Leichtbauweise von STRASSER

  • Ersteller Handimen
  • Erstellt am
H
Handimen
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.06.20
Registriert
06.08.08
Beiträge
263
Kekse
693
Ort
~Köln
Hallo Freunde der Steirischen.

Strasser berichtet immer von der "Leichtbauweise" seiner Hamonikas. Kann jemand was über diese Leichtbauweise in kg berichten?

Es grüßt dankend Handi
 
Eigenschaft
 
Hallo Handi,
ich habe mal versucht, hierfür eine Erklärung zu finden, ist mir aber auch nicht geglückt. Bei einigen Harmonikas steht
in der Beschreibung 'Optimale Leichtbauweise' und bei anderen 'Optimierte Leichtbauweise'. Was das in kg oder
in Gramm bedeutet, weiss ich auch nicht.

Was ich weiss, ist, dass meine 5-reihige Strasser (Baujahr '98)stolze 10,5 KG wiegt, allerdings mit Midi-Vollausstattung. Ob man da von Leichtbauweise sprechen kann, wage ich zu bezweifeln. Ich kenne allerdings nicht den Gewichtsanteil der Midi-Bauteile.

Frage doch einfach mal bei Strasser nach, was damit gemeint ist bzw. was die verschiedenen Harmonikas aufgrund der unterschiedlichen Ausstattung, wie Chöre usw., wiegen.

Gruß
Geobur
 
Uiiii; 10,5 kg ist aber schon eine Hausnummer, viele Grüße an deine Halswirbelsäule und Schulter-Nackenpartie :)

Zu Strasser habe ich mal Verbindung aufgenommen, ob sie "Leichtbauweise" mal quantifizieren könnten. Ich melde mich, wenn sie mich aufgeklärt haben

Gruß Handi
 
Hallo

Strasser hat sich auf meine Anfrage gemeldet auf die Frage: Leichtbauweise. Ihre Antwort ist, dass 3/4 chörig/reihig 7,5 kg wiegen, einschl. aller Schoner und Gurte. IMO auch nicht weniger als die anderen, gängigen Fabrikate. In Carbonausführung 6,9 kg

Gruß Handi
 
Hallo Handi,

'Optimale Leichtbauweise' bzw. 'Optimierte Leichtbauweise' hört sich doch auch recht werbewirksam an.
Ich habe nochmal recherchiert und beispielsweise folgende Gewichtsangaben für 4-reihige Harmonikas gefunden:

Fismen Leidenschaft 34 - Ebony,
3-chörig, 48 Diskantknöpfe, 16 Bassknöpfe, Gewicht: 6,9 kg

Kärntnerland Modell Edelholz,
3chörig, 46 Melodietasten, Gewicht: 7,0 kg

Strasser Professional,
3 chörig, 46 Diskanttasten, 15 Basstasten Gewicht: 7,1 kg,

Loib Harmonika IVD
3 chörig, 45 Melodietasten, 16 Basstasten, Gewicht 7,3 kg

Thomann ECO 4
3 chörig, 48 Melodietasten, 16 Basstasten mit X- Bass, Gewicht 7,9 kg


Alpenklang 4/III Harmonika "Deluxe"
3 chörig, 46 Melodietasten, 16 Basstasten mit X- Bass, Gewicht 8 kg

Demzufolge liegt Strasser im vorderen Mittelfeld, wenn man spezielle Ausstattungen mal unberücksichtigt lässt.

Gruß
Geobur
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Toll recherchiert und zusammengefasst, danke Gebur.

Wobei ich bei div. Angaben meine Zweifel habe ob sie nicht nach unten "korrigiert" wurden. Strasser gab am Telefon 7,5kg an.

Ähnelt irgendwie den Angaben von Kraftstoffverbrauch in den Verkaufsunterlagen und Werbeaussagen bei Autos.

