Line 6 Spider 3 Gitarrenamp

  • Ersteller flying V
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Lies Dir doch mal die Artikel zu dem Thema durch. Abgesehen davon mißt jeder Hersteller die Wattanzahl anders, sprich an einem anderen Meßpunkt. Schon alleine daher sind 300 Watt nicht gleich 300 Watt im Bereich Röhre vs. Transe.

Watt bleibt Watt, egal wer was wo misst, könnte ja sonst jeder seine eigenen physikalischen Größen erfinden. Vielleicht solltest du da noch mal die Artikel durchlesen, ich konnte da nichts finden, was Röhrenwatt von Transenwatt unterscheidet, lediglich die Art, wie Leistung erzeugt und gewandelt wird, insbesondere bei extremer Beanspruchung.
Aber wie schon gesagt, wer eine Transistoramp übers max. aufdreht, hat selbst schuld, man fährt ein Auto ja auch nicht im roten Bereich und wundert sich, daß die Kiste kaputt geht!

So, nun mal Schluß mit Offtopic.
 
doch! sieh es ein!

und jetzt hört doch bitte auf mit diesen diskussionen, es geht in in dem thread schließlich um was völlig anderes....

ein review würde mich btw auch sehr interessieren, mein kumpel möcht sich nämlich demnächst nen line 6 spider kaufen...
 
Mädels, 2 sachen zur Leistung:
1. Ich kann es nicht mit absoluter Sicherheit sagen, aber der Messpunkt bei Röhre und Transistor ist afaik wirklich ein anderer. Interessiert mich aber nicht sonderlich, habe deshalb auch keine Lust, es nachzulesen.
2. Wer bei einem 300W Transistor-Amp an Endstufenclipping denkt sollte das mit dem Denken vielleicht doch lieber lassen.

Also ist das Argument dass die Transe bei hohen Lautstärken clippt in diesem Fall mal bei seite.
Zur Röhre: Große moderne HiGain Amps bewegt man normalerweise nicht in Regionen wo die Endstufe übersättigt wird. Daher kann sich "Weit aufgerissen klingt ne Röhre immer extrem viel besser als leiser" nur noch auf die Klangfärbung einer Röhrenendstufe bei steigender lautstärke beziehen. Und bei dem Punkt sind wir wieder bei der geschmackssache angelang. Ich für meinen Teil kann dem Sound eines auf mittlerer Lautstärke gemicten Röhrenamp durch die PA wiedergegen durchaus was abgewinnen. Genau so siehts aus mit dem Sound des aufgedrehten Vettas.

Nebenbei würde ich wetten, dass scottph noch nie einen gut aufgedrehten, richtig eingestellten Vetta 2 gegen nen gut aufgedrehten Röhrenamp ala Recto back-to-back getestet hat. (Das Einstellen beim Vetta2 hat für mich Marc ausm Guitar Center übernommen - er selbst ist von 2* Recto auf Vetta 2 umgestiegen)

Ich muss allerdings auch zu Distel was bemerken
Diese alten Märchen von wegen keine Dynamik, Durchsetzungsfähigkeit, "künstlichem" Sound halten sich leider immernoch hartnäckig.
Keine Dynamik: Naja ich denke bei hochwertigen Modellern sollte das nicht das Prob sein
Durchsetzungsfähigkeit: Alles ne Sache des Konzepts... Also mitm Recto wird ein Vetta 2 zB sicherlich noch gut mitkommen
künstlicher Sound: Hier allerdings muss ich einhaken, das ist IMO kein Märchen. Habe wie gesagt Vetta 2 und Roadster verglichen und der Roadster klang schon "tiefer" bzw. irgendwie "3-dimensionaler", der Vetta dagegen etwas "steriler" <-- das kann man durchaus als "künstlich" bezeichnen. Aber "künstlich" möchte ich nicht als grundsätzlich negativen Bericht hinstellen - wie gesagt, mir gefiel der Vetta sehr gut.

