locking-mechaniken auf der akustischen...?

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nur so ein gedanke. meine elektrischen möcht ich mir nicht mehr ohne locking-mechaniken vorstellen, das saitenwechseln ist wirklich so verdammt stressfrei damit und weniger wicklungen um die mechanik können sich ja auch nur positiv auswirken. warum soll man das nicht auch auf der akustischen haben können...?

gibt ja viel hokuspokus über den anteil am klang, den die mechaniken auf einer akustischen ausmachen... zu meiner frage: wieviel ist da eurer meinung nach wirklich dran...?

das einzige, was ich mir mit lockingmechaniken vorstellen könnte, ist, dass die gitarre evtl kopflastig werden könnte... aber sonst...?
 
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das einzige, was ich mir mit lockingmechaniken vorstellen könnte, ist, dass die gitarre evtl kopflastig werden könnte... aber sonst...?
Das ist es in der Hauptsache auch schon. Natürlich wird sich das Schwingungsverhalten durch das unterschiedliche Gewicht ändern, aber ob man davon auch etwas merkt, muss man halt testen.

Da wird auch nicht jede Gitarre gleich reagieren und die Kopfplatte hat jetzt nicht gerade den Löwenanteil an der Klangbildung.

Gruß,
Matthias
 
Bei einer akustischen machen die Mechaniken am Klang wahrscheinlich weniger aus als bei einer elektrischen - bei einer akustischen kommen (natürlich nicht echt, sondern halt so darstellungsweise) 80% von der Decke, 15% vom Korpus, 5% Rest und bei diesen 5% Rest haben die Mechaniken nur eine Wirkung, wenn die Stimmung nachlässt. Also: Ich glaube, dass das funktionieren würde, das aber wohl kaum gemacht wird, weil es "zu modern" wäre :D Kopflastigkeit ist durchaus drin, aber wenn man den Gurt klassisch Gurtpin --- Kopfplatte befestigt, ist davon im Stehen wohl kaum zu spüren und so schlimm wie bei einer 12-Saiter wird es wohl auch nicht sein.
Der nächste Schritt zum einfachen Saitenwechsel ist die Ovation, wo die Bridge-Pins noch wegfallen und die Saiten einfach durchgezogen werden ;)
 
Der nächste Schritt zum einfachen Saitenwechsel ist die Ovation, wo die Bridge-Pins noch wegfallen und die Saiten einfach durchgezogen werden ;)
Die akustik-gitarrenbauer könnten sich bei den elektrischen wohl noch das eine oder andere abgucken. Wenn es eine hochwertige a-gitarre gäbe, die mit fädelsteg und einzelnen höhen- und längs-verstellbaren saitenreiterchen und vielleicht einem höhenverstellbaren nullbund oder sattel so einfach einzustellen wäre wie eine e-gitarre, da wäre bei mir aber schwerster GAS-alarm.

Es gibt ja einige gitarristen, die sich einen kapo an die kopfplatte klemmen und erzählen, das hülfe ihrem sustain. Ich parke meinen kapo auch oft da oben, für meine ohren ändert sich da aber nichts, auch nicht zum negativen hin. Schätze, das sollte problemlos klappen mit locking-mechaniken.

Gruss, Ben
 
saitenreiter auf der akustischen sind ja so ne sache... da meckern auch einige, dass das zu lasten des klangs geht...
das mit dem kapo auf der kopfplatte im zusammenhang mit mehr sustain hab ich ja noch nie gehört. ach, hokuspokus... fuck. :D
 
also ich hab das kapo auch auf der kopfplatte, aber nur weil ichs sonst immer verlege :D. Das sich was am Sustain änderne würde ist mir persönlich auch noch nie aufgefallen...

Zu den locking-mechaniken: wie kann man sich die vorzustelln? was soll das bringen? ich kann mit dem ausdruck irgendwie nicht so wirklich viel anfangen...

mfg
 
Zu den locking-mechaniken: wie kann man sich die vorzustelln? was soll das bringen? ich kann mit dem ausdruck irgendwie nicht so wirklich viel anfangen...
Bei einer Klemm-Mechnik gibt es an der Unterseite ein Rädchen, mit dem man einen in der Mechnik-Achse sitzenden Stift hoch- und runterschrauben kann.

Dadurch kann man die Saite, nachdem man sie durch das Loch gefädelt hat, festklemmen. Der Vorteil ist nun, dass man keine Wicklungen mehr auf die Mechanik machen muss, damit sich die Saite selbst festklemmt.
Bei einem Saitenwechsel zieht man die Saite nur straff durch das Loch, klemmt sie fest und bringt sie dann direkt auf Stimmung. Der Vorteil dabei ist, dass die Saite stimmstabiler bleibt, weshalb das vor allem bei E-Gitarren mit Vibrato/Tremolo gerne gemacht wird.

Gruß,
Matthias
 
saitenreiter auf der akustischen sind ja so ne sache... da meckern auch einige, dass das zu lasten des klangs geht...

Au nein! Die Archtop-Gemeinde bekommt ein klangliches Problem!
Ich hatte mir schonmal überlegt, ob ich mir mal eine billige (akustische) Gitarre greife und da mal aus Spaß versuche, ein Tremolo einzubauen (Wobei es zumindest für Archtops ja die Bigsby-Variante geben würde...), aber auch wenn beides billig ist, wäre mir der Kostenaufwand irgendwie zu groß, da ich sowieso noch auf so viel Zeug spare... aber ich habe mir schon überlegt, wie das theoretisch möglich wäre :D (Praktisch...? :rolleyes: )

Aber ja - bei den akustischen Gitarren ist durchaus noch eine gewisse Weiterentwicklung drin.
 

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