Schöne Grüße
Handi
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke mal die Gewichtsangaben sind nicht so aussagekräftig, es kommt halt auch auf die Gehäusegröße an.
Es gibt die vierreihige Harmonika in 36, 38, und 40cm Höhe, wobei die 40cm hohen schon selten sind.
Vom Gefühl her sind die leichtesten Harmonikas die ich in der Hand hatte, die von Strasser und die von Schmidt,
bei den fünfreihigen Harmonikas ist z.B. die Hohner gefühlt leichter wie die Zupan.

Gruß Kurt
 
Hallo,

Es ist durchaus bekannt, dass die 4-reihigen Steirischen Harmonikas verschieden groß sein können. Da es hier aber um die Frage der Leichtbauweise, also des Gewichtes geht, wurde dieses auch in den Vordergrund gestellt. Ich habe noch mal nachgeschaut; leider stehen nicht bei allen von mir aufgeführten Harmonikas die Größen dabei. Ich habe deshalb jetzt darauf verzichtet, diese hier nochmal aufzuführen.

Vom Gefühl her sind die leichtesten Harmonikas die ich in der Hand hatte, die von Strasser und die von Schmidt,
bei den fünfreihigen Harmonikas ist z.B. die Hohner gefühlt leichter wie die Zupan.
Gruß Kurt

Kurt,
nichts für ungut, ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über Gewichtsbestimmung oder Gewichtsangaben der Hersteller lostreten;
aber ob man den Gewichtsunterschied von vielleicht nur 200 oder 300 Gramm gefühlsmäßig bei einer so großen Harmonika bestimmen kann,
wage ich zu bezweifeln:gruebel:. Ich kann es nicht. :-(

Gruß
Geobur
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
aber ob man den Gewichtsunterschied von vielleicht nur 200 oder 300 Gramm gefühlsmäßig bei einer so großen Harmonika bestimmen kann,
wage ich zu bezweifeln:gruebel:. Ich kann es nicht. :-(

.. ich könnt s auch nicht.

Wenn die Gewichte so nahe beieinander liegen - also wie im vorliegenden Fall bei 7 bis 8 kg, dann kommt auch noch die Ergonomie ins Spiel. Je nach dem wie einem das Instrument dann "liegt" kommt es einem gefühlsmäßig leichter oder schwerer vor. Der Mensch ist in solchen Sachen nicht sonderlich objektiv.

Für mich sind die diskutierten Gewichte alle ungefähr in der gleichen Liga ( mein Lieblingsakkorrdeon bringt mit Gurten 15 kg auf die Waage ! )

Und bevor man nur auf das Gewicht schielt, sollte man auch die Instrumente näher vergleichen. Bei ungefähr gleicher Größe würde ich schätzen, dass man bei den steirischen so ungefähr 1 kg an Gewicht bei geschickter Gehäusekonstruktion gutmachen kann. Alles was mehr ist, kommt von anderen Teilen. Da sollte man dann auch mal nach schauen, wie sind z.B. die Bässe aufgebaut - haben die Stimmplatten einen verlängerten Kanzellenkanal, oder sind die nur "normal lang? Ersteres bringt einen satteren Bass - zweiteres ist leichter!

Bei den Stimmplatten kann man auch ganz ordentlich Gewicht gut machen - allerdings auch auf Kosten des Sounds.

Insofern kann man m.E. nur zwei Instrumente der gleichen Ausführung (und des gleichen Herstellers) miteinader verlgeichen, die wahlweise in anderen Gehäusen angeboten werden - also z.B.in Holz und Carbon.

Dass man gerne ein leichtes Instrument haben mag, kann ich gut verstehen - mag ich an sich auch, aber im Zweifelsfall habe ich bisher immer zuerst nach dem Klang geschaut - und erst, wenn ich vom Klang und von der Bedienung her zwei gleichwertige Instrumente zur Auswahl hatte - erst dann habe ich auf das Gewicht geschaut.