Abschließend: Wenns, wie in der Diskusion hier von meiner Seite aus immer betont, um oberklasse HiGain Amps (Modeller: 300W/2,2k€ - Röhre:100+W/2,4k+€) geht, so kann ich zwar zwischen Modeller und Röhrenamps klangliche Unterschiede feststellen, die ich auch durchaus auf die Technologie zurückführen würde, aber ich bin der Meinung, dass objektiv betrachtet keiner "besser" klingt als der andere - aufgerissen oder nicht.

Mir persönlich sagt der Sound meines "Vollröhrensystems" übrigens mehr zu, als der des Vettas oder der eines beliebigen anderen Modelling- aber auch Röhrenamps den ich kenne - sonst würde ich was anderes spielen - aber ich sehs einfach nicht gerne wenn irgendwas hier aus Ignoranz unbegründet und nicht wahrheitsgemäß schlecht geredet wird.
 
Danke. Damit denke ich können alle leben und ja, der Messpunkt ist ein anderer und darum auch mein Statement zu 300 ist nicht gleich 300. Auch die Lautstärke ist eine andere. Und nein, ich habe noch keine Vetta back to back mit einem Recti getestet.

Also, er hat den Spider III getestet? :)
 
hui, das ist toll. Ich wollte mir den nämlich holen, bloß dacht ich, dass man da nicht noch andere Effekte ranschalten kann. Das wäre dann nämlich doof gewesen.
Aber dazu brauch ich natürlich son großes Board für 150 €, oder?

Und was hat es mit dem Effektloop auf sich? Was ist da der Unterschied?

:confused:
 
Könnt ihr jetzt endlich mal aufhören? In eurem kindergratenstrit sind sinnvolle fragen mal wieder untergegangen:rolleyes:

Wegen Effekten. Nein so ein Board brauchst du nicht.

In den Loop kommt alles was ZWISCHEN preamp und Poweramp kommt. In den Guitar in alles andere (Wah/zerre/usw.)
 
Könnt ihr jetzt endlich mal aufhören? In eurem kindergratenstrit sind sinnvolle fragen mal wieder untergegangen:rolleyes:
Kindchen, dass sind wichtige Aspekte. Also wenn du ein Problem damit hast,
dass manche hier diverses Halbwissen nunmal nicht stehen lassen wollen,
dann kümmer dich um was anderes und beantworte doch die "sinnvollen Fragen".

Das wäre doch die perfekte Symbiose oder etwa nicht ? :D

RfC schrieb:
also nochma: es gibt keine 100 Watt Röhre. 100 Watt sind immer 100 Watt.
Egal woher sie kommen (Röhre, Transistor). Ein Röhrenamp ist auch nicht per se lauter als ein Transistoramp.
Die Wattanzahl sagt auch so gut wie nichts (!) über die tatsächliche Lautstärke aus!

Warum werden Röhrenamps meist als lauter empfunden?
1. Sie haben meist tatsächlich mehr Watt als angegeben. Die Wattzahl bemisst sich meist danach,
wie viel Leistung ein Amp abgeben kann, ohne zu verzerren. Da die Endstufenverzerrung bei Röhren
nicht so drastisch verläuft wie bei Transistoren (klingt grausam), leistet ein mit 100 Watt angegebener
Röhrenamp durchaus auch mal 130 Watt. Ein mit 100 Watt angegebener Transistor Amp leistet nur die 100 Watt.

2. Die Röhrenamps sind meist preislich gesehen eine andere Klasse, als Transistoramps. Das liegt u.a. daran,
dass die Hersteller natürlich ihre teuren Röhrenamps verkaufen wollen. Wozu sollte z.B. Marshall auch gute Transistoramps bauen?
Die würden sich ja selbst das Wasser abgraben. Durch ide höhere Preisklasse haben die Amps meist besser Speaker mit einem höheren Wirkungsgrad.
D.h. die Leistung des Amps wird zu mehr Lautstärke umgesetzt als bei nem schlechten Wirkungsgrad.

