
metaljuenger
Mod Emeritus
Hat mich gewundert, hab das ganze Subforum durchgeforstet, hab aber nirgends die neue Scheibe von Meister Flynn entdecken können (besser gesagt, ein Review dazu). Ich weiß, das ist eine Sache, die jetzt sehr heikel ist, SO ein Album zu bewerten, aber ich wag mich da jetzt einfach mal ran.
Zuerst einmal, das Line-Up der Band ist auf the Blackening das selbe verdächtig Gute wie auf dem Vorgänger "Through the Ashes of Empires":
- Robb Flynn - Gitarre, Vocals
- Phil Demmel - Gitarre
- Adam Duce - Bass
- Dave McClain - Drums
Angefangen hat die Bands, das Album zu schreiben, nachdem sie 2005 vom W:O:A zurückkamen, die Lieder wurden deutlich länger als auf dem Vorgänger (zumindest in der Gesamtheit, weil ja auch auf "TtAoE" einige Longplayer draufwaren "Descend..." oder "Imperium"), was unter anderem daran lag, dass jedes Mitglied der Band seine Ideen mit in die Stücke einbrachte und diese dann zu fertigen Songs zusammengeschrieben wurden. Insgesamt haben es dank der langen Spieldauer der einzelnen Lieder "nur" acht Songs auf die CD geschafft:
Eigentlich bin ich auch gegen dieses Stück-für-Stück-Auseinandernehmen der Lieder, weil so die Meinung über die Gesamtheit der CD ein Bisschen flöten geht, ich denke, aber bei diesem Album mit nur 8 Liedern kann man das trotz allem mal wagen:
Clenching the Fists of Dissent
Ein schöner Einstandshammer, zugleich auch das längste Stück auf der CD mit 10:36 min., fängt sehr ruhig an und entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer zu einem der typischen MH-Head-Songs mit dicken Gitarrenwänden und interessantem Drumming. Wie immer bei MH sind die Texte nicht zu unterschätzen und bei diesem Lied gibt es massig Text (füllt im Booklet die gesamte erste Seite dreispaltig!), das Lied ist ein Anti-Kriegslied was auch bei den Lyrics sehr deutlich wird. Zudem merkt man hier wie bei keinem anderen Lied (außer noch "A Farewell to Arms"), dass das Lied aus verschiedenen Teilen bgesteht und die ganze Band daran mitgearbeitet hat.
Fazit: 4/5
Beautiful Mourning
Ein melodiöseres Lied, gewohnt fett, aber alles in allem ein eher unscheinbareres Lied auf der CD, schöne Vocals von Robb, groovt schön. Das Lied bezieht sich auf einen Selbstmordveruch Flynns, den er aber abbrach.
Fazit: 3/5
Aesthetics of Hate
Ist das Lied, das am eingängigsten ist, vielleicht auch weil es davon das erste Video der CD gab. Fängt mit ruhiger Gitarre an, Drums werden langsam eingespielt und dann ist es nur noch Auf-Die-Fresse-Metal vom Feinsten! Feinste Gitarren (Hammer-Duo von Flynn und Demmel in der Mitte!!)- und- Drumarbeit und die Lyrics schmecken auch, beziehen sie sich doch auf Panteras Album "Far beyond Driven"; diese drei Wörter werden in verkehrter Reihenfolge auch im Text verwendet. Genauere Angaben hierzu bietet Wikipedia
Fazit: 5/5
Now I Lay thee Down
Im Vergleich zu den vorherigen Liedern ein eher getragenes Lied, langsamer aber nicht weniger fett, allerdings ähnlich wie "Beautiful Mourning" ein Lied, dass es nicht unbedingt auf die Liste mit meinen Lieblingsliedern von MH schaffen würde, dafür fehlt dem Lied einfach das gewisse Etwas... Der Text handelt vom Tod und was danach mit einem passiert, der Chorus zeigt schon, was für ein großer Songwriter Flynn ist. Trotzdem, irgendwas fehlt mir...
