Leichte Lieder für den E-Gitarren-Einstieg (Metal/Hard Rock)

  • Ersteller King_of_Loss
  • Erstellt am
Ich spiel ja selbst erst sehr kurz Gitarre (ca. 2 Wochen), aber, ist es denn wirklich so verkehrt die grundlegenden Techniken über diverse Riffs zu lernen? Theoriebücher etc. sind ja ganz nett, aber einfach langweilig. Was ist denn verkehrt daran, diverse Techniken wie Powerchords, Hammer-On, Bending... etc. über entsprechende (Lieblings)lieder zu lernen? Soll jetzt nicht neunmalklug klingen sondern ist wirklich eine ernstgemeinte Frage.

Du hast es vielleicht etwas falsch verstanden. Ich habe weder gesagt, dass man Theoriebücher studieren muss, noch dass man es lassen soll, Techniken zu lernen.
Ich wollte nur sagen, dass man Anfangs ersteinmal damit anfangen muss mit gezielten Übungen die Finger zu kräftigen und zu koordinieren. Wie soll ich ohne dem Lieder spielen, außer Smoke On The Water?
 
Also ich kann von mir aus sagen, dass ich mir (nachdem ich klassiche Gitarre in der VHS gelernt habe :eek:) ne E-Gitarre zugelegt habe und einfach mit Guitar Pro und ultimate-guitar.de geübt habe.
Jetzt kann ich zwar einige lieder spielen, die ich auch gerne höre aber wenn ich an einigen stellen ankomme, schaue ich auf die tabs und muss ne Stunde später frustiert feststellen, dass ich noch garnichts vom gewünschten hinbekomme. Darum fange ich jetzt nach einiger Zeit, in der ich Gitarre spiele mal mit grundlegenden Techniken an.

Ich würde sagen, dass du zur Hälfte trockene Übungen machen solltest, zur anderen Hälfte das speilen, was dir gefällt. Die erste Übung z.b. währe für mehr Fingerfertigkeit.

Dieser Reihenfolge spielst du hoch bis zum 12 Bund und dann wieder runter. Dabei schägst du die Saite immer im Wechselschlag an. Das machst du einmal über jede Saite. Hoch bis zum 12. und wieder runter. Findest du die Übung zu einfach? Mach sie schneller! Und viel erfolg beim Üben.

e|--------------------------------
h|--------------------------------
g|--------------------------------
D|--------------------------------
A|--------------------------------
E|-1-2-3-4-2-3-4-5-3-4-5-6-4-5-6-7


Nach meiner Erfahrung lernst du Tempo und Fingerfertigkeit nicht über deine Lieblingslieder. Allerdings lass diese nicht zu kurz kommen, sonst verlierst du den Spaß an der Sache! Es gibt für alle möglichen Grundlegenden Techniken solche Übungen, die du dir nach und nach aneignen solltest.
 
Okay, klingt alles schon ganz einleuchtend.
Ab heute wollte ich endlich richtig loslegen und hab mir den Ablauf in etwa so gedacht:

1. Diverse Fingerübungen zum warmwerden (und in meinem Fall auch zum lernen :D)
2. Arbeit mit dem Buch "Garantiert E-Gitarre lernen"
3. Die wichtigen und hier immer so geforderten Akkorde lernen/üben
4. Paar Tabs nachklimpern (auch wenns evtl. noch nicht richtig klappen sollte)
5. Zum Abschluss nochmal Fingerübungen.

So wollt ich das die nächsten 6 Wochen (solang hab ich frei) mal durchziehen. Ist das okay so, oder sollte man etwas anders machen?

Und, welche Akkorde sollte man lernen? Hab echt keinen Durchblick welche wichtig sind und welche nicht :(
 
Anfangs offene Akkorde, danach Barré-Akkorde.
Also beginne mit C, D, E, G, A, Em, Am und du kannst schon einige Lieder spielen.
 
Okay, klingt alles schon ganz einleuchtend.
Ab heute wollte ich endlich richtig loslegen und hab mir den Ablauf in etwa so gedacht:

1. Diverse Fingerübungen zum warmwerden (und in meinem Fall auch zum lernen :D)
2. Arbeit mit dem Buch "Garantiert E-Gitarre lernen"
3. Die wichtigen und hier immer so geforderten Akkorde lernen/üben
4. Paar Tabs nachklimpern (auch wenns evtl. noch nicht richtig klappen sollte)
5. Zum Abschluss nochmal Fingerübungen.

So wollt ich das die nächsten 6 Wochen (solang hab ich frei) mal durchziehen. Ist das okay so, oder sollte man etwas anders machen?

Und, welche Akkorde sollte man lernen? Hab echt keinen Durchblick welche wichtig sind und welche nicht :(


Seit wie viel Tagen oder Wochen spielst du denn schon Gitarre? Ich frage nur, weil um den kompleten Übungsplan täglich abzuarbeiten brauch man doch schon ein wenig Ausdauer im Spiel, gescheige denn genügend Hornaut auf den Fingerkuppen ;)

Aber sonst ist der Übungsplan gut würde ich sagen. Fingerübungen sind immer gut, das Brümmer-Buch als zentraler Leitfaden auch gut. Die Grundakkorde gleich Anfangs zu lernen ist auch nicht schlecht, so hat man einen besseren Einstieg, wenn es im Brümmer-Buch um offene Akkorde geht.
Zu Punkt 4, Tabs nachklimpern tut man bei dem Lehrbuch genug :D
 
Also ich würde auch eher sagen, mit normalen Akkorden zu beginnen. Du bekommst so ein Gefühl für das Strumming und die Wechsel.

Fingerfertigkeit würde ich da nicht an die erste Stelle setzen - eher als Ergänzung. Zumindest für den allerersten Einstieg.

marc-in-action hats eh auf den Punkt gebracht :)
 
Fingerfertigkeit würde ich da nicht an die erste Stelle setzen - eher als Ergänzung. Zumindest für den allerersten Einstieg.

Kleiner Widerspruch, um Akkorde zu gleifen muss man fingerfertig sein.
Fingerübungen sind doch gerade elemantar.
Wie soll ich suber gleifen, ohne dass die Finger ausreichend gedehnt und gekräftigt sind?
 
Ok, ich hab mich vielleicht etwas unschön ausgedrückt.
Als Fingerfertigkeit hätte ich jetzt eher bestimmte Läufe verstanden, die eher das Grundlagentraining fürs Solieren gedacht sind. Dehnen und kräfitgen lernt man meines Erachtens auch über Akkorde und Barrés.
lg
 
Ok, ich hab mich vielleicht etwas unschön ausgedrückt.
Als Fingerfertigkeit hätte ich jetzt eher bestimmte Läufe verstanden, die eher das Grundlagentraining fürs Solieren gedacht sind. Dehnen und kräfitgen lernt man meines Erachtens auch über Akkorde und Barrés.
lg

Die Fingerkraft allein duchs Akkorde zu steigern finde ich ineffektiv.
Code:
Im Wchselschlag
-||-----------------------------------------1-2-3-4-
-||-------------------------------1-2-3-4-----------
-||---------------------1-2-3-4---------------------
-||-----------1-2-3-4-------------------------------
-||-1-2-3-4-----------------------------------------
und wieder zurück.
Mit solchen Übungen trainiert man jeden Finger einzeln gezielt auf Kraft, Dehnung und Präzision, daher diese Übungen blos nicht zu schnell machen, es ist eine Kraftübung und keine Schnelligkeitsübung. Ich habe relativ spät damit angefangen solche Übungen kontinuierlich zu machen, aber es hat sich gelohnt. Speziell mach ich als Krafttraining Justins Fingergym, erst habe ich alles mir mir Hammer.Ons gemacht, weil das einfacher ist, jetzt mach ich alles mit Pull-Offs.

Ich glaube wir schweifen vom Thema ab.
 
also ich habe festgestellt, dass man der motivation zuliebe NICHT mit irgendwelchen übungen anfangen sollte.

das erwähnte "come as you are" ist das ideale anfänger-lied.

wichtig ist, dass du das lied laufen lässt und dazu mitspielst. das macht erstens ENORM viel spass, wenn du merkst, dass du teil einer "band" bist und 2. trainierst du damit dein rythmusgefühl.

Der nächste Schritt ist das ausseinandersetzen mit dem sogenannten Powerchord.
Der ist Grundlage für beinahe alle gängigen Lieder und wenn du den beherrschst kannst du (keine Übertreibung) schonmal alle Lieder von Nirvana problemlos spielen.

Lieder zum üben (so hab ich es damals gemacht) sind "Smells like Teen spirit" (Nirvana) und "Self Esteem" (Offspring).
Solltest du das exzessiv machen, also 2-3 Tage ca. 6-8 Stunden täglich, bist du danach fit um dich in neue techniken einzufinden :)

Ich schreibe dir einfach mal die Lieder auf, mit denen ich angefangen habe und die Reihenfolge in der ich sie gespielt habe. teilweise lagen Wochen dazwischen und an manchen Songs hab ich auch ebensolange damals gesessen. Man muss dazu sagen, dass ich auch enorm motiviert war und sicher 6-10 Stunden am Tag über 4-6 Jahre geübt habe. Meistens bis in die Nacht hinein ;P

1. Nirvana - Come as you are
2. Jimi Hendrix - Hey Joe (war sehr sehr schwer und total über meinem Niveau. aber hat geholfen es zu üben!)
3. Nirvana - Rape me
4. Nirvana - Smells like teen spirit
5. The Offspring - Self Esteem

dann war mir der kram zu langweilig und ich habe Blind Guardian-Songs geübt :p
An Valhalla habe ich etwa 3 Monate gesessen und war total erstaunt als ich irgendwann das (eigentlich recht leichte) Solo konnte *gg* Ich hab sogar von dem Song geträumt in der zeit... Oo

Aber die oben genannten Lieder sind wirklich perfekt für den Einstieg.
Für den weiteren Schritt würde ich dir das Introriff von Stratovarius - Nighttime Eclipse empfehlen.
Das ersertr quasi die 1-2-3-4 Fingerübung etwas und klingt um welten besser ^^

hier der Link :

http://www.youtube.com/watch?v=l9-ZX3flJIg

Ist meines Erachtens das beste Riff für jeden der Gitarre lernen will.
 