Geringes Gewicht beim Instrument suchen ist grundsätzlich gut - aber man sollte aufpassen, dass man darüber nicht das eigentliche - den Klang und die Spielbarkeit aus den Augen verliert.

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Kurt,
nichts für ungut, ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über Gewichtsbestimmung oder Gewichtsangaben der Hersteller lostreten;
aber ob man den Gewichtsunterschied von vielleicht nur 200 oder 300 Gramm gefühlsmäßig bei einer so großen Harmonika bestimmen kann,
wage ich zu bezweifeln:gruebel:. Ich kann es nicht. :-(

Ok,

Gruß Kurt
 
Um paar Gramm rauf oder runter ist tatsächlich zu vernachlässigen, aaaber- wenn ein Hersteller als Verkaufsargument Leichbauweise angibt, impliziert das IMO, leichter als die Konkurrenz.

Und weil ich zZ schwanger bin mit einer Neuen , informiert man sich ein bischen rundherum. In der Mitte der 7.Lebensdekade spielt das Gewicht nicht die einzige, aber eben auch eine Rolle.

Die Strasser De Luxe E hat zZ die Nase vorne. Werde aber berichten, wohin die Würfel gefallen sind.

Grüße von Handi
 
Strasser ist eine gute Wahl.
Fakt ist dass Strasser im Vergleich mit anderen Harmonikas gleicher Größe zu den Leichtgewichten gehört.



unten links, Strasser G C F B, 36er Gehäuse, ein Leichtgewicht mit super Klang
oben links, Öllerer F B Es As Des, hab ich nicht mehr da für mich zu unhandlich




unten rechts, Strasser A D G C, 40er Gehäuse, auch ein Leichtgewicht mit super Klang



Gruß Kurt


PS: man sollte eine Harmonika, ob neu oder gebraucht, vor dem Kauf ausgiebig probe spielen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Kurt;

vielen Dank für deine beeindruckende Präsentation. Was mich erstaunt hat, war eine 5reihige Hohner (?), oder habe ich mich da vergucktß

Gruß Handi
 
jep, ist eine 5reihige Hohner (F-B-Es-As-Des) , die klingt toll und läßt sich super spielen.
Die baut wie die Zupan in die Höhe, nicht nach vorne wie die Öllerer, Strasser usw., man hat nicht so einen Klotz vor der Brust.
Irgendwie ist die auch baugleich mit der Zupan, man kann die Stimmstöcke und die Bässe 1:1 gegeneinander austauschen.




fast vergessen, lt. meinem Kumpel hat Schmidt eine Sonderaktion laufen wegen 100 Jahre Schmidt oder so,
da gibt es einen großen Preisnachlaß, ist evtl. auch eine Überlegung wert.
Die Schmidt die ich hatte war sehr leicht (36er Gehäuse, A D G C), hatte einen tollen Klang mit kräftigen Bässen und war super zu spielen,
hab ich getauscht gegen die Kaps.

anbei mal zwei Bilder:



71n1emfmfk1.jpg





Gruß Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kurt;

das Angebot vom Schmidt ist schon verlockend. Man müsste sie nur mal ausprobieren können. Aber Schmidt hatte ich überhaupt nicht auf dem Bildschirm bisher, darum kommt es sehr überraschend.

Aber schaun' mer' mal....
 
hab mal auf die Seite von Schmidt geschaut, Sondermodell mit Sonderpreis ist wegen 30 Jahre Schmidt und nicht wegen 100 Jahre Schmidt,
hatte da wohl was falsch verstanden.
Tja, ohne Ausprobieren geht es nicht, ich denke wenn man da zugreifen möchte muß man da eh hin um alles genau abzusprechen,
wäre jedenfalls keine Harmonika von der Stange ;)

Übrigens, mein Tauschpartner hat den Tausch bis heute nicht bereut und ist schon ein paar Jahre mit der Schmidt glücklich und zufrieden.

Gruß Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben