M-Audio Bx8 D2 - Hifi Lautsprecher?

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Melodyshine
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Hallo, ich hab mir mal die Bx8 D2 von M-Audio angehört. Ich kann da beim Klang nicht wirklich einen großen Unterschied zu Hifilautsprechern ausmachen, kenne mich aber auch nicht so gut aus. Deswegen frag ich mich schon langsam ob Studio Monitore bis 300€ überhaupt sinnvoll sind, wenn viele sowieso wie Hifi klingen?

Und man möchte doch, dass es am Ende auf Hifilautsprechern gut klingen soll. Wenn man beim Mischen mit Monitoren dann die Höhen so hat wie man es will, dann sind die ja bei Hifilautsprechern am Ende doch zu stark? Dann könnte man doch gleich auf Hifilautsprechern mischen oder unterscheiden die sich alle so stark im Frequenzgang? Also mir persönlich wäre es egal ob es im Auto oder in der Küche gut klingt, weil das meiner Meinung auch nicht wirklich die Orte sind, die fürs Musik hören gedacht sind.
 
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Deswegen frag ich mich schon langsam ob Studio Monitore bis 300€ überhaupt sinnvoll sind, wenn viele sowieso wie Hifi klingen?

Mist, es gibt hier keinen Smiley der in die Hände klatscht, sonst würde er hier stehen. DAS ist genau das was leute mit dem entsprechenden Background immer und immer und immer und immer wieder versuchen zu vermitteln - aber es wird ihnen nicht geglaubt. Nur weil irgendwo draufsteht "Monitor" ist es noch lange keiner.


Und man möchte doch, dass es am Ende auf Hifilautsprechern gut klingen soll. Wenn man beim Mischen mit Monitoren dann die Höhen so hat wie man es will, dann sind die ja bei Hifilautsprechern am Ende doch zu stark?

Verstehe den Satz zwar nicht, aber der Grundsatz ist der: Monitore sollen nicht "schön" klingen, sondern analytisch. In kurz: Sie zeichnen sich durch einen unverzerrten Frequenzgang aus, Material wird also so wiedergegeben wie er ist, nichts wird hinzugefügt, nichts wird weggelassen. Weiterhin arbeiten sie mit hoher Impulstreue, verlässlichem Abstrahlverhalten und bieten eine feine Auflösung aller Frequenzen. Das all diese Punkte eben Kosten bei der Entwicklung und der Fertigung verursachen, hat zur Folge dass ein guter Monitor eben nicht für zweifuffzich zu realisieren ist.
 
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Das heißt, dann kann ich mir das Geld auch sparen und mir für 100€ Hifiboxen holen? :D
 
Das heißt, dann kann ich mir das Geld auch sparen und mir für 100€ Hifiboxen holen? :D


Nein. :D

Qualität kostet immer, egal ob am Ende eine HiFi- oder eine Monitor-Box dabei rauskommen soll.

Die günstigste, annehmbare Lösung ist die Kombination von nuBert-Boxen mit einer HiFi-Endstufe die die Möglichkeit bietet, das Signal neutral auszugeben.
 
Ich weiß eben nicht wie gute Studiomonitore klingen. Den Klang von den M-Audio Boxen fand ich ja sehr gut. Ich hab mir auch die Rubicon R8a angehört, deren Klang fand ich ganz anders und mochte ihn auch überhaupt nicht so wie den von den M-Audio Boxen, aber bei Studiomonitoren geht es ja nicht darum dass die gut klingen sollen. Wenn ich mir die Reviews von bonedo anschaue, dann steht beim Rubicon R8a:

  • [*=left]PRO
    [*=left]Äußerst günstiger Preis
    [*=left]Detaillierter, transparenter Gesamtklang
    [*=left]Gutmütige Abstimmung
    [*=left]Viele Anschlüsse
    [*=left]
    [*=left]CONTRA
    [*=left]Leichte Schwächen im Bereich der Trennfrequenz
    [*=left]Gehäuseresonanzen im Bassbereich
und beim Bx8 D2:
" Ihre Wiedergabe-Qualität ist angenehm neutral mit leichter, angenehmer HiFi-Abstimmung, die auch über einen längeren Zeitraum ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht."



  • [*=left]PRO:
    [*=left]Pragmatische Ausstattung
    [*=left]Funktionales, schlichtes Design
    [*=left]Transparenter Klang
    [*=left]Sehr günstiger Preis
    [*=left]
    [*=left]CONTRA:
    [*=left]Gehäuseresonanzen im oberen Leistungsbereich
    [*=left]kein Auto-Stand-By

Von diesen Punkten her nehmen die sich eigentlich nichts, aber die Boxen klingen dennoch total unterschiedlich.

