Lernmedien der Harmonielehre (Keyboard)

  • Ersteller SimplyMyName
  • Erstellt am
S
SimplyMyName
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.10.16
Registriert
14.02.12
Beiträge
8
Kekse
0
Ort
Neckarsulm & Künzelsau
Hey hey,

erst mal etwas über mich: Ich spiele seit einigen Jahren Keyboard und bin in der lage Noten zu lesen :). Am liebsten spiele ich Klavierstücke der Filmmusik, wie z.B. "Bethena" von Scott Joplin, "Comptine d'un autre été : L'après midi" von Yann Tiersen und Stücke der Fluch der Karibik Reihe.

Mein Anliegen: Ich habe mir durch notdürftige Videos und Threads von verschiedenen Seiten winzige Bruchstücke der Harmonielehre angeeignet. Jetzt möchte ich mich intensiver damit beschäftigen, sodass ich wenn mir eine Melodie einfällt, diese auch mit passenden Noten begleiten kann.

Dafür suche ich Lernmedien und würde mich über Vorschläge freuen.
(ps: ich bin lesefaul und bevorzuge Videos ;D)

MfG SimplyMyName
 
Eigenschaft
 
(ps: ich bin lesefaul und bevorzuge Videos ;D)

Naja, Musik ist aber eine eher akustische Angelegenheit ... deswegen wäre es hilfreich, Du könntest von Deiner Bevorzugung von Videos wegkommen, und sie stattdessen auf CDs lenken ...

Back to topic ... : Wenn Du begleiten lernen willst, dann ... tu´ es einfach. Wenn irgendwo etwas für Deine Ohren nicht paßt, dann bastle an der Stelle so lange herum, bis es paßt. Nur so dringst Du einmal soweit in die Materie ein, daß Du gezielte Fragen stellen könntest, auf die Du dann in einem Buch Antwort bekommen könnest ... und nur so erarbeitest Du Dir einmal einen Basis-musikalischen Wortschatz, den Du danach noch ewig ausbauen und verfeinern kannst

Das ist Dir zu mühsam ? Verstehe ich ... aber anders wird´s nicht gehen ...

LG, Thomas
 
moment... so sollte das nich rüber kommen ;)

Ich habe mir bereits zwei kleinere Lieder gebastelt, jedoch habe ich die passende Begleitung nur doch rumprobieren erarbeiten können. Ich möchte aber mit mehr Systematik rangehen. Desshalb dachte ich mir, dass ich in Büchern mehr dazu finde kann.

Den ps. habe ich mit bedacht in Klammern gesetzt, da ich vermute wenig dazu in Videos finden zu können.

MfG, SimplyMyName
 
...Dafür suche ich Lernmedien...und bevorzuge Videos...
Wie schaut's denn mit den Englisch-Kenntnissen aus, abgesehen vom Nick? Zur "music theory" findet sich dann eine Menge Material auf Youtube: http://www.youtube.com/results?search_query=music+theory&page=&utm_source=opensearch

Von deinen "kleineren Liedern" fehlt leider ein PDF Anhang der Notation, sonst könnte man viel konkreter antworten.
Aber grundsätzlich geht es auch so:
Konventionelle Lieder haben eine "Grundtonart" und enden auf dem entsprechenden Akkord, gar nicht selten steht der auch am Anfang.
Außerdem gibt es einen Takt, indem eine Art musikalischer Höhepunkt formuliert wird, durch die Dominante. Viele moderen Popsongs oder die sog. Standards, die gern als Grundlage von jazzigen Bearbeitungen dienen, sind dagegen nicht so simpel in einer durchgängigen Tonart geschrieben.

Deine Melodie wird sehr wahrscheinlich Akkordtöne auf den vollen Zählzeiten benutzen.
Nehmen wir an, auf deiner Eins des ersten Taktes wäre eine Viertelnote E, dann könntest Du überlegen, welche Akkordtöne für ein E infrage kommen:
E - Grundton im E-Dur und E-Moll-Akkord, Terz in C-Dur und C#-Moll, Quint in A-Dur und A-Moll.
Nicht sehr wahrscheinlich wären in deinem Fall ein E als kl. Septim in F#-Dur und F#-Moll bzw. Gb... und als gr. Septim in F-Dur und F-Moll mel/harm.

Diese einfache Art von Akkordwissen sollte m.E. schnell und sicher verfügbar sein, falls Du die passenden Akkorde nicht "intuitiv" hören kannst.

Schaut man sich die anderen "wichtigen Töne" im Takt und im folgenden Takt an, ergibt sich schnell ein "tonales Bild", das durch eine bestimmte Akkordverbindung am besten beschrieben wird.
Wenn Du zunächst die sich dabei ergebenden Dreiklangverbindungen durchspielst, ergibt sich daraus bald ein Gefühl bzw. Ohr für einige typische Akkordverbindungen.

Eine sehr gute Schule sind die einfacheren Songs aus der Rock- und Popmusik der letzten Jahrzehnte. Man spielt die Melodie nach und fummelt sich die Akkorde dazu. Wenn man nicht gleich in die Vollen geht, sondern mit wirklich einfachen Beipielen anfängt und sich allmählich entsprechend dem immer besseren "musikalischen Hören" steigert, bleibt dabei auch der Spaß erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Antwort zonquer.

In deinem drittem Absatz versteh ich einiges nicht. Ich kenne zwar den Quintenzirkel aber ich weiß nicht wie ich diesen einsetzen muss. ...

Deine Melodie wird sehr wahrscheinlich Akkordtöne auf den vollen Zählzeiten benutzen.
Nehmen wir an, auf deiner Eins des ersten Taktes wäre eine Viertelnote E, dann könntest Du überlegen, welche Akkordtöne für ein E infrage kommen:
E - Grundton im E-Dur und E-Moll-Akkord, Terz in C-Dur und C#-Moll, Quint in A-Dur und A-Moll.
Nicht sehr wahrscheinlich wären in deinem Fall ein E als kl. Septim in F#-Dur und F#-Moll bzw. Gb... und als gr. Septim in F-Dur und F-Moll mel/harm.

Diese einfache Art von Akkordwissen sollte m.E. schnell und sicher verfügbar sein, falls Du die passenden Akkorde nicht "intuitiv" hören kannst.

... Und genau das ist mein Problem. Ich spiel seit über 10 Jahren Keyboard, habe mich aber beim spielen der Lieder nie gefragt warum das jetzt mit diesen Akkorden hamonisiert. Einige Akkorde kenne ich auswendig wobei ich nicht weiß wie sich diese nun mit Melodien kombinieren lassen.

Um mir Klarheit zu verschaffen suche ich ein Buch, eine Seite, Videos oder jemanden der mir es erklären kann.

ps.: mein Scanner funktioniert momentan nicht. Ich werde es die Tage einfügen. Soweit ich das beurteilen kann ist mein Lied in B-Dur.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben