Lernen mit Hilfe von Videos - Also jetzt komm ich völlig durch den Tüddel :D

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Ann Fänger
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Hallo, ich habe mal ne kurze Frage:

Ich spiele - na ja spielen kann man noch nicht sagen- seit 3 Wochen Gitarre. Anhand von Online Videos kann ich nun 6 Akkorde spielen...nicht flüssig aber ich weiß wie sie gespielt werden und A-Moll und E-Moll und dur blind....yeah!!!! ...Ich sitze nur immer völlig belämmert mit meiner Gitarre vor der Glotze und schaue mir ein Video nach dem anderen an und hab keinen Plan WIE man eigentlich richtig üben sollte....(erinnert mich ein wenig an meine Schulzeit :engel:)
Wie macht ihr das?
Ich habe keinen Lehrer und kann mir auch keinen holen...der nächste ist 45km weg......ich beginne nun immer mit Stretchübungen und spiele alle Akkorde durch mit einem zugegeben geht-so Wechsel...aber ich arbeite dran.--langsam halt.
Ich habe nur keinen Plan WIE ich lernen soll....soll ich mir Lieder aneignen (was für mich am naheliegendsten wäre) oder was soll ich machen? Teilweise leg ich sie dann einfach wieder weg, weil es mich langweilt!!!! Oder ich teste mal eine andere Schlagtechnik aus ….Furchtbar! Dabei bin ich nur planlos :(.

Aber IHR könnt mir bestimmt sagen, wie ihr das macht und es geht mir nicht darum schnellstmöglichst viel Erfolg zu haben, sondern einfach Spaß am Üben zu haben...nur wenn man so bekloppt an die Sache ran geht wird das ja nie was mit meiner Gitarrenkarriere :D.

Freue mich sehr auf Eure Antworten,
liebe Grüße aus dem Norden
 
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Schau mal bei justinguitar.com wenn du Englisch verstehst. Dort gibt es einen sehr guten Beginners Course und auch weitere Sachen.
 
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Welche Online-Videos schaust du dir denn an?
Ich komme noch aus der Generation vor dem Internet und viele haben damals schon ohne Lehrer aber auch ganz ohne Videos gelernt.
Stattdessen hatten die Lernwilligens so was wie Peter Burschs Gitarrenbuch. :D
Der Vorteil so eines Buches ist, dass sich ein Gitarrenlehrer ein Konzept überlegt hat, ich welcher Reichenfolge was etc.
So etwas geht natürlich auch über eine Website und mit Videos, vorausgesetzt, es hat jemand gut gemacht und der Schüler springt nicht willkürlich kreuz und quer durch Youtube.
Der eben genannte Justin ist eine gute Idee, dann bleib aber auch bei dessen Konzept.
 
Du könntest dir natürlich auch Lehrbücher besorgen und dich an denen abarbeiten.

Ich selber fand es für mich immer am motivierensten, Lieder zu spielen. Mein Fundus an Akkorden, Schlagrhythmen, Pickingmustern etc. ist daher meist songinduziert gewachsen. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteilig ist, dass ggf. Lücken entstehen, denn wenn man einfach kein Lied spielen möchte, wo man gerade etwas bestimmtes braucht, dann fällt das unter den Tisch. Umgekehrt erhöht das Spielen von Liedern aber die Motivation. Vermutlich ist ein Mittelweg aus theoretischem, systematischem und songbasiertem Vorgehen auf Dauer am besten.

Würde dir Gitarrenbücher oder even sowas wie Justinguitar oder vergleichbar empfehlen.
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Justinguitar habe ich auch schon gesehen und fand die Videos auch sehr gut.
Lieder zu lernen macht mir auch am Meisten Spaß.....ich frage mich nur ob andere wie so eine Art Übungsplan haben?
 
Man kann auch mit strukturierte und aufeinander aufbauende Videos arbeiten. Du solltest aber gerade am Anfang auch darauf achten, dass dir die Videos nicht nur Inhalte vermitteln, sondern dir auch minutiös erklären wie du dies umsetzen sollst, sonst kann es schnell passieren, dass du Fehler einübst die zu einem späteren Zeitpunkt zur unüberwindbaren Mauer werden.

In dieser Hinsicht kann ich dir den Maestro Ernesto empfehlen, er bietet dazu hervorragende Einstiegskurse. Kannst ja mal googeln ob es was für dich wäre.
 
Meine ersten Schritte habe ich auf einem VHS Kurs getan. Da wurde in der Runde unter Anleitung eines Dozenten geschrammelt. Davon habe ich 4 Kurse von mehreren Wochen mitgemacht. Schon lange her. Danach lange nichts.
Heute fahre ich seit ca. 5 Jahren ca. 45 km zu einem guten Lehrer meiner Interessenrichtung . :m_git1: Die ersten Jahre 1x wöchentlich. Jetzt aller 2 Wochen.
 
Hi

was spricht denn dagegen zweigleisig zu fahren. Ein gutes Buch hat den Vorteil, dass es Schritt für Schritt aufgebaut ist.
Da halte ich nach wie vor den guten alten Peter Bursch für empfehlenswert, wenn man nicht unbedingt nach Noten lernen möchte
ergänzend viell. noch : Perfekt Songs begleiten von Brömmer. Das erlernte kann man ja dann noch im Netz vertiefen/erweitern

*flo*
 
DerZauberer
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
Das Problem bei diesen ganzen Video-Tutorials ist, dass es so unglaublich viele in unterschiedlichster Qualiät und mit den unterschiedlichsten Intentionen dabei gibt.
Wenn man da nicht genau weiß, WAS man such und WAS man tatsächlich als nächstes lernen möchte, ist man als Anfänger da ziemlich verloren.

Nicht nur, dass man vielleicht nicht das Richtige findet, mindestens genauso schlimm ist, dass man täglich was Neues findet, was auch "irgendwie" cool ist und mit dem man sich dann beschäftigt, bis eben am nächsten Tag wieder ein tolles Video gefunden wird.
Dazu kommen die tausend Tutorials mit Tags wie "Supereasy" und "Beginner" etc. Und die Sachen klingen ja auch zum Teil richtig gut - aber nur so lange bis man als Anfänger feststellt, dass sie eben doch nicht ganz so easy sind und dass der, der das so locker vorträgt, ein Profi mit 30 Jahren Spielerfahrung ist.

Ich finde die bereits genannten Vorschläge gut. Insbesondere den, parallel zu einem guten Gitarrenbuch zu arbeiten. Dann hat man auf jeden Fall schon mal einen roten Faden und verzettelt sich nicht total im Tutorial-Dschungel.
Ein guter Lehrer ist natürlich immer die beste Lösung, aber möglicherweise nicht immer und überall möglich oder verfügbar.

Ich hab es oft so gemacht, dass ich mir einen Song vorgenommen habe, den ich unbedingt spielen können wollte. Dann hab ich angefangen, mir konkret dazu Anleitungen zu suchen. Das ist zwar immer noch manchmal chaotisch. Aber am Schluss kannst du dann auf jeden Fall schon mal diesen Song spielen und hast wahrscheinlich auf dem Weg dahin auch noch einiges an Technik erlernt.

Manchmal stellt man auf diese Weise auch erst nach einigen Monaten (und weiteren Songs) fest, dass es da ein System und Strukturen gibt. Auf diese Weise haben sicher viele Autodidakten ihr Instrument erlernt.
Besonders effektiv ist die Methode natürlich nicht. Wer möglichst schnell möglichst gut werden will, sollte systematischer vorgehen.
 
Welches Ziel?

Melodiespiel oder Musikbegleitung?

T
 

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