Hey,
Fact ist, dass Fenders prinzipiell sehr unterschiedlich sind...leider oft nicht nur untereinander verschieden (bei gleichen Modellen!) sondern auch unterschiedlich gut. Die Gefahr bei ner gebrauchten ne "Gurke" zu erwischen die genau deswegen verkauft wird weil sie innerhalb dieser Streuung eher schlecht da steht ist deswegen refht hoch...auch mit der Grundlage, dass die guten deswegen nicht so oft wiederverkauft werden. Ich kannte Freaks, die bei big G und big F ein Model 2/3 mal kauften und wiederverkauften bis sie zufrieden waren...
Maybachs sind von Nick Page. Ich kenne Nick...er ist kompromisslos und baut nur Hammer Zeugs. Dennoch kann es sein, dass seine Tellies einfach nicht deinen Geschmack treffen, denn er hat teilweise recht eigensinnige Ansichten über bestimmte Gitarrenmodelle, die er dann konsequent und ultimativ umsetzt. So ist auch dass mit den recht schweren Paulas zu erklären...Nick ist einfafh der Ansicht, dass so ne Gitarre erst ab nem gewissen Gewicht so ist wie sie sein soll. Was seine Paulas aber von fast allen anderen schweren unterscheidet, ist dass sie trotzdem intensiv schwingen - nur soviel zu seinen speziellen Ansichten.
Tja...nun genauso schlau wie vorher...es geht wohl nichts über anspielen.
Dazu kommt noch die Frage was du persönlich unter ner Telecaster verstehst...vintage to the bone, eher vintage, leicht modern, modern, speziell?
Hatte schon viele Tellies...die mir so am besten gefielen waren live problematisch weil zu filigran, Pickups zu noisy. Eine Nash heavy relic mit Lollars und ne Fender Mexico relic waren bisher die besten...aber auch die hab ich wieder verkauft, weil sie bei Gigs schwierig waren.
Endgültig gelandet bin ich bei ner Ray Gerold Thinline Bourbon...aber erst nachdem ich den viel zu dünnen Hals entfernt hab und bei Gitarrenbauer Sjak Zwier mir einen nach meinem Wunsch bauen ließ.
Tellie ist ne "einfache" Gitarre, die aber zur langen Reise werden kann

Gruß,
Bernie