Fazit: 3/5
Slanderous
Handelt von den Beleidigungen, die Robb in seinem Leben schon hinnehmen musste, ganz interessant, was er daraus für einen Text spinnt...
Aber trotzdem eher eines der langweiligeren Lieder auf der CD, auch nicht unbedingt mit der Brachialgewalt der anderen Lieder gespielt.
Fazit: 3/5
Halo
Dürfte mit das bekannteste Lied der CD sein, ist auch eines der Besten! Verflucht abwechslungsreich, ähnlich wie der Intro-Track fängt es ruhig an, Gitarre, etwas Bass im Hintergrund, zurückhaltendes Drumming von McClain... Und entwickelt sich dann auch zu einem Nackenbrecher vom Feinsten, bleibt allerdings die ganze Zeit über eine Ballade, wird nie richtig schnell, das braucht das Lied aber auch nicht, es reißt einen auch so mit! Fette Gitarren, abwechlungsreiche Soli, stimmige Rhythmusfraktion... was will man mehr?
Fazit: 5/5
Wolves
Das Lied besteht aus 75 verschiedenen Riffs! Hier haben wieder die Hauptsongwriter zusammengearbeitet und alle ihre eigenen Gedanken mit eingebunden, das ist nicht zu überhören. Ballade, allerdings fängt sie mit deutlich mehr Schmackes an als "Halo" davor. Aufs erste Hören denk man sich noch, dass das ein eher langweiligeres Lied ist, aber es braucht Zeit um sich zu einem der geilsten und mitreißendsten Lieder der CD zu entwickeln. Respekt!
Fazit: 5/5
A Farewell to Arms
Auf dieses Review habe ich lange gewartet und mich ewig hingesehnt während der ersten sieben Lieder! Dieses Lied toppt alles!!! Als Ballade am Ende des Album wie "Descend the Shades of night" auf dem Vorgängeralbum gedacht mausert sich dieses Stück nach mehrmaligem Anhören zum nervenzerfetzendsten, brutalsten und abwechslungsreichsten Lied der CD! Es fängt wunderbar ruhig an, der Teil geht über mehrere Minuten und wird nur durch einige kurze Bassschläge unterbrochen und macht einen richtig heiß auf den Rest des liedes, der dann auch nicht auf sich warten lässt. Abwechslung pur, wieder merkt man, dass verschiedene Gedanken zusammengetragen wurden, weil das Lied aus so vielen verschiedenen Teilen besteht. Es erinnert mich von Aufbau auch ein Bisschen an Panteras "Mouth for war", fängt normal an und steigert sich dann zu einem Inferno am Ende. Ich sage nur: "All that they needed was a pretext, war's next, heads to the chopping blocks and our necks are next!" Wer das Lied kennt wird wissen was ich meine! Dieser Teil haut alles um!
Fazit: 5/5 (wenns gehen würde würde ich noch mehr Punkte vergeben)
Gesamtfazit: Ein Hammeralbum, das den Vorgänger um Welten in den Boden rammt, so gut "Through the Ashes of Empires" auch war. Dieses Album hat alles, was der Hörer braucht: Abwechlung, fette Gitarren, wunderschöne Soli, die traumhafte, raue Stimme von Robb Flynn und eine mehr als solide Rhythmusabteilung, die dem ganzen erst richtig Leben einhaucht!





Für alle, die das Album noch nicht kennen oder haben: Es ist unbedingt eine Kaufempfehlung wert und nicht abschrecken lassen, dadurch, dass nur 8 Lieder drauf sind!
Für weitrere Infos auch zum Artwork etc.: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Blackening
Für Bandinfos: http://www.machinehead1.com/main.html
Hoffe, ich konnte euch das Album ein Bisschen schmackhaft machen (zumindest der Minderheit die es noch nicht besitzen dürfte), wenn es etwas zu verbessern gibt oder hinzuzufügen, immer raus damit!
