Mahagoni-Bass ganz ohne Finish - was tun?

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Hallo Forum,

ich habe mir bei eBay billig einen Mahagoni-Bass "geschossen", wie man so schön sagt.

Nun, für das Geld ist der ganz nett. Etwas schlampig eingestellt, ein paar Stellen muss man nachschleifen aber sonst ganz ok als Zweitbass zuhaus.

Leider hat der Bass gar kein Finish, weder Korpus noch Griffbrett sind gewachst oder lackiert. Wenn ich nichts unternehme und nur spiele, wird das helle Griffbrett also immer dunkler werden und der Korpus speckig.

Eben habe ich mir den Workshop Gitarren/Basspflege angesehen, aber da geht es um Pflege. Mein Bass muss erst mal behandelt werden, und das am liebsten offenporig.

Die im Workshop angeboteten Mittel sind eher zur Pflege, wenn ich das richtig sehe. Welches Mittel könnt ihr mir empfehlen, wenn ein Instrument noch nie Lack oder Wachs gesehen hat?

Gruß,

Goodyear

7.jpg
 
Eigenschaft
 
Kein Schwerz - Oliven- oder Leinenöl. Ein wenig auf ein Tuch machen und kreisförmig in den Bass einreiben und mit dem Rest was zu essen machen. Dann habt ihr beide etwas davon. :great:
 
Moin Moin

Eine einfach und dennoch professionelle Art das Holz zu finishen ist wie mein Vorredner schon sagte das Ölen.

Es gibt viele Wege und ich habe selber schon endlos lange und hoch philosophische Diskussionen inclusive Schreiner Meister über das finishen von Holz miterlebt.

Alles sehr richtig, interessant und spannend gewesen. Aber für mich als jemanden der quick and dirty für seine Drums ein einfach umzusetzendes, günstiges und dennoch professionelles finish suchte war die Diskussion einfach nur mega nervend!!!

In der Praxis hat sich für mich GANZ klar "danish oil" durchgesetzt. Günstig erhältlich bei
Drechselbedarf Schulte.

http://216.239.59.104/search?q=cach....de/pdf/Seite212.pdf+danish+oil+schulte&hl=de

4 - 8 Schichten davon mit einen Schönen Wax politur am Ende, und Du erhältst ein einfach zu erstellendes und wunderschönes seidenmattes bis glänzendes Finish!

Das Holz ist selbstverständlich danach geschützt und "versiegelt". Ausserdem Lösungsmittelfrei und sogar für Kinderspielzeug geeigent.
Du kannst also hinterher Deinen Bass sogar in den Mund nehmen wenn Du willst :D


Viele Grüße


Bei Fragen zur Bearbeitung, gerne melden!






....
 
Nur mit dem Ahorngriffbrett hast Du ein Problem, denn das muß ein Hochglanz-Lack-Finish als Schutz haben.
 
Heike schrieb:
Nur mit dem Ahorngriffbrett hast Du ein Problem, denn das muß ein Hochglanz-Lack-Finish als Schutz haben.
Hallo Heike,
gibt es dafür auch einen Grund? Warum sollte eine Wachsbehandlung für Mahagoni ausreichen, für Ahorn aber nicht?

Und @Bleeker: Wie sieht es aus mit dem Olivenöl - riecht das nicht? Nicht, dass die ganze Band jedesmal Hunger kriegt, wenn ich den Bass auspacke ...

Gruß,

Goodyear
 
Ich heiße zwar nicht Heike, aber ich versuche es trotzdem mal...;)
Das Griffbrett wird, einen konventionellen Gebrauch desselben vorrausgesetzt, ungleich stärker strapaziert als der Korpus und sollte deshalb besser geschützt sein als der Body.
Der bessere Schutz wäre in diesem Fall eine Lack-Versiegelung, die auch ich für sinnvoll halte.
Zudem ist Ahorn weicher als z.B. Palisander oder Rosenholz, die häufig für Griffbretter verwendet werden, und auch deshalb wäre hier ein besonderer Schutz angebracht.
Der dritte Grund wäre die Optik. Auf dem hellen Ahornholz sind Verunreinigungen und Schmutz ganz einfach besser sichtbar als auf dunkeln Palisandergriffbrettern. eine Lackbeschichtung wäre in diesem Fäll sicherlich vorteilhafter, da diese leicher zu reinigen ist, als ein unlackiertes Griffbrett.
 
