre, den Leadsound über den "offeneren" Rh-Channel zu machen, d.h. mithilfe eines geeigneten Bodentreters den benötigten Gainschub zu bekommen. Hier würde ich ein Gerät nehmen, das über Klangregler für Höhen, Mitten und Bässe verfügt, um zusammen mit dem Gainschub auch eine andere Frequenzverteilung zu bekommen.

Möglichkeit wäre auch ein 2x12 oder 4x12 Halfstack mit einem 100er-Top. 100er mit 4 Endstufenröhren klingen in den Tiefmitten und Bässen prinzipiell kackiger und druckvoller und haben natürlich auch mehr Headroom. Allerdings löst das nicht gleichzeitig alle anderen Ursachen. Deshalb muss man sich das gut überlegen, denn wenn man diese Flucht nach vorn einfach nur für mehr Lautstärke antritt ohne auch an den Ursachen zu feilen, geht der Schuss nach hinten los.
 
sorry, ich habe den Post nicht ganz gelesen ich kam nur bis "Pre bei 7-8"....ist das dein Ernst? im Red Channel???
Ich hab den selbst für brutalsten Deathmetal nie über 4 im Red und 6-7 im Green.
Also bei Pre auf 7 im Red wäre es ein WUNDER wenn es nicht total matschen würde!
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;3905760 schrieb:
Hallo
gestern mal wieder im Proberaum geprobt und n bisschen am Sound gefummelt:

Ergebnis war, dass die Gitarre sich mit den gleichen EQ einstellungen (Bass = 4, Mid = 7+, Höhen = 5) mit dem Leadchannel (pre-Gain etwa 7-8) kaum bis garnicht gegen unseren Bassist (angezerrt) durchsetzen konnte... dagegen kam ich beim Rythmuschannel besser durch (pre-Gain voll aufgerissen) aber natürlich auf kosten der mmn besseren Zerre des Leadchannels, die Post-Gain Einstellungen waren etwa 5 beim Lead und 4-5 breim Rhytmus Channel. Presence und Resonance etwa bei 4-5. Um im Leadchannel gegen anstinken zu könne musste ich alles zu weit aufreissen, so dass die Gitarre zu breig klang...

Bestandteile meines Setups sind:
- Mockingbird Special mit SH-6 PU in Bridgeposition (Tuning auf C#)
- Peavey 5150 Combo 60 Watt
- Speaker (Ausgetauscht): Mesa Black Shadow 150W + V30 60Watt
- no effex;)
Musikrichtung ist Hardcorepunk mit ner ordentlichen Metalkante

Meine Frage:
Habt ihr Ideen woran die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit liegen könnte? Hab auch auf Konzerten die Rückmeldung bekommen, dass die Gitarre total untergegangen ist...
Vermutungen meinerseits wären:
1. wegen downtuning nicht genug Headroom?
2. Frequenzüberlagerungen wegen des verzerrten Basses?
3.irgendwas kaputt ?
4.... habt ihr ne Idee?

Grüße
Friedel


hi.

wie spielst du denn den combo? beschallst du damit deine ohren oder deine kniescheiben?
evtl combo mal auf bierkästen oder so stellen,...

wo befindet sich der bass-amp wenn ihr probt, bzw wo stehst du während einer probe? direkt vor deinem amp, oder etwas weiter weg, amp hinterm rücken, in der schußlinie vom bass amp?
evtl einfach mal die position verändern...
 
hi.

wie spielst du denn den combo? beschallst du damit deine ohren oder deine kniescheiben?
evtl combo mal auf bierkästen oder so stellen,...

wo befindet sich der bass-amp wenn ihr probt, bzw wo stehst du während einer probe? direkt vor deinem amp, oder etwas weiter weg, amp hinterm rücken, in der schußlinie vom bass amp?
evtl einfach mal die position verändern...

hab den Combo schon schräg gestellt und verschiedene Positionen im Raum eingenommen, daran liegts eher nicht... außerdem wurde mir schon mehrfach bei Konzerten von u.a. Banderfahrenen Zuschauern bestätigt, dass sie die Gitarre nicht, bzw. kaum raushören konnten, selbst bei Gigs mit abgenommenen Instrumenten.

