Leiser Preamp RC-500

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Ikosa
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Hallo liebe Community,

ich habe mir vor kurzem ein Boss RC-500 und ein RC-300 gekauft. Mir ist aufgefallen, dass ich den Gain-Regler für das Mikrofon ganz aufdrehen muss, um eine Laustärke hinzubekommen, die auf das Niveau des Instrumenten-Inputs kommt. Beim RC-300 ist das nicht der Fall, hier reicht eine Einstellung auf 9 Uhr und das Mikrofon übersteuert bereits.

Ist das normal, ist der Preamp des RC-500 einfach viel schwächer, oder ist hier etwas defekt?
 
Eigenschaft
 
dass ich den Gain-Regler für das Mikrofon

Ich weiß nicht mehr, ob man dem RC-500 explizit sagen muss,, ob ein Kondenser oder dynamisches MIkro angeschlosen wurde, oder ob die Phantompower permanent läuft. Aber das wäre mein erster Gedanke.

Wenn man ein bisschen sucht, fndet man öfter Themen, bei denen User Problemem mit dem Gain bei Boss Loopern haben. Allerdings auch mit dem RC 300.

Ist das normal, ist der Preamp des RC-500 einfach viel schwächer

Ich kann mir kaum vostellen, dass im "Schlachtschiff" unter den Boss-Loopern schlechtere Preamps verbaut sind als in den kleineren Geräten. Vermutlich eher die gleichen. Vielleicht mal einen Blick in die Technischen Daten werfen. Eventuell sind dort die Preamps aufgeführt.

Ich hatte mal ein paar Nummer kleiner, den Boss RC 30 Dual Looper. Und auch da gab eigentlich keinerlei Probleme mit dem Output.
 
Hallo antipasti, danke für deinen Beitrag!

Ich weiß nicht mehr, ob man dem RC-500 explizit sagen muss,, ob ein Kondenser oder dynamisches MIkro angeschlosen wurde,
Ja, ist notwendig. Habe ich aber gemacht.

Ich kann mir kaum vostellen, dass im "Schlachtschiff" unter den Boss-Loopern schlechtere Preamps verbaut sind als in den kleineren Geräten.

Die Modellnamen sind etwas verwirrend. Der Boss RC-300 ist das größere und teurere Gerät, der RC-500 eine Nummer kleiner.
 
Hi Ikosa,

habe auch ein Problem mit einem RC-500 Looper.

Bei mir ist der Instrument-Input total leise.
Ich komme mit meinem eigentlich sehr Output-starken Bass nicht in den "orangenen" Idealbereich für die Input-Lautstärke. (Mit meinen E-Gitarren auch nicht.)
Laut Bedienungsanleitung ist der Looper ja durchaus so gedacht, dass man eine Gitarre direkt ohne vorhergehenden Preamp einstöpseln kann.
Habe aber keine Einstellmöglichkeit gefunden, um den Input-Gain für den Instrumenteneingang (A/Mono) zu ändern.
(Playback-Lautstärke lässt sich natürlich im Nachhinein regeln).
Ist das bei Dir anders, werden die Instrumente laut genug aufgenommen?
Und kennst Du evtl. eine Einstellmöglichkeit für den Input Gain am Instrumenteneingang, die ich übersehen habe?

Was ich gerne hätte, wäre mit Ideallautstärke "orange" meinen direkt eingestöpselten Bass aufnehmen zu können - und das live gespielte Signal und die abgespielte Loop in derselben Lautstärke zu erhalten.
Bisher scheitert das am viel zu leisen Direkt-Signal.

Die Verwendung eines Micros (wie bei Dir) habe ich noch nicht getestet.
Handelt es sich bei Dir um ein dynamisches Mikro oder um eine Kondensator-Mikrofon?
Ich probiere das mal in Kürze mit einem Kondensator-Mikro und und berichte dann hier, ob es bei mir besser klappt.
 
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Hi Ikosa,

habe auch ein Problem mit einem RC-500 Looper.

Bei mir ist der Instrument-Input total leise.
Ich komme mit meinem eigentlich sehr Output-starken Bass nicht in den "orangenen" Idealbereich für die Input-Lautstärke. (Mit meinen E-Gitarren auch nicht.)
Laut Bedienungsanleitung ist der Looper ja durchaus so gedacht, dass man eine Gitarre direkt ohne vorhergehenden Preamp einstöpseln kann.
Habe aber keine Einstellmöglichkeit gefunden, um den Input-Gain für den Instrumenteneingang (A/Mono) zu ändern.
(Playback-Lautstärke lässt sich natürlich im Nachhinein regeln).
Ist das bei Dir anders, werden die Instrumente laut genug aufgenommen?
Und kennst Du evtl. eine Einstellmöglichkeit für den Input Gain am Instrumenteneingang, die ich übersehen habe?

Was ich gerne hätte, wäre mit Ideallautstärke "orange" meinen direkt eingestöpselten Bass aufnehmen zu können - und das live gespielte Signal und die abgespielte Loop in derselben Lautstärke zu erhalten.
Bisher scheitert das am viel zu leisen Direkt-Signal.