@Dude


Sorry hier macht sich gefährliches Halbwissen breit.

1.) Ahorn ist ein verdammt hartes Massivholz, welches in der Festigkeit Palisander oder Rosenholz bestenfalls völlg vernachlässigbar in seiner Dichte nachsteht.

2.) Verunreinigungen auf dem Hals sehen doch geil aus. :)

3.) Es ist eine gängige Praxis, vorallem wegen der Bespielbarkeit, den Hals seiner zugegeben lästigen Lackschicht zu entledigen -sprich Abschleifen o.Ä. So geschehen bei vielen vielen Prominenten Gitarreros bis hin zu meiner alten 95er American Standart. Ebenso meine 1866 Ovatin Legend hat einen wunderschönen natur belassenen und bestelfalls geölten Hals und spielt sich einfach hervorragend.
Wesentlich besser und angenehmer als die Lackierten Hälse meiner anderen Klampfen.

4.) Griffbretter sind nur in den seltensten Fällen wirklich "lackiert" sondern auch eher bestenfalls nur conditioned oder geölt.





Und zum Schluss.... gibts denn was cooleres als son abgefuckten Hals ??? Nein ! :D


68thinline8.jpg




...
 
GoodYear schrieb:
... Leider hat der Bass gar kein Finish, weder Korpus noch Griffbrett sind gewachst oder lackiert. ...
(Das steht aber in der Produktbeschreibung).
Ich würde den Body sparsam aber regelmäßig wachsen, zuerst vielleicht 1x/Monat. Nach ca. 1/2 Jahr sollte das Finish und der Schutz soweit gediehen sein, dass Nachwachsen nur noch wenige Male im Jahr notwendig ist.
Lack auf die Halsrückseite? Neeh (da deckt sich mein Geschmack mit dem von voxplayer). Höchstens gaanz sparsam Griffbrettöl (wenn man`s sowieso zur Verfügung hat). Ist mir auf den Hals meines Warwicks aber auch noch nicht draufgekommen.
Bzgl. des Griffbretts wird Heike sich wohl etwas gedacht haben. Mir ist allerdings hier noch kein Ahorn unter gekommen, und deshalb halte ich diesbzgl. das M*** ;).
 
@ voxplayer:

Zum Thema Halbwissen möchte ich folgendes beisteuern:

1.) Ahorn ist tatsächlich ein hartes Holz, das habe ich nie bestritten. Es ist aber tatsächlich so, dass Palisander doch um einiges härter ist als Ahorn (gemessen nach Brinell-Verfahren) und dazu möchte ich dir folgende Links ans Herz legen:
Palisander
Ahorn

Im Übrigen wird die Härte des Holzes mitunter von seiner Dichte bestimmt und daher ist diese auch nicht unbedingt vernachlässigbar.

2.) Ob Verunreinigungen geil ausschauen oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

3.) Sicher gibt es dafür Beispiele, aber nur weil es einige so machen, heißt das nicht, dass es das Non-Plus-Ultra ist. Wer das Spielgefühl eines unbehandelten Griffbrettes mag, der soll damit glücklich werden. Sprich, das ist eine rein subjektive Geschichte, objektiv bleibt festzuhalten, dass ein lackieres Griffbrett widerstandfähiger gegenüber Schmutz, Schweiß etc. als ein unbehandeltes ist.

4.) Das mag sein, liegt aber vielleicht auch daran, dass die meisten Griffbretter auch aus Palisander, Eben- oder Rosenholz gefertigt sind und durch die in meinem ersten Beitrag beschriebenen Einflussfaktoren und Eigenschaften weniger "Schutz" benötigen.