D.h. entweder nimmt sich der Bass zurück oder Du musst Deinen Lead-Sound gezielt verschlanken, um aus dem Bereich des Basses rauszukommen. Am besten beides, da ihr euch offenbar mit den Frequenzen sehr ins Gehege kommt.

Bei der Gitarre würde ich so vorgehen: Gain etwas runternehmen, weil das ab einem bestimmten Punkt eh keinen Sinn mehr macht. Bässe oder Mitten ausdünnen, oder wenig Bässe/mehr Mitten oder umgekehrt = jeweils alles ausprobieren.

Evtl. Bei Bass/und oder Gitarre Equalizer einsetzen, um gezielt einzelne Frequenzen auszudünnen, bzw. die beim anderen Instrument dann etwas anzuheben.

Vielen dank erstmal,
werd ich beim nächsten mal ausprobieren ...
und ja, der Bass drückt schon ziemlich, klingt wie ein verdammt aggressiver und bissiger Höllenhund mit mindestens 3 Köpfen;)


Bau mir demnächst eh eine 2x12 vertikal/slant mit flexibler Rückwand... und pack den Amp in nen neues Gehäuse, mal schaun was sich da so raus ergibt, werd da noch'n bisschen rumexperimentieren.. auch mit Beamblockern usw.

Achso, wie würdet ihr denn den Presence und den Resonance Regler einstellen bzw. deren Wirkungsgrad einschätzen?
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;3906628 schrieb:
Achso, wie würdet ihr denn den Presence und den Resonance Regler einstellen bzw. deren Wirkungsgrad einschätzen?

Du traust Deinen Ohren nicht wirklich, oder? ;)
 
@ Hans 3: naja, eigentlich schon...hab aber gestern die Erfahrung gemacht, dass nach einiger Zeit des Musizierens der Klang bei gleich gebliebenen Einstellungen sich irgendwie verändert hat... zum ende hin halt... dachte vielleicht ermüdungserscheinungen bei den Ohren, gibts sowas?
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;3906658 schrieb:
dachte vielleicht ermüdungserscheinungen bei den Ohren, gibts sowas?

Und wie. Deshalb sollte man bei längerem Spielen auch nicht ständig nachregeln. Man kommt dann immer weiter weg von dem, was man mit frischem Ohr mal gut eingestellt hatte (und einem nach 3 Stunden komisch vorkommt). Auch nach längerer Probe noch mal 'ne Stunde dranhängen, um am Sound zu feilen, wenn die Kollegen weg sind, ist deshalb eher für die Tonne. Ist dann eher ein Zufallstreffer, wenn sich's am nächsten Tag immer noch gut anhört.
 
Ich kann da Hans nur zustimmen: ein sound, der einzeln super klingt, geht in der Band unter.

Das A und O ist nicht die Lautstärke (das zeigen imho auch die Erfahrungen der live-Konzerte) sondern die saubere Trennung der Frequenzbereiche. Wenn du beispielsweise viel im eigentlichen Bassbereich spielst hört man das in keinem Fall, weil der Bass einfach durchsetzungsfähiger ist. Das gibt auch keinen Deut mehr Schub - sondern nur Matsch.

Generell gilt das für Zerre und Hall bei der Gitarre genauso: je mehr Zerre und/oder Hall (jetzt mal generell als Raumeffekt genommen), desto "weiter zurück" klingt die Gitarre im Bandkontext.

Unser drummer war Tontechniker - und ich habe ihn bisweilen gehaßt - und mußte ihm dennoch recht geben, weil ich und der basser es auch hörten: je mehr ich die Zerre reingehaut habe (und das selbst bei durchsetzungsfähigen Mesa-Boogies, Diezels und ENGLs), desto weiter hinten war die Gitarre - fast egal, wie laut ich "als Ausgleich" den Master gedreht hatte ... Ich bin natürlich dann doch von der Anfangsstimmung (wenig Zerre, wenig Bässe, Mitten und Höhen je nachdem), wo ich gut zu hören war, wieder Stück für Stück zu mehr Zerre und mehr gain "gelangt" - mit dem Ergebnis, dass ich weniger zu hören war und der Bandsound weniger Druck gemacht hat ...

