Lederventile wieder geschmeidig machen

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Guten Tag, liebe Akkordeon Gemeinde,
Ich habe eine Frage in die Runde – es handelt sich um einen Liebhaberinstrument aus dem Jahre 1968 Hohner Golina.
Der Klang von diesem Instrument ist bezaubernd, jedoch machen zwei Lederventile im Casotto Geräusche.
Ich habe gehört, dass man diese Ventile wieder geschmeidig bekommt? Stimmt das? Und wenn, wie könnte das gehen? Ich will die Originalität vom Instrument nicht anrühren - jedoch stören die Ventile im Geräusch
Besten Dank für eure Mühe und einen lieben Gruß
 
Ich will die Originalität vom Instrument nicht anrühren - jedoch stören die Ventile im Geräusch
Was spricht dagegen, die Ventile einfach auszutauschen? Lederventile gibts auch heutzutage zu kaufen.

Ich habe gehört, dass man diese Ventile wieder geschmeidig bekommt?
man kann da alles machen, was man mit normalem Leder auch macht, um das wieder geschmeidig zu machen - Aber ich bin da einfach zu starker Realist, als Idealist... Alles was man an Stoffen braucht, muss man auch erstmal haben oder besorgen... und neue Lederventile kosten ein paar Cent.

In einem anderen Faden wurde Ballistol empfohlen - ich kann aber nicht sagen, wie lange die Wirkung anhält und ob das Ventil damit auch längere Zeit so funktioniert, wie es sein soll.

Rein vom klanglichen stehe ich zu der Meinung, wenn die Ventile richtig gewählt wurden, dann hört man keinen Unterschied zwischen Leder und Kunststoffventilen - und in Folge würde ich sagen genausowenig Unterschied zwischen neuen und alten (geschmeidigen ) Lederventilen. Die alte Substanz im Originalzustand erhalten ist löblich und grundsätzlich anzustreben. Aber man sollte unterscheiden, ob man das Instrument im Originalzustand restauriert haben möchte - dann natürlich unter Verwendung möglichst jeglicher Originalteilen... oder ob man das Instrument zum aktuellen täglichen Spielen nehmen will - dann sollte das so renoviert werden, dass das Instrument möglichst lange stabil und ohne Probleme funktioniert... und in dem Fall würd ich die alten Ventile gegen neue ersetzen (es sei denn man ist notorischer Bastler und liebt es alle paar Betriebsstunden irgendeinen anderen Effekt zu beseitigen)


es handelt sich um einen Liebhaberinstrument aus dem Jahre 1968 Hohner Golina.
Frage am Rande.. Liebhaberinstrument?... heißt das, es soll nicht zum Spielen verwendet werden?

Eine Golina ist ein feines Instrument, aber das Baujahr 68 heißt noch lange nicht, dass das zum alten Eisen gehört und nur mit Samthandschuhen angefasst werden sollte - Die Dinger waren stabil gemacht und sind sauber gewartet auch heute noch absolut alltagstaugliche Instrumente!
 
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Hallo Maxito,
vielen Dank für deine schnelle Nachricht.
Am liebsten ist mir das Instrument natürlich zu musizieren. 😊
Am aller liebsten wäre mir eine Generalüberholung! Aber wer macht diese schon so wie es früher einmal war und das Instrument funktioniert dann auch wieder tadellos?
Ich habe meine Erfahrungen bei dem ein oder anderen Instrument, was ich hatte sammeln dürfen und kann nur sagen, dass die meisten Reparaturen mehr schlecht als recht waren alles schien kein Problem – aber letztlich war es dann doch ein Problem. Ich weiß einfach nicht, wem man das Vertrauen schenken kann, um ein altes Instrument generalüberholen zu lassen. Von daher erhalte ich das, was geht.
Oder kennst Du wen?
 
Aber wer macht diese schon so wie es früher einmal war und das Instrument funktioniert dann auch wieder tadellos?
z.B. Pedro Gomes in Trossingen Schura.

