Leslie 3300: Gebrauchtpreis?

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KeyG
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Hallo Musiker,

ich bin neu hier und freue mich, zu dieser Community gehören zu können. Ich bin Franzose, also bitte um Entschuldigung für meine (sicherlich) zahlreichen, künftigen Fehler im Voraus!

Ich würde gerne mein Leslie 3300 verkaufen, weiss aber nicht so gut, wie viel ich dafür verlangen kann...
Es ist nicht mal ein Jahr alt und ich habe es nur in meinem Studio in München benutzt.

Danke für Eure Hilfe!

Liebe Grüsse
Gérald, KeyG
 
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Hallo Gérald,

ich habe zufällig heute in einem Musikladen ein gebrauchtes, aber völlig neuwertiges Leslie 3300W (das ist die Version mit Holzgehäuse) für 1685 € gesehen...
Ansonsten: Willkommen im Forum und Gratulation zu Deinem sehr guten Deutsch! :great:

Viele Grüße
Torsten
 
@Be-3: War das Kommissionsware oder vom Musikladen mit Garantie?

@KeyG: Warum möchtest Du verkaufen? Und Dein Deutsch ist prima!
 
KLingt interessant... hast Du die Adresse von dem Laden?
 
Hallo, bin auch interessiert an einem 3300er Leslie. Das schwarze, Holz oder ein 122er. Hat irgendjemand Info, wo man ein gebrauchtes her bekommen könnte. Danke für jeden Tip!!
 
Hallo faure,

da bist Du nicht der einzige. Auch ich halte schon lange Ausschau nach einem gebrauchten 3300er. Ob ich es mir dann leisten könnte, wenn eines angeboten werden würde, ist eine andere Frage. Daher habe ich kein Problem, Dir zu sagen wo ich suche: Auf eba y (weltweit) und über "die große" Suchmaschine mit der Suche "Leslie 3300" zusammen mit "KLeinanzeigen" oder "gebraucht" oder "used".... aber wie auch immer: Es gibt einfach kaum welche und wenn, dann oft kaum unter Neupreis, wobei dieser zumindest in Deutschland im letzten halben Jahr explodiert ist (von 2200 Euro als günstigstem Neupreis im Juni 2012 bis aktuell 3200 Euro und damit genauso teuer wie die Holzvariante.
:(
Viele Grüße und ebenfalls viel Glück bei der Suche vom

Alt-Orgler
 
Ja ja - geteiltes Leid ist nicht halbes Led, sondern doppelt so schlimm :-(
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum der Preis so in die Höhe gegangen ist!?
Denkst du hat es Sinn (wenn man Zoll/Steuern etc. miteinberechnet) mal in UK oder USA zu stöbern?
 
Zu der Frage gibt es einen extra thread: https://www.musiker-board.de/orgel-vintage-keys/471061-leslie-aus-den-usa-importieren.html
Zu UK: weiß ich nicht
Zu USA: Lohnt sich derzeit m.E. nicht, schau: Neupreis in USD derzeit 2500 (für die P-Version) +500 USD (ca.) für die Fracht mit Palette (aus dem o.g. thread) macht 3000 USD, also derzeit 2316 Euro. mal 1,02 für den Zoll, mal 1,19 MWSt macht 2811 Euro. Und dann muss man noch eine Firma finden, die die Zollabwicklung und die Fracht vom Flughafen bis zu Dir übernimmt (da habe ich mal die Zahl 200€ gelesen), macht zusammen gut 3000€. Für 3200€ bekomme ich hier die Holzversion. Wenn Du natürlich wie Hattrick am Flughafen wohnst und als Privatperson zum Zoll darfst und dann evtl. noch mit dem Händler einen besseren Frachtpreis raushandelst, kann es interessant werden. Ich warte lieber weiter auf ein gebrauchtes in Deutschland....
 
Hi,

warum schaut ihr Euch nicht nach einem 145er, 142er, oder meinetwegen 330er Leslie um. Dies sind ebenfalls "kurze" Leslies und sind dem 3300er klanglich sicherlich nicht unterlegen.
Ich hatte mal ein 422er Leslie (ebenfalls ein kurzes) "entbeint" und es zu einem Röhrenleslie mit einem 15" Tieftöner umgebaut. Mit dem Reussenzehn Organ-Amp war das der Hammer. Der Aufwand war weniger als 1 Tag Arbeit, lediglich einige Ersatzteile benötigt man, wie die tiefe Trommel, den 15" Lautsprecher und eine selber gebaute Frequenzweiche und etwas handwerkliches Geschick. Diese Rotosonic-Leslies bekommt in ebay hin und wieder angeboten und sie sind viel billiger und einfacher zu ergattern, als ein gebrauchtes 3300er oder ein kurzes Röhrenleslie.