Das Irre war: im Bandkontext hat sich die Gitarre kaum weniger "böse" angehört ...

Mal ne Frage: wie kontrolliert Ihr eigentlich den Bandsound im Raum? Nehmt Ihr auf - sind die Mikros gut positioniert? Man selbst hört natürlich je nach Standpunkt anders und vor seiner eigenen Box natürlich erst recht ... Beim Spielen selbst fand ich immer, es könnte/müßte/sollte mehr Zerre, Druck, gain sein ... auf den Aufnahmen klang es geil ...

Ich würde als Experiment mal dazu raten, mit Bass und Gitarre anzufangen und erst mal rauszufinden, wo sich was überlappt und wo es schwammig ist (also eher Frequenzmäßig gesehen). Und dann bei der Gitarre mit wenig Zerre anzufangen und die Punkte zu finden, ab wo es wieder schwammig wird.
Das kann auch von song zu song variieren - bzw. von Kanal zu Kanal. (Ich habe eigentlich bei rhythm und lead nie die gleichen EQ-Einstellungen - auch das wäre mal ne Betrachtung wert. Bei lead spielst Du ja in der Regel weniger Saiten, oft eher höhere, da habe ich normal wesentlich mehr Höhen und weniger Bässe drin - was sich dann schon wieder mit mehr Zerre und sustain verträgt.)

Meine 2,37 Cent in dieser Angelegenheit.

x-Riff
 
Das kann auch von song zu song variieren - bzw. von Kanal zu Kanal. (Ich habe eigentlich bei rhythm und lead nie die gleichen EQ-Einstellungen - auch das wäre mal ne Betrachtung wert. Bei lead spielst Du ja in der Regel weniger Saiten, oft eher höhere, da habe ich normal wesentlich mehr Höhen und weniger Bässe drin - was sich dann schon wieder mit mehr Zerre und sustain verträgt.)

Der Combo hat leider nur einen EQ für beide Kanäle, macht aber für mich eigentlich nichts, da ich eh nur einen Kanal benutze(n möchte).
Hab bis jetzt halt meist den Lead genommen, wegen Zerre usw., und alles darüber gespielt... bin nicht so der Soli-Saitenquäler:redface:

Das Irre war: im Bandkontext hat sich die Gitarre kaum weniger "böse" angehört ...
Das ist ja mal interessant, hab gestern nämlich n paar aufnahmen gehört (nicht von uns) bei denen Gitarre und BAss wie ein einziges verdammt "fettes" Instrument klangen...
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;3906794 schrieb:
Der Combo hat leider nur einen EQ für beide Kanäle, macht aber für mich eigentlich nichts, da ich eh nur einen Kanal benutze(n möchte).
Hab bis jetzt halt meist den Lead genommen, wegen Zerre usw., und alles darüber gespielt... bin nicht so der Soli-Saitenquäler:redface:
Ich auch nicht so - aber es gibt bei mir doch noch einen Unterschied zwischen Rhythm und Hooklines und naja - Saitenquasisologeschraddel (nenn ich das mal): im Grunde habe ich drei Grundeinstellungen gebraucht und gut war.

Wo der amp halt zwei Kanäle hergegeben hat, habe ich damit rumexperimentiert - sonst halt mit meinem treuen Begleiter, dem guten alten ibanez tubescreamer (der ja nicht umsonst einen Tone-Regler hat!). Zusammen mit der Wahl zwischen Humbucker (einer oder zwei zusammengeschaltet) oder wenn es eher clean sein soll, dann singlecoils - habe ich dann auch mit einem Kanal ganz gute Chancen, meine drei favorisierten Grundsounds hinzubekommen.