Bei dem hatte ich schon mehrere Instrumente ( auch alte aus den 50-er und 60-ern) überholen lassen und war mit dem Ergebnis recht zufrieden. Das lief bei mir bislang so ab, dass ich mit dem Instrument bei ihm in die Werkstatt ging, ihm erklärte, was ich haben will und wie ich es haben will . Er hat das Instrument inspiziert und dann gesagt, was aus seiner Sicht notwendig ist. Und in de Regel habe ich mich an seine Empfehlung gehalten und das machen lassen, was er mir empfahl.

Wieviele Golinas er schon gemacht hat weiß ich nicht, aber Golas - auch sehr alte - hat er regelmäßig in seiner Werkstatt. Von daher hat er mit diesen Kisten schon Erfahrung.

Und was die Ventile angeht - ich habe mich bei meinem "alten Schätzchen" für Kunststoffventile entschieden ( also tiefe Lagen in Leder und der Rest mit Kunststoff ventiliert) und habe den Entschluss noch keine Sekunde bereut und seither sehr viel Freude mit mit meiner "alten Dame" gehabt.

Was den Klang angeht den man den Lederventilen nachsagt - das hängt zuallererst mal davon ab, wie man die Ventile aufklebt und wie hart oder weich die sind. Wenn man s richtig macht, hört man keinen Unterschied. Das hatten wir auch schon mal festgestellt, weil sich jemand bei mir gemeldet hat, der ebenfalls so eine alte Dame wie ich hatte und überlegte die überholen zu lassen und war unschlüssig ob mit Leder oder Kunststoffventilen.

Resultat:
Der Bekannte konnte nicht raushören wo bei meiner alten Dame die Lederventile angingen und welche Töne Kunststoffventile drauf hatten.... Und meine Kiste hat sich seeeehr ähnlich, wie seine Kiste angehört die noch die originalen Lederventile draufhatte.
 
( also tiefe Lagen in Leder und der Rest mit Kunststoff ventiliert)
Wie kommt das zustande?
Ich wundere mich, weil meine Guerrini genau entgegengesetzt ventiliert ist.
Das hat sich folgendermaßen ergeben:
Ein paar Ventile höherer Töne haben Geräusche gemacht und die Mehrheit vom tiefsten Chor.
Also wurden die paar Ventile der hohen Töne durch neue Lederventile (wie zuvor) ersetzt und der tiefste Chor hat komplett Vileda-Ventile bekommen wegen vorraussichtlich geringerer Geräuschentwicklung.
Hätten die Ventile der höheren Töne alle ersetzt werden müssen, hätte die Superior jetzt nur noch Vileda-Ventile.
Warum hast du jetzt (wieder) Lederventile für die tiefen Lagen?
Was wird damit bezweckt?

P.S.: Die Töne mit den neuen Lederventilen konnte man unter den Nachbartönen nicht heraushören.
 
ich habe mich bei meinem "alten Schätzchen" für Kunststoffventile entschieden ( also tiefe Lagen in Leder und der Rest mit Kunststoff ventiliert) und habe den Entschluss noch keine Sekunde bereut
Darf ich fragen ob du Kunststoffventile mit oder ohne Loch verwendest und ob das deiner Erfahrung nach einen Unterschied macht?
 
ob du Kunststoffventile mit oder ohne Loch verwendest und ob das deiner Erfahrung nach einen Unterschied macht?
Bei den meisten meiner Akkordeons lasse ich das machen... und mein Fachmann verwendet bei Kunststoffventilen meist welche mit Loch und bei den ganz kleinen Ventilen ohne Loch.
ich selber verwende die Ventile von Hohner - und da haben die meisten ein Loch um den Nietkopf auszusparen.
Unterschiede habe ich wie oben schon geschrieben nicht festgestellt - es hängt nach meiner Erfahrung eher davon ab wie weit man die Ventile über den Plattenspalt aufklebt (Habe ich auch schon mal ausfühlicher in dem Stimmzungenfaden beschrieben.

