Live Recording + Beschallung...Übersteuerungsproblem

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M and C studios
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[FONT=&quot]Moinmoin,[/FONT]
[FONT=&quot]Folgendes Problem habe ich. Eine Musicalklasse einer Schule willein Musical aufführen. So komisch es auch klingt. :D Dummerweisesind die Sänger halt noch Kinder und verdammt leise sodass, sie durch eine P.A.verstärkt werden sollen. Mir verboten wurde, dass jedes Kind ein Mikro in dieHand bekommt, Headset Mics sind nicht vorhanden. Dazu kommt, dass das Projektauch aufgenommen werden soll.[/FONT]
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Erst war folgendes geplant: Bühne Mikrofonieren, ins Mischpult, vom Mischpultins Interface und dann in die DAW. Das Schulequipment ist allerdings nicht dasBeste (Mixer Behringer MX 8000 - Für P.A. okay, fürs Live recording einlustiger Rauschgenerator) Also schleppte ich mein Eigenes Equipment an und wirbeschlossen das Mischpult raus zu lassen. Die erste Kette sah so aus: DieBühne hat mittlere Größe, 8 Mikrofone (5 Großmembraner, 3 Kleinmembraner), Interface FocusriteScarlett 18i20 vonda aus in die DAW (Cubase7.5) und über die Ausgänge des Interaces in einen Powermixer und dann in die P.A. (Da PassiveBoxen, jedoch aktive Monitore) Die Aufnahme war viel zu leise, man hört dasPublikum fast besser als das was auf der Bühne geschieht. Die P.A. lässt sichaber so weit hochdrehen, dass man eine Verstärkung bemerkt. Das Audiosignal warin soweit unzureichend, dass das Trampeln auf der Bühne zu cipping führte, aberder Gesang zu leise ist. Die Mikros standen VOR der Bühne, die P.A. ca. 8 Meterdahinter.[/FONT]

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Da Aufnahme doof war 2te Kette: Mikros in ein kleineres Yamaha Mischpultgestöpselt, (Version 1 Stereo Kompressor von Behringer(Version 2 ARTVoicechannel), Interface, DAW. Aufnahmepegel und Kompressiongut, doch sobald man die P.A. aufdrehte folgte unweigerlich eine Rückkopplung.Weiterhin sollte auch ein Flügel aufgenommen werden. Ich entschied mich dazuein Stagepiano zu nutzen (KORGSP 250) und eine MIDI Spur zu recorden. (Plug in: NativeInstruments The Giant) Der Sound überzeugte mich mehr und manhat mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung. Also muss der Pegel vom Interfacesoweit hoch, dass auch das Plug in genug Lautstärke hat. Nur desto weiter manden Pegel des Interfaces erhöhte, desto (logischerweise) verschlimmerte sichdie Schwelle zur Rückkopplung am Powermixer, sodass die Beschallung wiederumnicht zufriedenstellend ist. Auch wurde ausprobiert 2 Mikros an die Seiten derBühne zu stellen, problem nur wieder die niedrige Kompressionsrate und derungünstige Stellwinkel.[/FONT]

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Nun also... wie kann man folgendes Equipment am Sinnvollsten nutzen, sodass dieAufnahme SOWIE die Beschallung hinreichend funktioniert. 8 Mics (unteranderemRode K2, NT2a, AKG C1000 etc.) ART Voicechannel, Behinger Composer Pro XL,Yamaha 8 Kanal Mixer (6 Mic preamps) Behringer MX 8000 Mixer, FocusriteScarlett 18i20, Line 6 KB 37 (hat halt nur 2 Aufnahmekanäle) Powermixer 8 MicPreamps, 2 Boxen, 2 Monitore, echter Flügel (leicht verstimmt, keinberauschender Klang) Stagepiano mit MIDI- Kombination (Alternativ dieinbegriffenen Samples) und dem Sequencer Cubase 7.5? [/FONT]
:gruebel:
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[FONT=&quot]Morgen geht das Rätselraten weiter, aber vielleicht hat ja einereinen guten Einfall :)[/FONT]
[FONT=&quot]Liebe Grüße und schonmal Danke :)[/FONT]
 
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Wie viel Kohle bekommst Du denn für den Job?
 
Hallo,

...wenn Solistenmikrofone unerwünscht sind und Headsets nicht vorhanden, es sich gleichzeitig um einen leisen Kinderchor handelt und vermutlich auch seitens der Schule kein Budget vorhanden ist, um vernünftiges Zeugs auszuleihen, dann kannst Du mit dem zur Verfügung stehenden Equipment praktisch nichts machen, vor allem keine gute Aufnahme (ich nehme mal an, da hätte man gerne ein supertolles Video ;) ).

Ich habe 2001 mal eine ähnliche Situation gehabt, habe da aber nur beschallt und für eine Videokamera einen Stereomix bereitgestellt. Eine gute PA war damals zugemietet, es handelte sich um einen sing-erfahrenen Kinderchor, bei dem die meisten auch schon - für Kinder - ganz erstaunliche Stimmen hatten. Dennoch waren zwei Solisten-Handfunken und vier Headsets im Einsatz (zugemietet). Die Chor- und Szenenabnahme auf der Bühne hatte ich damals wie folgt gelöst: Zwei Kondensator-Mics (Milab LSR1000) an die vordere Bühnenkante, vier Grenzflächen (weiß nicht mehr, welche...) auf der Bühne verteilt, zwei Neumann KM183 in der Bühnendeko versteckt und im Bühnendach ("Kasten"-Bühne) zwei Großmembraner in Kugelcharakteristik aufgehängt.
Das Ganze war trotz relativ kräftiger Kinderstimmen nach vorne raus nur beherrschbar durch dauerndes Auf- und Zuziehen der Bühnenmics, je nachdem, wo sich das Geschehen abspielte, da sonst ebenfalls sofort Rückkopplungsprobleme auftraten.
Der an die mitlaufende Videokamera gelieferte Stereo-Submix (um den ich mich nach Erstellung nicht weiter kümmern konnte) genügte, um damals ein sehr, sehr anständiges Video vom Geschehen zu erstellen.

Viele Grüße
Klaus
 
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