3. Die Master-Regler sind bei Röhrenamps und Transistoramps anders ausgelegt.
Fast alle Röhrenamps werden schon bei kleiner Master-Einstellung sehr laut.
Dann kommen wieder Sachen wie:" boah ey, ich hab den erst auf 1 von 10 und der ist so derbe laut!".
Die Potis sind aber nicht linear. Dass das Ding bei 1 von 10 schon laut ist, bedeutet nicht (!)
dass es auf 10 dann 10mal so laut ist. Meist kommt spätestens ab 5/10 bei Röhrenamps keine Lautstärke merh,
sondern nur noch Endstufensättigung. Das ist bei Transistoramps (meist) anders. Um beide Lautstärkemäßig vergleichen zu können,
müsste man alo den Transistoramp auf 9/10 stellen und den Röhrenamp so, dass er noch nicht verzerrt (evtl 4/10, ist voin Amp zu Amp sehr unterschiedlich!).

Dann zu "reichen 100 Watt Röhre für 100 Leute-Konzert":
Ja und nein. Sie reichen von der Lautstärke für alle Arten von konzerten. Sogar für 100.000 Leute.
Aber sie reichen nicht zur Beschallung dieser 100 Leute. Dafür reicht kein (!) Gitarrenamp.
Sie sind eben nicht für Beschallung ausgelegt. Sie haben keine Tiefenwirkung in den Höhen.
Jeder Pa-Verleihen lacht sich über Gitarrenamps schlapp...

Was passiert also, wenn wir mit unseren Amps die Menge beschallen?
1. Der Sound im Publikum wird scheiße sein. Das liegt daran, dass alle geschlossenen 4x12 System völlig diffus Abstrahlen.
Der Klang ändert sich von Meter zu Meter. Wers nicht glaubt nimmt sich ein langes Kabel und wandert mal vor seiner Box herum während er spielt.
Bei nem 6m Kabel wird man schon so einiges an Änderungen merken. Dann kann man sich wohl auch vrstellen, was passiert, wenn man 100 Leute zu beschallen versucht.
2. Wer auf den Sound pfeift, hat aber auch ein anderes (größeres und schlimmeres) Problem: die Lautstärke. Damit auch der letzte der Zuhöhre noch was mitbekommt,
wird der Amp richtig aufgedreht. Was passiert dann?
--> Der gitarrist, der immer noch vor seiner Box steht, hört sich nicht. Wie soll er auch?
Die Höhen breiten sich erst in einigem Abstand von der Box aus. Dort wo der Gitarrist steht um seinen Amp einzustellen,
hört er gar nix davon. --> Dagegen bekommt das Publikum in 2 bis 3 Metern Entfernung die volle Ladung ab.
Sowohl Sound als auch lautstärke sind meist unerträglich (der Gitarrist stellt ja sowohl Sound
als auch Lautstärke aus einer ganz anderen Position ein!). Es entsteht die berühmte Marshall-Schneise.
Die Leute weichen zurück oder werden taub.

--> Die Leute in den hinteren Reihen kriegen derweil von der Gitarre gar nix mit. Das liegt an der oben erwöhnten fehlenden Tiefenwirkung.
Die Höhen der Gitarrenamps setzten sich nicht durch. Sie werden durch das erste Hinderniss auf das sie treffen geschluckt. Und ja man ahnt es schon:
das erste "Hinderniss" sind die ersten Zuschauerreihen. Dahinter ist von der Gitarre nix mehr zu hören. Das Konzert ist dann meist etwa so gelaufen:
der Gitarrist hat sich die ganze Zeit über nicht gehört. Die ersten Reihen vor der Bühne sind praktisch taub oder schmerzunempfindlich (besoffen),
der Rest hat sich weiter anch hinten durchgeschlagen. Die hinteren Reihen fragen sich schon die ganze Zeit, warum der Gitarrist,
der da die ganze Zeit rumhüpft nicht endlich mal seinen Amp anmacht...

Fazit: Weder ein MG15 noch ein Triple Reci Fullstack ist in der Lage 100 Leute zu beschallen.
Das ist nämlich völlig unabhängig von der Lautstärke (!). Beschallen können nur sogenannte Beschallungssysteme (P.A.).
Wer daran spart ist selbst schuld.