Wie kommt das zustande?
Ich wundere mich, weil meine Guerrini genau entgegengesetzt ventiliert ist.
Das hat sich folgendermaßen ergeben:
Ein paar Ventile höherer Töne haben Geräusche gemacht und die Mehrheit vom tiefsten Chor.
Also wurden die paar Ventile der hohen Töne durch neue Lederventile (wie zuvor) ersetzt und der tiefste Chor hat komplett Vileda-Ventile bekommen wegen vorraussichtlich geringerer Geräuschentwicklung.
Viele Wege führen nach Rom!

Die Kunststoffventile sind leichter als Leder und können damit schneller und dynamischer öffnen und schließen. Machen allerdings ab einer gewissen Größe Klatschgeräusche beim Schließen, weshalb da dann in der Regel Leder oder Kunstleder (Vileda) verwendet wird. Dass die kleinen Ventile auch Geräusche machen - kann sein- ist bei mir noch nie aufgetreten, aber unmöglich ist s nicht.

Es ist aber nicht pauschal so dass Kunststoffventile Geräusche machen... sonst wären die garantiert nicht mehr bei hochwertigen Akkordeons im Gebrauch. Und es ist auch nicht so dass Lederventile pauschal besser sind, denn sonst wären die allgemein überall drin.

Warum hast du jetzt (wieder) Lederventile für die tiefen Lagen?

Haben alle meine Akkordeons schon immer so gehabt - allerdings habe ich keine "edlen" Italiener, sondern nur Hohner Akkordeons, bzw. aus Trossinger Manufaktur




Und noch ein Nachtrag bzw. nochmal zurück zum eigentlichen Thema:

Mit Lederventilen, die nicht mehr richtig funktionieren, die wieder sauber zum laufen zu bringen, hab ich auch ab und zu zu tun gehabt - hat meist ein paar unangenehme Nebeneffekte nach sich gezogen.

Lederventile die sich aufgebogen haben, kann man über einen dünnen runden Stab ziehen, dann biegen die sich in die andere Richtung - hilft.. zumindest kurzfristig.


Verhärtete Ventile habe ich auch schon mal abgemacht , zusammengerollt und wieder geglättet und eingebaut - auch das würd ich eher unter dem Stichwort "Notreparatur unterwegs" einsortieren. Der Effekt hielt nicht allzulange

Dann gibts noch diese Lederventile mit Stahlfederrückgrat - klingt erstmal super, weil man da die Feder entsprechend vorbiegen oder auch nachbiegen kann, so dass dann die Ventilspitze wieder sauber anliegt.. nur leider liegt dann meist die Feder nicht mehr auf ganzer Länge am Ventil an, was mitunter dazuführen kann, dass das Ventil in der Ventilmitte zuerst öffnet, weil da die Feder nicht richtig anliegt.. klingt dann auch nicht besonders gut...

Mit Tinkturen, Ballistol etc. habe ich wie gesagt noch keine Erfahrungen gesammelt - kann ich also auch nix dazu sagen. Rein gefühlsmäßig bin ich da eher kein Fan davon, weil ich nicht sicher weiß wo denn das Öl überall hinwandert und ob das auch wirklich nur im Ventil bleibt ( Stichwort "Klebe-Klappenbeläge...)

Für Lederventile gibts auch heute noch diverse Anbieter und drum würde ich , wenn s denn ein Lederventil sein soll, eher das Ding rausschmeißen und ein neues reinmachen - macht den wenigsten Ärger und hat die längste Funktionzeitserwartung. Wie gesagt - wenn s Leder sein soll - ich pesönlich würde außer in den tiefen Lagen hier,wie schon oben geschrieben, Kunststoffventile nehmen - wie gesagt: persönliche Geschmackssache!
 
Grund: Ergänzungen hinzugefügt
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Um die alten Lederventile gerade bei den alten Golas wird ein unglaublicher Hype gemacht.