Zuerst einmal, das Line-Up der Band ist auf the Blackening das selbe verdächtig Gute wie auf dem Vorgänger "Through the Ashes of Empires":
- Robb Flynn - Gitarre, Vocals
- Phil Demmel - Gitarre
- Adam Duce - Bass
- Dave McClain - Drums
Angefangen hat die Bands, das Album zu schreiben, nachdem sie 2005 vom W:O:A zurückkamen, die Lieder wurden deutlich länger als auf dem Vorgänger (zumindest in der Gesamtheit, weil ja auch auf "TtAoE" einige Longplayer draufwaren "Descend..." oder "Imperium"), was unter anderem daran lag, dass jedes Mitglied der Band seine Ideen mit in die Stücke einbrachte und diese dann zu fertigen Songs zusammengeschrieben wurden. Insgesamt haben es dank der langen Spieldauer der einzelnen Lieder "nur" acht Songs auf die CD geschafft:
Clenching the Fists of Dissent
Beautiful Mourning
Aesthetics of Hate
Now I Lay Thee Down
Slanderous
Halo
Wolves
A Farewell to Arms
Beautiful Mourning
Aesthetics of Hate
Now I Lay Thee Down
Slanderous
Halo
Wolves
A Farewell to Arms
Eigentlich bin ich auch gegen dieses Stück-für-Stück-Auseinandernehmen der Lieder, weil so die Meinung über die Gesamtheit der CD ein Bisschen flöten geht, ich denke, aber bei diesem Album mit nur 8 Liedern kann man das trotz allem mal wagen:
Clenching the Fists of Dissent
Ein schöner Einstandshammer, zugleich auch das längste Stück auf der CD mit 10:36 min., fängt sehr ruhig an und entwickelt sich mit zunehmender Spieldauer zu einem der typischen MH-Head-Songs mit dicken Gitarrenwänden und interessantem Drumming. Wie immer bei MH sind die Texte nicht zu unterschätzen und bei diesem Lied gibt es massig Text (füllt im Booklet die gesamte erste Seite dreispaltig!), das Lied ist ein Anti-Kriegslied was auch bei den Lyrics sehr deutlich wird. Zudem merkt man hier wie bei keinem anderen Lied (außer noch "A Farewell to Arms"), dass das Lied aus verschiedenen Teilen bgesteht und die ganze Band daran mitgearbeitet hat.
Fazit: 4/5
Beautiful Mourning
Ein melodiöseres Lied, gewohnt fett, aber alles in allem ein eher unscheinbareres Lied auf der CD, schöne Vocals von Robb, groovt schön. Das Lied bezieht sich auf einen Selbstmordveruch Flynns, den er aber abbrach.
Fazit: 3/5
Aesthetics of Hate
Ist das Lied, das am eingängigsten ist, vielleicht auch weil es davon das erste Video der CD gab. Fängt mit ruhiger Gitarre an, Drums werden langsam eingespielt und dann ist es nur noch Auf-Die-Fresse-Metal vom Feinsten! Feinste Gitarren (Hammer-Duo von Flynn und Demmel in der Mitte!!)- und- Drumarbeit und die Lyrics schmecken auch, beziehen sie sich doch auf Panteras Album "Far beyond Driven"; diese drei Wörter werden in verkehrter Reihenfolge auch im Text verwendet. Genauere Angaben hierzu bietet Wikipedia
Fazit: 5/5
Now I Lay thee Down
Im Vergleich zu den vorherigen Liedern ein eher getragenes Lied, langsamer aber nicht weniger fett, allerdings ähnlich wie "Beautiful Mourning" ein Lied, dass es nicht unbedingt auf die Liste mit meinen Lieblingsliedern von MH schaffen würde, dafür fehlt dem Lied einfach das gewisse Etwas... Der Text handelt vom Tod und was danach mit einem passiert, der Chorus zeigt schon, was für ein großer Songwriter Flynn ist. Trotzdem, irgendwas fehlt mir...