Das ist ja mal interessant, hab gestern nämlich n paar aufnahmen gehört (nicht von uns) bei denen Gitarre und BAss wie ein einziges verdammt "fettes" Instrument klangen...
Würde da noch mal einen Unterschied machen zwischen Studio/CD und live - aber da mal genau hinhören kann nicht schaden ... Ist das ne bekannte Band, kann man da rausfinden, wie das hinkriegen? Oder spielen die vielleicht in unterschiedlichen Lagen das gleiche, beispielsweise?

Oder war das live und Ihr könnt die vielleicht so mal anquatschen?
 
Würde da noch mal einen Unterschied machen zwischen Studio/CD und live - aber da mal genau hinhören kann nicht schaden ...
naja, das ist schon klar... hab jetzt keinen Plan wie die Band hieß, war aber eher unbekannt denk ich (mir ist sie es zumindest).
Hier mal nen Link zu ein paar Aufnahmen aus unser Proberaumgruft (mit nem befreundeten Tonetechnikerazubi - jetzt fertig - aufgenommen): http://maschinenfest.net/html/krach.html
bei songs wie PaterNoster hört mensch die Gitarre alleine, gerade alleine nen bisschen dünn oder?
 
joa, klingt etwas lütt. Klingt sehr punkig.
Klingt als ob es so gewollt ist.
 
sorry, ich habe den Post nicht ganz gelesen ich kam nur bis "Pre bei 7-8"....ist das dein Ernst? im Red Channel???
Ich hab den selbst für brutalsten Deathmetal nie über 4 im Red und 6-7 im Green.
Also bei Pre auf 7 im Red wäre es ein WUNDER wenn es nicht total matschen würde!

Nachdem auf den Punkt noch nicht eingegangen wurde wollte ich das nochmal wiederholen. Ich hab zwar keine Erfahrung mit dem Combo, aber beim 5150 Top sind 7-8 beim Pregain im Lead Channel, gerade mit einem outputstarken Pickup, zu viel. Versuchs mal auf 4-5, auch wenn das für sich vielleicht nicht so toll für dich klingt dürfte es die Durchsetzungsfähigkeit erhöhen...
 
joa, klingt etwas lütt. Klingt sehr punkig.
Klingt als ob es so gewollt ist.

wurde halt nicht im Studio sondern mit sehr eingeschränktem Equipment/Räumlichkeiten (ne Garage ist nichts dagegen) aufgenommen, ginge bestimmt auch fetter... andererseits sollte es aber durchaus rauh und nicht so glattpoliert und überproduziert klingen... halt schon so nen Oldschool-Brett, noch nicht so ganz erreicht aber auf dem Weg, würd ich ma sagen...
Mit der Gitarre bin ich nicht zufrieden, aber nächstes mal wirds besser :great:

Zitat:
Zitat von Hans_3 Beitrag anzeigen
100er mit 4 Endstufenröhren klingen in den Tiefmitten und Bässen prinzipiell kackiger
Ist das jetzt ne kreative Wortmalerei oder leider doch nur ein Tippfehler?

hehe, ist mir noch gar nicht aufgefallen... und das wo ich doch die Speakermebran mit Kackpappe geflickt hab, ohha!!!

@ LaughingShadow: danke für den Tipp, werd ich mal ausgiebig testen.
 
im lead kanal hab ich die zerre auf 2 ôO. und wenn ich nen treter davor hab reduzier ich das auf 1!
bei 4 klingt das bei mir schon mehr wie ein synthi :D
also vlt wirklihc mal eher nen recht simplen ton fahr..wenig zerre gemäßigtere EQ einstellung . solte vlt auch für den Basser gelten!
 
also definitiv machen viele einfach den fehler, ihren amp "alleine" einzustellen - soll heißen ohne bandkontext. wenn ich für mich alleine spielen würde, hab ich 20%mehr gain, bissel mehr bass und weniger mitten und presence am eq eingestellt. das ganze geht im gesamtsound jedoch, na sagen wir mal nicht gnadenlos unter, aber von durchsetzungsfähigkeit fehlt jede spur...

noch problematischer wirds, bei zwei gitarristen. da muss man sich ja auch noch mal absprechen. ob man's glaubt oder nicht: das ist das a und o!!!