Solche Kisten überhaupt zu renovieren ist schon ein Frevel und dann noch Kunststoffventile einzubauen...ts ts ts

Fakt ist: Solche Instrumente müssen irgendwann generalsaniert werden. Damals gab es nur Lederentile. Heute hat die Entwicklung große Fortschritte gemacht. Meine Gola aus 1961 ist auch überholt und zwar von Profis, die wissen wie es geht.
Problematisch sind an dieser Stelle 'Turbobastler'

Wer mir behauptet, er könne den Unterschied hören muss mir das erst mal beweisen. Natürlich kann man den Unterschied hören: die alten Golas im Originalzustand sind i.d.R nämlich unglaublich verstimmt.

IMHO sollten alte Lederventile in den Müll wandern und durch moderne Kunststoff-/Lederventile ersetzt werden.
Ein großes Thema für den Klang bei alten Lederentilen ist, dass diese steifer sind und nicht richtig (also schnell und dicht) öffnen und schließen. Gerade ein nicht gut öffnendes Ventil verändert den Klang.

... und wenn jetzt bei dir einzelne Ventile Probleme verursachen, wäre es wohl an der Zeit, das Instrument komplett überholen zu lassen
 
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Ballistol ist ein vollständig wegtrocknendes Weissöl und macht bei richtiger Dosierung keine Probleme.
Für Leder soll medizinisches Ballistol noch besser sein.
Um ein abstehendes oder verformtes Ventil wieder in Position zu bringen ist sowas wie köllnisch Wasser gut daß dann direkt wieder verfliegt.
Am besten ist es sicher die zwei Ventile abzunehmen zu behandeln und dann wieder einzukleben.
Allemal einen Versuch wert schon um herauszufinden wie gut das Ergebniß tatsächlich wird.
 
Am besten ist es sicher die zwei Ventile abzunehmen zu behandeln und dann wieder einzukleben.
wobei es schon grundsätzlich in der Regel so ist, dass nicht nur zwei Ventile defekt /alt sind und der Rest komplett in Ordnung. Meist sind "ein, zwei Ventile" nur das sichtbarste Indiz dass die Teile alt sind und ihre Funktionsgrenze erreicht haben. Denn dann richtet man heute die zwei Ventile, in zwei Wochen die nächsten, in einem Monat lötet man ein, zwei Stimmplatten wieder frisch ein, weil die aus dem Wachsbett bröseln... Entweder stellt man sich dann darauf ein, dass man ständig was dran rumbasteln muss oder man packt das Instrument einmal richtig an und überholt es rundum. Dann ist das Teil wieder für die nächsten Jahrzehnte fit.

Aber das ist halt der Unterschied, ob ich das Instrument restaurieren oder renovieren will - Restaurieren ist möglichst in Museumsqualität herrichten, renovieren ist die Grundsubstanz so überholen, dass es für den Gebrauch auf aktuellem Stand fit ist.

... Oder man will das Instrument nur soweit in Fahrt bringen dass es einen Verkauf ordnungsgemäß übersteht und ne zeitlang funktioniert...gibts auch oft genug. Wobei ich mich über solche Verkäufer immer wieder maßlos ärgere!
 
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Denn dann richtet man heute die zwei Ventile, in zwei Wochen die nächsten, in einem Monat lötet man ein, zwei Stimmplatten wieder frisch ein, weil die aus dem Wachsbett bröseln...
Bei einem Lifeauftritt wäre das vielleicht ungünstig wenn ein Ventil wegfliegt oder eine Stimmzunge aus dem Wachsbett springt!
Die Tage brach mir dann eine innere Stimmzunge im dem alten Orientalbajan am Niet weg als ich die ohne Ausbauen zurechtrücken wollte.
Der Ton schwächelte von Anfang an.
Vielleicht war sie schon angebrochen oder sie brach durch meinen unproffessionellen Versuch.
Dann mußte ich mir eine andere Zunge da passend reinfeilen.
Als Niet habe ich mir einen Nagel abgekniffen.
Erst beim zweiten Versuch hat das geklappt.
Mal sehn obs hält.
 
ja natürlich.