Gruss Helmut
 
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Hi Helmut,

danke für den Tipp. Nachdem Hattrick an anderer Stelle schon mal von der Kombi 770er + Reußenzehn Organ and drive + Reußenzehn Organ Amp so geschwärmt hat, habe ich das auch schon erwogen, habe aber hochgerechnet, dass man nicht so viel billiger wegkommt. OK, ich bin damals von einem 770er ausgegangen, sagen wir für 750 Euro. Die beiden Reußenzehn-Teil zusammen 1350 (Liste). Macht 2100 Euro. Da habe ich noch keinen neuen Speaker drin, noch kein neues Horn (die sind ja oft - wie man hier so sagt - getoastet), noch keine Frequenzweiche... Das schreckt etwas ab.

Andererseits interessiert mich das schon. Insbesondere die Idee, eine (preiswerte) Rotosonic-Version mit einer Trommel aufzurüsten hat was. Aber läuft man nicht gefahr mit den 100W (Röhre) des Reußenzehn die normalen Leslie-Komponenten (Speaker, Horn) zu schlachten?

Für das 3300er spricht letztlich, dass das Teil neu wäre und damit erst mal die nächsten Jahre störungsfrei laufen sollte und dass es von Haus aus tierisch laut ist und durch die Vorstufenröhre die gezerrten Sounds auch schon bei geringeren Lautstärken bringt.

Viele Grüße,
Markus
 
Naja - und wie du schon schreibst, sollte man sich ein bisserl auskennen, wo man was schraubt.. so viel zum Thema "selbergebaute Frequenzweiche". Gibt es eigenltich so was wie einen Scharuber Stammtisch oder Kurs oder ähnliches, damit man sich das aneignen kann?
 
Nachdem Hattrick an anderer Stelle schon mal von der Kombi 770er + Reußenzehn Organ and drive + Reußenzehn Organ Amp so geschwärmt hat, habe ich das auch schon erwogen, habe aber hochgerechnet, dass man nicht so viel billiger wegkommt. OK, ich bin damals von einem 770er ausgegangen, sagen wir für 750 Euro. Die beiden Reußenzehn-Teil zusammen 1350 (Liste).
Man kann natürlich sowohl die O&G Vorstufe und die Endstufe gleichzeitig nehmen. Mein 760 ist zum Röhrenleslie umgebaut und ich spiele es ohne die Röhrenvorstufe, also direkt vom Orgelausgang in die Endstufe, das ist m.E. perfekt. Denn die Endstufe hat wie die O&G Vorstufe einen Presence Regler zur Klangregelung und sie hat zwei Eingänge die in ihrer Eingangsempfindlichkeit etwas unterschiedlich sind, einer zerrt früher der andere etwas später. Und bei leiseren Anwendungen kann man die Endstufe auf 50% der Leistung begrenzen, d.h. man hat auch bei leiserer Lautstärke genügend Zerre.
Die O&G Röhrenvorstufe verwende ich nur am 770er Transistor-Leslie für die Zerre. Beide Kombinationen klingen amtlich. Mein 770er ist lediglich lauter, als die 100 Röhrenwatt des Organamps.
Macht 2100 Euro. Da habe ich noch keinen neuen Speaker drin, noch kein neues Horn (die sind ja oft - wie man hier so sagt - getoastet), noch keine Frequenzweiche... Das schreckt etwas ab.
Also es kostet etwas weniger. Original-Weiche kostete € 59, der Tieftöner (Fane KP 15 100C, 16 Ohm) kostete € 135. Die Preise sind jetzt schon 4 Jahre alt evtl. stimmen sie nicht mehr. Der Amp kostet ca. € 990, alles zusammen ca. € 1200 plus das gebrauchte Leslie. Eine Adresse wo Du die Weiche + Tieftöner bekommst, kann ich Dir geben. Bei einem "kurzen" Rotosonic-Leslie benötigst Du ein paar Holzteile für den Umbau und noch eine gebrauchte Trommel.
Andererseits interessiert mich das schon. Insbesondere die Idee, eine (preiswerte) Rotosonic-Version mit einer Trommel aufzurüsten hat was. Aber läuft man nicht gefahr mit den 100W (Röhre) des Reußenzehn die normalen Leslie-Komponenten (Speaker, Horn) zu schlachten?
Mein V21 Hochtöner lebt immer noch trotz der 100 W Röhre:D
Für das 3300er spricht letztlich, dass das Teil neu wäre und damit erst mal die nächsten Jahre störungsfrei laufen sollte und dass es von Haus aus tierisch laut ist und durch die Vorstufenröhre die gezerrten Sounds auch schon bei geringeren Lautstärken bringt.
da hast Du recht, allerdings wenn ich bei einem Transistorleslie bleibe dann reicht neben dem Leslie eine Röhrenvorstufe, also auch viel weniger Geld (400€). Aber ein altes Leslie ist nunmal nicht neu und wenn das Ding absolut zuverlässig laufen muss, dann empfehle ich es komplett von einem Fachmann richten zu lassen. Und spätestens dann bist Du in Summe preislich wieder in der Region des 3300ers. Ich habe 2 meiner Leslies in 2008 richten lassen, seitdem arbeiten beide Teile zuverlässig, einmal im Jahr reinige ich sie und gebe eine Tropfen Öl an die entsprechenden Stellen.