Die Verwendung eines Micros (wie bei Dir) habe ich noch nicht getestet.
Handelt es sich bei Dir um ein dynamisches Mikro oder um eine Kondensator-Mikrofon?
Ich probiere das mal in Kürze mit einem Kondensator-Mikro und und berichte dann hier, ob es bei mir besser klappt.
Ohne einen eigenen Preamp hast Du wohl schlechte Karten um mehr Pegel reinzudrücken.
Am Mikrofoneingang braucht man auch etwas mit etwas mehr Output. SM57/58 o. ä. ist ganz schlecht, das kann man eigentlich vergessen. Kondenser funktioniert prima, gibt ja auch eine Phantomversorgung.
 
Ohne einen eigenen Preamp hast Du wohl schlechte Karten um mehr Pegel reinzudrücken.
Ja ich habe jetzt einen Lehle Sunday Driver davor, damit funktioniert es prima.
Aber m.E. ist es irreführend, dass in der Bedienungsanleitung im Verbindungsdiagramm die Gitarre direkt eingesteckt wird.
Selbst wenn das vom Signal-/Rauschabstand noch gehen würde, hat es immer noch den Nachteil, dass der Looper eine solche "leise" Aufnahme offenbar normalisiert und dann viel lauter wiedergibt, als man sie ursprünglich eingespielt hatte. D.h. in dem Fall müsste man auch mit der Rhythm Lautstärke und mit dem Fader für die Track Lautstärke sehr weit runter gehen.
Ich vermeide das jetzt aber mit dem Treiber vor dem Eingang und damit ist dann alles perfekt.
Nur ist der hochohmige Instrument-In des Loopers irgendwie sinnlos, wenn man da gar nicht sinnvoll ohne Treiber / Preamp reingehen kann.
Davon abgesehen: Es wäre doch toll, wenn ein solches Gerät Standalone sinnvoll einsetzbar wäre und nicht einen Wust an weiteren Geräten, Kabeln und Netzgeräten mit sich bringt. Da es keine Gain-Regelung für den Instr-In hat, brauche ich jetzt einen Treiber mit Netzteil extra und da es keinen Kopfhörer-Ausgang hat, noch einmal einen kleinen Kopfhörerverstärker mit Netzteil extra plus Verbindungskabel. Damit ist das ganze nicht mehr so einfach mal "on the fly" zwischen meinen Anwendungsfällen wechselbar, wie ich mir das gewünscht hätte (Bass, E-Gitarre über Amp; Akustikgitarre oder Stimme über Mic mit Kopfhörer), sondern der Wechsel ist mit einem ziemlichen Aufriss verbunden. Das wird eigentlich nur durch die sehr gute Klangqualität des Geräts kompensiert (die auch mein Kaufgrund für den RC-500 war), ist aber ansonsten wirklich schade.
 
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Am Mikrofoneingang braucht man auch etwas mit etwas mehr Output. SM57/58 o. ä. ist ganz schlecht, das kann man eigentlich vergessen. Kondenser funktioniert prima, gibt ja auch eine Phantomversorgung.
Ich habe jetzt mit zwei Mikrofonen versucht, Akustikgitarrre in den Looper zu kriegen.
  • Electrovoice RE-20 (dynamisch) => kann man komplett vergessen, selbst bei maximalem Gain bringe ich die LED nicht einmal zum grün aufleuchten
  • Rode NT-2A (Großmembran Kondensator/Phantom ON) => bei vollem Gain kriege ich die LED immerhin zum grün flackern.
    Ich muss das Rhythm-Level aber auf etwa 20-25 (statt Voreinstellung 100) senken, damit man die Gitarre hört.
    Sound ist ziemlich dünn.
Das Ergebnis mit dem RE-20 war ja zu erwarten, aber dass ich es mit einem Großmembran-Mikro mit ordentlich Output nicht schaffe, in den idealen Inputlevel-Bereich (orange) zu kommen, selbst wenn ich den Input-Gain-Regler maximal aufreiße, das finde ich doch enttäuschend und frage mich auch, ob das wirklich so sein soll.
Ehrlich gesagt sieht es für mich wie ein Fehler des mir vorliegenden Exemplars aus.
Oder aber der Mikrofon-Eingang ist seitens Roland eh nur als ein kunden-fangendes Gimmick gedacht und wurde nie für ernsthaften Einsatz konzipiert.

@Lothy Welche Einstellungen verwendest Du denn bei Dir für normalerweise für den Track Level und insbesondere für den Rhythm Level?
Musst Du beim Rhythm Level auch auf den Bereich 20-25 runter gehen, wenn Du bei Dir einen Track über den Mikrofon-Eingang aufnimmst?
 