Als Turbobastler sehe ich mich ja auch. Aber: der Einäugige ist König unter den Blinden.

An der Stelle führe ich gerne mein Akkordeonorchester an. Dort treten immer gerne vor Auftritten Probleme auf. Diese müssen dann 'turbobastlerisch' mit dem knappen Werkzeug aus meinem erste-Hilfe-Koffer behoben werden.
Das tollste war mal ein gerissener Riemen beim Einspielen vorm Konzert. Den habe ich dann mit der Agraffe der Sektflasche (Mutig werden vor'm Auftritt.) zusammengeknüppelt. :rofl:

Da wir es hier ja aber von Ventilen haben:
In der Generalprobe hing an einem Instrument ein Ton. Also Instrument aufmachen, Ton frei machen - weiter geht's. Ton hängt wieder ... häää???
das Problem war dann ein Stück abgerissenes Ventil der inneren Zunge, welches es sich in dem Spalt bequem machte. Blöd. und das dann ein paar Minuten vorm Auftritt.

und .... außerdem bin ich der Meinung, dass Karthago.... - ne das ist eine andere Geschichte -, dass alte Lederventile, deren Zeit abgelaufen ist, raus müssen.
 
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Etiam ceterum censeo ...

Ich wiederhole mich, aber mir hat es mal ein HZIMM erklärt, dass Lederventile, die Geräusche machen, daher kommen, dass Tiere nicht würfelförmig sind.
Tierhaut (am Tier) hat Berge und Täler und ist mal dicker und mal dünner.
Nachdem die Tierhaut gezogen, gespannt, gepresst und mit Chemikalien behandelt wurde, ist das Leder eben und gleich dick, egal von wo es kommt.
Die Aussage war:
Ventile, die eher als andere Geräusche machen, kommen von Stellen des Tieres, die weniger glatt und eben waren.
Beim Spielen wurden sie wieder etwas in ihre ursprüngliche Form geschüttelt und deshalb schwingen sie nicht mehr rund.
Egal mit was ich sie einschmiere, dadurch wird dieser Effekt nicht umgekehrt sondern höchstens verstärkt.
 
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Ventile, die eher als andere Geräusche machen, kommen von Stellen des Tieres, die weniger glatt und eben waren.
Beim Spielen wurden sie wieder etwas in ihre ursprüngliche Form geschüttelt und deshalb schwingen sie nicht mehr rund.
nach der Theorie müssten die besten = naturflachen Ventile also von Tieren kommen die von Haus aus wenig rund sind und eher flach .. Scholle oder Mantarochen oder so...

Und wie ich schon mal an anderer Stelle sagte: in seiner Werkstatt hat der Fachmann immer die Deutungshoheit! Das muss nicht heißen, dass das falsch ist was der sagt, muss aber auch nicht in letzter Konsequenz richtig sein, sondern wie so oft halt ein Teil der Wahrheit.

Wenn man s im Detail betrachtet gibt es keinen Werkstoff, der sich überhaupt nicht verändert. Kein Holz, kein Leder, kein Kunstleder, ja noch nicht mal Metall.
Drum ist s eher interessant zu schauen, wie hat es sich verändert und kann man den Ursprungszustand wieder herstellen... und macht das Sinn, oder ist der Aufwand viel höher , als ein kompletter Austausch gegen neues?

Und zumindest bei den Ventilen bin ich der gleichen Meinung wie Morigol

dass alte Lederventile, deren Zeit abgelaufen ist, raus müssen.

das erspart viele Nachbesserungen und bringt für lange Zeit wieder Ruhe... Außer man ist halt unterwegs und hat einen Defekt und muss jetzt mit Boardmitteln repariert werden (zumindest übergangsweise)
 
Dann könnte es vielleicht sein daß nicht alle Ventile die Verschleißgrenze erreicht haben sondern zwei davon nur Wuchsfehler hatten die beim Einbau nicht so augefallen sind und erst mit der Zeit sich auswirkten.
 

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