In der Halle des Bergkönigs von Edward Grieg ist auch eine schöne Fingerübung, zumal man da auch nach und nach alle Finger inkl. dem Kleinen brauch. Ich spiel das immer noch täglich in der Aufwärmphase. Und das Mainriff von "Breaking the Law".
 
also ich habe festgestellt, dass man der motivation zuliebe NICHT mit irgendwelchen übungen anfangen sollte.

das erwähnte "come as you are" ist das ideale anfänger-lied.

wichtig ist, dass du das lied laufen lässt und dazu mitspielst. das macht erstens ENORM viel spass, wenn du merkst, dass du teil einer "band" bist und 2. trainierst du damit dein rythmusgefühl.

Der nächste Schritt ist das ausseinandersetzen mit dem sogenannten Powerchord.
Der ist Grundlage für beinahe alle gängigen Lieder und wenn du den beherrschst kannst du (keine Übertreibung) schonmal alle Lieder von Nirvana problemlos spielen.

Lieder zum üben (so hab ich es damals gemacht) sind "Smells like Teen spirit" (Nirvana) und "Self Esteem" (Offspring).
Solltest du das exzessiv machen, also 2-3 Tage ca. 6-8 Stunden täglich, bist du danach fit um dich in neue techniken einzufinden :)

Ich schreibe dir einfach mal die Lieder auf, mit denen ich angefangen habe und die Reihenfolge in der ich sie gespielt habe. teilweise lagen Wochen dazwischen und an manchen Songs hab ich auch ebensolange damals gesessen. Man muss dazu sagen, dass ich auch enorm motiviert war und sicher 6-10 Stunden am Tag über 4-6 Jahre geübt habe. Meistens bis in die Nacht hinein ;P

1. Nirvana - Come as you are
2. Jimi Hendrix - Hey Joe (war sehr sehr schwer und total über meinem Niveau. aber hat geholfen es zu üben!)
3. Nirvana - Rape me
4. Nirvana - Smells like teen spirit
5. The Offspring - Self Esteem

dann war mir der kram zu langweilig und ich habe Blind Guardian-Songs geübt :p
An Valhalla habe ich etwa 3 Monate gesessen und war total erstaunt als ich irgendwann das (eigentlich recht leichte) Solo konnte *gg* Ich hab sogar von dem Song geträumt in der zeit... Oo

Aber die oben genannten Lieder sind wirklich perfekt für den Einstieg.
Für den weiteren Schritt würde ich dir das Introriff von Stratovarius - Nighttime Eclipse empfehlen.
Das ersertr quasi die 1-2-3-4 Fingerübung etwas und klingt um welten besser ^^

hier der Link :

http://www.youtube.com/watch?v=l9-ZX3flJIg

Ist meines Erachtens das beste Riff für jeden der Gitarre lernen will.


Danke für diesen Post, du hast mir nicht nur gute Tips gegeben, sondern mich auch zu na neuen guten Band geführt, die ich bisher nur so vom Namen her kannte - Stratovarius:great:
 
freut mich wenn ich dir helfen konnte ^^
ich bin vor 12 jahren oder so zu stratovarius gekommen, weil ich einen CD-Gutschein hatte und mir keine der Bands die es in dem Laden gab irgendwas gesagt haben... nach 1 Stunde überlegen hatte ich mir dann die "Episode" gekauft. Ein Hammer-Album.

Hör dir mal Speed of Light an. Das Lied hats mir damals angetan, ich hatte bis dato Blind Guardian für unmenschlich schwer gehalten und bin da beinahe vom Stuhl gekippt... *gg*

Hachja, das waren zeiten... heute hör ich gar nix mehr in der Richtung :(
 
Bin heut leider nicht mehr wirklich zum spielen gekommen :(. Konnts aber nach dem lesen des Beitrags von Danny1981 einfach nicht lassen, da hat es dann doch zu sehr in den Fingern gejuckt :D.

Come As You Are ist aber wirklich sehr einfach, habs so gespielt:

INTRO/VERSE
e|--------------------------------|
B|--------------------------------|
G|--------------------------------|
D|--------------------------------|
A|-----------0---0-----------2-----2-|
E|-0-0-1--2---2---2-2-1-0---0-0---|

Die E-Saite klingt sehr gut, die A-Saite irgendwie nicht :gruebel: - gestimmt ist es aber richtig. Das tolle an Tabs ist, ähnlich wie auch hier im Forum, jeder hat seine eigene Meinung und so hat man 100 verschiedene Kommentare und Meinungen und ist nicht wirklich viel schlauer als vorher :confused:. Einige sagen runterstimmen, andere nicht. Viele spielen clean, andere verzerrt. Der eine sagt mit Chorus, der nächste mit reverb, da blickt man als Noob doch echt nicht mehr durch :(. Aber ich werd mich da die nächsten Tage auf jeden Fall nochmal ransetzen :great:
 

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