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Habe jetzt noch einmal mit einem weiteren Mikrofon (LineAudio OM1 Kleinmembran-Kondensatormikrofon) probiert. Dort erreiche ich mit maximal aufgedrehtem Gain und Mikrofon sehr nahe an den Saiten immerhin einen Pegel, bei dem ich die Rhythm-Lautstärke beim Einspielen auf 35 hochdrehen kann.
Ich errreiche immer noch nicht den in der Bedienungsanleitung als ideal beschriebenen "orangenen" Pegel bei der Peak-LED.
Die Akustikgitarre über das Mikro ist auch bei bewußt extrem lauten Anschlägen immer im "Grün-Bereich" der LED und damit laut Bedienungsanleitung zu leise eingepegelt.
(Zum Vergleich: Wenn ich mit der E-Gitarre über Preamp mit Idealpegel reingehe, kann ich Rhythm beim Einspielen auf 85 stellen statt wie hier auf 35 und höre mein Live-Signal dann immer noch gut).
Aber mit dem Stand läßt sich jetzt für die Aufnahme von Akustikgitarren-Loops einigermaßen arbeiten.
Nur für Stimme/Gesang habe ich noch keine Lösung, weil sich da das OM1 nicht eignet.
Und mein Großmembran-Kondensator-Mikrofon erreicht wie gesagt noch niedrigere Pegel und ist so kaum verwendbar. Dabei ist das Røde NT-2A doch wirklich ein sehr verbreitetes Wald- und Wiesenmodell und ich würde davon ausgehen, dass ein Hersteller einen Mic-Eingang so designt, das man ihn mit einem durchschnittlich Output-starken Kondensatormikrofon optimal aussteuern kann. (Von anspruchsvollen dynamischen Mikros wie meinem RE-20 will ich ja gar nicht reden, es ist OK, das der Looper dort versagt).
Mich würde wirklich interessieren, wie andere Nutzer damit umgehen.
Es gibt ja ein allgemeines Play-Level, das man einstellen kann, und dann noch die Levels der einzelnen Tracks und für den Rhythmus.
Ignoriert ihr das auch einfach, dass ihr nicht in den laut Anleitung idealen "orangenen" Pegelbereich kommt, und dreht einfach die Fader und den Rhythmus in sehr niedrige Level-Bereiche runter, bis die Lautstärkeverhältnisse stimmen und ihr Euch beim Einspielen/Einsingen einer Loop gut hört?
Oder schafft ihr es, mit Mikro in lautere Regionen zu kommen und könnt bei den Tracks und bei Rhythm höhere Fader-Einstellungen nehmen als ich im Beispiel?
 
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Hallo miteinander,
ich hab ähnliche Erfahrungen mit dem Mikrofon Eingang am RC-500, muss den komplett aufdrehen damit etwas ansatzweise Brauchbares rauskommst. Ich wollte damit mein Didgeridoo mit einem Audio-Technica Pro35 Kondensator abnehmen aber das klappt nicht so richtig. Meine Alternativ-Lösung war Folgende:
Gitarre an Inst Input A, Didgeridoo --> Mikro --> Mischpult XLR Eingang --> Send to Group 1,2 --> von da aus in den Inst In B am RC-500 --> wieder ins Mischpult Kombibuchse --> Send to Stereo Out. Man muss dann halt das Routing am RC-500 richtig anpassen: Inst in muss auf Out A&B stehen, damit das Mikro an der PA und die Gitarre am Verstärker rauskommt. Dann verwende ich Kanal A für Gitarre auf Output A und Kanal B für Didge auf Output B.
Hoffe das war verständlich, falls ich das genauer erläutern soll schreibt mir gerne nochmal.
Was den Pegel von der Gitarre angeht, GLAUBE ich, dass das RC-500 so konzipiert ist, dass man da mit der Gitarre rein und raus in einen Amp geht, der das Signar dann verstärkt. So kommt bei mir zumindest die gleiche Lautstärke raus als wenn ich direkt in den Amp gehe.
Hab zB mit meinem Hotone Ampero (Multieffekt + Amp Modeller) große Probleme weil das Inst In SignaL übersteuert, was vermutlich daran liegt dass die Verstärkung durch den Ampero VOR der Loopstation passiert und die damit nicht umgehen kann.
Ich für meinen Teil hoffe sehr auf die neue RC-505 MKII, die man sich ja bald für schlappe 620€ kaufen kann o_O ansonsten werd ich wohl auch irgendwann auf Ableton umsteigen...
PS für Rhythm hab ich einen Drumcomputer per Midi gesynct das funktioniert wunderbar.
Cheers
 
So ich hab nochmal etwas rumprobiert mit verschiedenen Mics und bin zu dem Entschluss gekommen dass der Mic Preamp tatsächlich recht unbrauchbar ist. Ich hab das jetzt so gelöst, dass ich mit Mic zuerst ins Mischpult geh, da kann ich das Signal dann auch ordentlich verstärken und EQ'en, von da aus dann in den Group Out und per Klinke auf XLR Kabel in die Mic Eingang der Loop Station, damit kommt zumindest etwas einigermaßen hörbares raus :)
 

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