Verstehe den Satz zwar nicht,
Ich meinte, dass wenn bei Studiomonitoren die Höhen nicht betont sind, dann ist es doch naheliegend, dass man beim Mischen eines Songs die Höhen mehr betont und auf den Hifiboxen wären dann die Höhen zu stark betont weil sie beim Mix schon betont wurden?
 
wenn du es schon so aufrollst, dann musst du bei der Umgebung anfangen, in der die Boxen stehen... ;)
neben dem Direktschall hörst du immer eine Riesenportion Raumantwort
(da nützt auch die neutralste Box nicht wirklich, falls nicht zufällig eine sehr gute Raumakustik vorhanden ist)
Signalschwarz hat das schon treffend beschrieben... das ist im Grunde ein reiner Marketing Gag
(man lässt die Boxen etwas 'technischer' aussehen und schlägt 200% oben drauf...) :p

die vermutlich bekanntesten Monitore (Yamaha NS10) sind übrigens reinrassige hifi-Abkömmlinge
Zufälligerweise hatten die 'Vorläufer' ein besonders detailliertes Mitten-Spektrum, 'klingen' (über alles) aber eher grottig
Aber sie machen den Job, bzw man hat sich einfach dran gewöhnt und konnte (prinzipiell) auch den Mix gut einschätzen.

Das ist der zweite wichtige Punkt: die Hörgewohnheit
hat man seine Referenzen 'im Kopf' und kennt sein Arbeitsgerät, lässt sich vieles auf irgendwas (zumindest teiweise) fertigstellen
gerade wenn man Defizite der Raumakustik nicht beheben kann oder will sind wirklich gute Monitore im Grunde fehl am Platz...

Ich habe neben 2 Roland DS30 Monitoren ein Paar alte Braun L260 hifi Boxen, die (für mich) funktional gleichwertig sind
die Brauns haben übrigens exakt 100 Euro gekostet... und noch intakte Sicken, was ein mittleres Wunder darstellt... :D

cheers, Tom
 
Und was ist wenn ich bei dem Preisbereich von 300 € ungefähr bleiben will? Soll ich dann doch die M-Audio nehmen? Oder wär das ein Fehler? Die billigeren Rubicon haben mir vom Klang nicht gefallen, aber vielleicht soll es ja so sein? :D
 
Siehe mein Hinweis zu den Nubert-Boxen.
 
Siehe mein Hinweis zu den Nubert-Boxen.
Den hatte ich gesehen, die sind aber zu teuer, weil es passive sind und bei den billigsten hört der Frequenzgang schon bei 78Hz auf. Also ich rede von der nubox Serie.
 
der Frequenzgang hört dort nicht einfach auf... er unterschreitet nur eine gewisse dB-Grenze, meist -3dB
das ist viel weniger tragisch als die Zahlen suggerieren
meine Roland Tröten gehen auch nur bis 70Hz laut Datenblatt ...
(man hört aber schon noch tiefere Töne... nur weniger dominant)
mein Raum ist von Haus aus relativ dumpf mit etwas Hang zum 'dröhn', das passt dann einigermassen
(Club-Sounds würde ich so nicht fertigstellen können, aber das ist auch nicht mein Metier...)

viel entscheidender ist die von Signalschwarz bereits erwähnte Impulstreue und ein gut abgebildeter Mittenbereich
(einschliesslich präziser Tiefmitten - das macht Amps und Boxen teuer, zumindest nach meiner subjektiven Erfahrung)
wenn eine Box das hat, ist es egal, was für ein Label draufklebt... ;)

eine KRK Rokit 8" (um mal eine etwas grössere und recht beliebte Box zu nennen) hat es imh ears definitv nicht
die macht ordentlich wumms und Alarm, aber auch reinen Plastiksound
beeindruckt haben mich mal die Tandberg Fasett in einem relativ offenen Raum - hatte die seinerzeit für Breitbänder gehalten, so klar und sauber war das Klangbild, ist aber ein Bassreflexsystem.
die sind zwar ein schlechtes Beispiel, weil das Design den Preis extrem hochtreibt, aber ein gutes dafür, dass sich hinhören lohnt
in den öffentlichen Rundfunkstudios wurden oft aktive Hecos als Monitore eingesetzt...

wenn man sich keine K+H O110 (mein persönlicher Idealkandidat) leisten kann oder will, muss man halt rumhören...
(im wahrsten Sinn des Worts... Nubert ist da sicher ein Ohr wert... solche Boxen wechselt man ja nicht wie T-Shirts) :D

als Verstärker würde ich (z.B) einen NAD 3020 nehmen, hat man gleichzeitig einen passablen Monitor-Umschalter
(meine Rolands hängen an der endstufenlosen Version 1020)

cheers, Tom
 
Nein, passive in dieser Preisklasse machen erstmal für mich keinen Sinn. Das wäre dann wohl so wie 500€ für aktive auszugeben.
 
na ja... entscheiden musst du selbst, das hier ist ja nur eine Ideensammlung zu der Fragestellung: was sollen Studio-Monitore leisten und wieso klingen 2 laut Beschreibung sehr ähnliche Exemplare so unterschiedlich ?

cheers, Tom
 

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