Fazit: 3/5
Slanderous
Handelt von den Beleidigungen, die Robb in seinem Leben schon hinnehmen musste, ganz interessant, was er daraus für einen Text spinnt...
Aber trotzdem eher eines der langweiligeren Lieder auf der CD, auch nicht unbedingt mit der Brachialgewalt der anderen Lieder gespielt.
Fazit: 3/5
Halo
Dürfte mit das bekannteste Lied der CD sein, ist auch eines der Besten! Verflucht abwechslungsreich, ähnlich wie der Intro-Track fängt es ruhig an, Gitarre, etwas Bass im Hintergrund, zurückhaltendes Drumming von McClain... Und entwickelt sich dann auch zu einem Nackenbrecher vom Feinsten, bleibt allerdings die ganze Zeit über eine Ballade, wird nie richtig schnell, das braucht das Lied aber auch nicht, es reißt einen auch so mit! Fette Gitarren, abwechlungsreiche Soli, stimmige Rhythmusfraktion... was will man mehr?
Fazit: 5/5
Wolves
Das Lied besteht aus 75 verschiedenen Riffs! Hier haben wieder die Hauptsongwriter zusammengearbeitet und alle ihre eigenen Gedanken mit eingebunden, das ist nicht zu überhören. Ballade, allerdings fängt sie mit deutlich mehr Schmackes an als "Halo" davor. Aufs erste Hören denk man sich noch, dass das ein eher langweiligeres Lied ist, aber es braucht Zeit um sich zu einem der geilsten und mitreißendsten Lieder der CD zu entwickeln. Respekt!
Fazit: 5/5
A Farewell to Arms
Auf dieses Review habe ich lange gewartet und mich ewig hingesehnt während der ersten sieben Lieder! Dieses Lied toppt alles!!! Als Ballade am Ende des Album wie "Descend the Shades of night" auf dem Vorgängeralbum gedacht mausert sich dieses Stück nach mehrmaligem Anhören zum nervenzerfetzendsten, brutalsten und abwechslungsreichsten Lied der CD! Es fängt wunderbar ruhig an, der Teil geht über mehrere Minuten und wird nur durch einige kurze Bassschläge unterbrochen und macht einen richtig heiß auf den Rest des liedes, der dann auch nicht auf sich warten lässt. Abwechslung pur, wieder merkt man, dass verschiedene Gedanken zusammengetragen wurden, weil das Lied aus so vielen verschiedenen Teilen besteht. Es erinnert mich von Aufbau auch ein Bisschen an Panteras "Mouth for war", fängt normal an und steigert sich dann zu einem Inferno am Ende. Ich sage nur: "All that they needed was a pretext, war's next, heads to the chopping blocks and our necks are next!" Wer das Lied kennt wird wissen was ich meine! Dieser Teil haut alles um!
Fazit: 5/5 (wenns gehen würde würde ich noch mehr Punkte vergeben)
Gesamtfazit: Ein Hammeralbum, das den Vorgänger um Welten in den Boden rammt, so gut "Through the Ashes of Empires" auch war. Dieses Album hat alles, was der Hörer braucht: Abwechlung, fette Gitarren, wunderschöne Soli, die traumhafte, raue Stimme von Robb Flynn und eine mehr als solide Rhythmusabteilung, die dem ganzen erst richtig Leben einhaucht!





Für alle, die das Album noch nicht kennen oder haben: Es ist unbedingt eine Kaufempfehlung wert und nicht abschrecken lassen, dadurch, dass nur 8 Lieder drauf sind!
Für weitrere Infos auch zum Artwork etc.: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Blackening
Für Bandinfos: http://www.machinehead1.com/main.html
Hoffe, ich konnte euch das Album ein Bisschen schmackhaft machen (zumindest der Minderheit die es noch nicht besitzen dürfte), wenn es etwas zu verbessern gibt oder hinzuzufügen, immer raus damit!
- Eigenschaft