Sorry, dass ich das Thema hier (wieder) breitreten musste, aber es ist kaum erträglich was man immer hier lesen muss.
Und noch schlimmer ist dann das angewendete Nichtwissen der Leute auf der Bühne!
 
wow hier war ja ganschön was los in der zeit die ich weg war:eek:

es geht mir allerdings beim lesen der antworten wie vielen anderen leuten die hier gepostet haben:

1. ich würde mich auch sehr über ein review freuen
und
2. ich finde es absolut hohl das leute sich in einem threat über den neuen spider in mehr als der hälfte ihrer posts über das thema transe vs. röhre äußern

wenn ihr nich in der lage seid dazu einen neuen threat aufzumachen (wäre wahrscheinlich auch nich der erste) dann kann ich das gerne für euch übernehmen aber es is absolut sinnlos einen threat wegen mittlerweile rein rethorischer streitpunkte zuzuspammen:screwy:

vielen dank für euer verständnis und ich freue mich auf das review

Flying V
 
bin ich jetz im falschen Thread und hab das Review verpasst, oder kann ich hier reinpinseln?? hab heut den Spider3 150HD erstanden.... ich war sehr positiv überrascht... für das "kleine" Geld bekommt man da doch einiges.... aber sagt mir erst ob ich zu müde bin den Review-Thread zu finden????
 
immer schreib, beschweren wird sich keiner.

Und soweit ich mitgekriegt hab, gibts hier noch kein Review dazu.
 
in der aktuellen gitarre und bass ist ein test dazu!
 
Wow!! endlich mal ein tread wo jemand line6 positiv findet!

Mal ne frage soll ich mir den spider3 150 kaufen oder eher den 75er oder 120er?
ich möchte nen guten amp mit effekten zum üben und eventl. später auch in einer band.... sollte beim drummer leicht mithalten können, auch clean...ohne scheppern und kratzen...
Klingt der 150 oder 120 auch gut, wenn man ihn auf zimmerlautstärke spielt [warscheinlich nich mal 1/4 stellung]!? ..die 212 oder210 sind einfach verlockend!!
Please answer!!!

keep on rockin!!
 
ich hab den II 212 und der ist für Home/Band/live/recording optimal
 
das heisst dass der 150W auch leise wirklich gut klingt!!?? Kann man auch einen fußschalter anschließen? schon oder?!
Viele sagen dass die line6 einen kalten, dünnen sound haben??! stimmt das?? ..gibt es auch effekte die einen marshall röhrenamp ähneln?! Spiele eine LP custom Epiphone,
hat jemand erfahrungen mit dieser Kombination?

könnt ihr mir mal einen link zu den soundsamples senden? ich finde keine! =(

keep on rockin!!
 
also leise spieln: ja, soghar sehr gut
kalter sound: nein, klingt einem echten marshall sehr ähnlich
fuschalter: ja klar, musst aber die fbv fußschalter von line 6 nehmen
samples: kann ich die tage mal machen
 
Wow! private samples wären mal geil!
wie teuer is der fußschalter[ist der schon enthalten?]

keep on rockin!
 
kann man bei den vorgegebenen presents auch selbst etwas ändern und speichern?!
 
kalter sound: nein, klingt einem echten marshall sehr ähnlich

Achso, Marshall ja, der Echte mhm... von welchem redest du?! Und selbst wenn du JCM 800/Plexi/TSL/DSL meinst, eine solche Anschlagdynamik, flexiblen und ausgeprägten Sound findest du NICHT beim Spider, nichtmal annähernd.

Ich sag's hier nochmal, ich finde den Spider zum üben mehr als schlecht, da er komprimiert und man seinen guten Ton verliert. (Zumindest was das verzerrte angeht)

Versteh mich nicht falsch, für Live-Einsätze find ich den Amp ok, für's Studio meinetwegen auch, aber gerade zum Üben sollte man sich nen ehrlichen Amp suchen, wo man noch was für den guten Ton tun muss. Sonst ist man sehr vom Amp verwöhnt und fliegt beim nächsten ehrlichen Amp auf die Nase.
 

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