Gruss Helmut
 
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Hallo Markus,

aus deinen anderen Postings lässt sich entnehmen, dass du eine XK-3c spielst. Ich habe auch eine und hatte ursprünglich auch mit einem Leslie 3300 geliebäugelt, habe aber durch Gelegenheit ein sehr günstiges Leslie 770 bekommen und seither ist das 3300 überhaupt kein Thema mehr. Was die Röhre 12AX7 im Leslie 3300 zusätzlich zur selben 12AX7 in der XK-3c bringen kann/soll, kann ich mir nicht vorstellen. Bleibt nur mehr das Thema Lautstärke und hier ist man mit dem 770er auch gut beraten. Mich hat das 770er mit Preamp II und Komplettservice ca. 700€ gekostet und es läuft wie neu (und ist mörderlaut!).

Manchmal lohnen sich gerade die Angebote, in denen der Preis aufgrund von Themen wie "Hochtöner verzerrt" reduziert ist (vor kurzem gab es so ein Angebot in der Bucht). Bei meinem 770er gab es das gleiche Thema (reduzierte auch den Preis) und es ließ sich überraschenderweise mit wenigen Handgriffen und ohne Zusatzkosten beheben. D.h. in Summe eine gute Lösung um vergleichsweise wenig Geld.

Viel Glück,
Rainer
 
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Beide Kombinationen klingen amtlich. Mein 770er ist lediglich lauter, als die 100 Röhrenwatt des Organamps.
Ehrlich, Helmut? Kann man sich kaum vorstellen, oder hast Du Dich vertippt?

- - - Aktualisiert - - -

Vielen Dank Euch beiden, Helmut und Rainer für die wertvollen Anregungen und Tipps.

Ihr habt mich ja schon fast überzeugt. Da es bei mir aber nicht eilt (finanziell wäre es im Moment ohnehin eher schwierig und mit dem erst kürzlich erworbenen Vebntilator lässt sich's gut leben), kann ich ja ruhig auf ein wirklich passendes Angebot warten, idealerweise ein günstiges gebrauchte 3300er in Holz oder eben ein wirklich gut erhaltenes 770er.

Nur noch eine Anmerkung an Rainer: Was die zweite Röhre bringen soll? Naja, die Kaskadierung eben (wurde an anderer Stelle im Forum diskutiert). Für die richtig fetten Sounds kann es schon sinnvoll sein, zweimal zu zerren. Ich drehe ja zurzeit auch schon sowohl den Röhrenoverdrive der xk-3c, als auch den Drive des Ventilators rein (natürlich beide wohl dosiert) und meine damit bessere Sounds zu erzielen, als mit je einer der beiden "Vorstufen" alleine (dann entsprechend stärker aufgedreht).

Viele Grüße,
Markus, der Alt-Orgler
 
Ehrlich, Helmut? Kann man sich kaum vorstellen, oder hast Du Dich vertippt?
nein, ich habe mich nicht vertippt. Bei lauten Bühnen bevorzugt so manch namhafter Organist wegen der Lautstärke das 760/770 Transistorleslie. Bei meinem 770er kommt noch hinzu, dass es einen 2" Hochtöner hat und die Hochtonendstufe entsprechend lauter gemacht wurde. Auch das Netzteil ist entsprechend modifiziert, es wurde dadurch u.a. die Betriebsicherheit erhöht.

Zur Kaskadierung, ich weiß Reussenzehn schreibt dies z.B. auf der HP aber ich bestätige dies nicht, ausprobiert habe ich das mehrfach mit den Reussenzehn-Geräten O&G und Organ Amp. Wenn man den Deep-Eingang am Organ-Amp nimmt, ist das Deep Purple geeignet, zumindest an meinem B3-Chop und der Nord C1.

Gruss Helmut
 
Danke, Helmut. Ich glaube Dir gerne. Ausbauen könnte man so ein Setup aus Organ-Amp und 770er ja immernoch. Ich halte die Augen offen und sag' Bescheid, wenn sich was getan hat.

Viele Grüße auch an alle anderen, die den thread verfolg(t)en von
Markus, dem Alt-Orgler
 
M_G
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Verkaufsangebote bitte mit Preisvorstellung und PLZ im Flohmarkt

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