letztendlich musst man den amp aber nicht so einstellen, dass er alleine widerlich klingt, nur um im gesamtkontext das optimum zu erreichen, auch wenn am "mythos": 'klingt der amp alleine geil, geht er im bandkontext ein wenig unter' ja schon was wahres dran ist. es ist aber definitiv auch drin, dass man seinen amp "bandkontext-kompatibel" einstellen kann und bei 'nem "monolog" nicht aufn footswitch bricht. ;)

kenne den peavey ja nun durchaus von einigen proben und durchsetzungsfähigkeitsprobleme hat der bei weitem nicht. ham die wenigsten amps in dem bereich. presence und mitten sind hier das entscheidende. jetz mal gaaaanz allgemeingültig würde ich dir empfehlen: presence leicht unterhalb vom bass (selbigen nicht über 12uhr), höhen über presence, mitten über höhen. gain hängt vom amp ab. beim fireball reichen 11uhr locker, bei meinem bulldozer brauch ich 12-13uhr. die sache mit dem zu viel gain stimmt definitiv. zu viel gain macht den sound einfach... wie heisst das antonym zu transparent doch gleich? naja egal... ihr wisst schon ;)

ich hab ca: presence 10, bass 11, mitten 12, höhen 11, gain 13 (uhr). das klingt alleine recht akzeptabel und brutal (leicht kratzig aber immer noch gut) und beschehrt mir ein freudentaumelndes grinsen, wenn der rest der kapelle dazu grabscht. :)...

also wirklich unbedingt zusammen den sound einstellen, sich absprechen, was das frequenzband anbetrifft (besonders bei 2 gitarristen) und immer dran denken: manchmal ist weniger mehr!!! ich wollt's auch immer nich glauben... baaaahhhhaaaa... weniger gain is mehr... bullshit: der dbx boostet den maxon, der maxon den ts und der ts den bulldozer. aber ich überlege, ob ich noch nen mxr dazwischenschalte, damit ich noch mehr zerre habe, denn zerre ist ja das wichtigste :D:D:D
stells gain so ein, dass du noch diesen gewissen "chugga chugga" sound bei palm mutes hast und das stehende pm's nicht ad hoc verebben. den wums gerade bei stehenden mutes macht eh der bass ;)... umso "sparsamer" du mit dem gainpoti umgehst umso tighter und damit besser wird euer sound.

hier zb mal die quintessenz wie sich 2 gitarristen im frequenzband bzw in ihren soundeinstellungen absprechen können: >>KLICK MICH!!!<<

cya, chris
 
:great: absolut.

allgemein kann man sagen 1 gitarrist sollte sich die tiefmitten nehmen und der 2. die hochmitten (presence).

wenn beide den gleichen sound fahren versteht man wirklich NIX mehr von dem was man selbst spielt... das wird dann ein reiner lautstärke kampf udn jeder dreht nach und nach immer lauter bis einem die ohren so sehr klingeln dass mans garnichmehr merkt :redface:
 
Hans_3 (und andere) haben es schon gesagt:
- Zerre runter,
- Bässe runter
Das hilft meistens schon spürbar.

Was oft auch sehr viel hilft ist: Mitten rein.
Scooped-Sounds mögen auf CD nett klingen; live und im Proberaum ist das aber oft der sicherste Weg, als Gitarre im Bandsound unterzugehen, oftmals trotz immenser Lautstärke.
Also genau das Gegenteil von "Scooped Mids" machen: Mitten rein.

Nicht ohne Grund hat Kerry Kings Signature Marshall einen Mittenbooster ...

Wenn dann der Bass sich noch auf die tiefen Frequenzen beschränkt und bei Bedarf Mitten und Höhen etwas runterdreht, dann sollte es klappen.
Dann kommt mn sich frequenztechnisch nicht ins Gehege, und dann hat man einen guten (oder zumindest besseren) Bandsound auch bei Lautstärken, die nicht gesundheitsgefährdend sind ;)

Bye
Band-O-Lero
 

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