Und zum Schluss....ein abgenudelter Hals hat tatsächlich was für sich....;)
 
GoodYear schrieb:
gibt es dafür auch einen Grund? Warum sollte eine Wachsbehandlung für Mahagoni ausreichen, für Ahorn aber nicht?

Das liegt weniger am Holz als an seiner Verwendung für (in zunehmend kritischerer Reihenfolge) Korpus, Hals oder Griffbrett. Ich persönlich möchte allerdings auch einen Ahornkorpus nicht ölen & wachsen, weil Lack einen besseren Schutz bietet (und High Gloss mehr als ein Satin Finish), und gerade auf hellem Holz sieht man Dreck eher. Und leider gehen ja auch nicht alle vorbildlich mit den Instrumenten um...

Als Alternative zu Lack ließe ich mit mir noch über Tung Oil reden (auch für Halsrückseiten, nicht aber Ahorngriffbretter), aber das gehört in eine Profiwerkstatt, sonst riskiert man bei der Giftnotrufzentrale vorstellig werden zu müssen :(

Aber auch die Lackiererei ist etwas, das man nicht wirklich im Hause haben möchte.

Tja, sehr schön ist auch "Ken [Smith]'s secret sauce", aber die heißt nicht ohne Grund so...

Ganz nett auch das Schellackfinish von Siggi Jäger (Human Base).

Halsrücken, und nochmal mehr Griffbrett, kriegen dagegen alles von der Hand ab, und gerade der Schweiß schadet auch dem Holz. Natürlich kann man sich auch sagen, Hälse sind eh' Verschleißteile...

Wie sieht es aus mit dem Olivenöl - riecht das nicht? Nicht, dass die ganze Band jedesmal Hunger kriegt, wenn ich den Bass auspacke ...

Eher i.Ggt., das wird bald dermaßen ranzen...

voxplayer schrieb:
Sorry hier macht sich gefährliches Halbwissen breit.

Ob ich das nun auch so sehen soll? :D

1.) Ahorn ist ein verdammt hartes Massivholz

e.g. Acer nigrum

Bending Strength 7900 PSI
Stiffness 1620 (1000 PSI)
Weight (Air Dry) 45 lbs/cubic foot
Specific Gravity 0.64
Texture Fine and Even
Luster Medium
Grain Very straight

welches in der Festigkeit Palisander oder Rosenholz bestenfalls völlg vernachlässigbar in seiner Dichte nachsteht.

e.g. Dalbergia latifolia (East Indian Rosewood):

Bending Strength 10000 PSI Average
Stiffness 1700 (1000 PSI) Average
Density (Air Dry) 53 lbs/cubic foot
Specific Gravity 0.85
Texture Coarse and uniform
Luster Dull to Medium
Grain Narrowly interlocked

Any further questions?

2.) Verunreinigungen auf dem Hals sehen doch geil aus. :)

Auch das mag zwar alles mal wieder Geschmackssache sein, aber ich persönlich finde es nicht so arg ästhetisch und ich mag auch das Spielgefühl nicht.

3.) Es ist eine gängige Praxis, vorallem wegen der Bespielbarkeit, den Hals seiner zugegeben lästigen Lackschicht zu entledigen -sprich Abschleifen o.Ä. So geschehen bei vielen vielen Prominenten Gitarreros bis hin zu meiner alten 95er American Standart. Ebenso meine 1866 Ovatin Legend hat einen wunderschönen natur belassenen und bestelfalls geölten Hals und spielt sich einfach hervorragend.
Wesentlich besser und angenehmer als die Lackierten Hälse meiner anderen Klampfen.

Das ist alles schön und gut, und wir alle hatten schonmal stickige hochglanzlackierte Hälse in der Hand, die wir so gar nicht lieben konnten. Die einfachste Lösung ist dann natürlich ein Satin Finish oder Tung Oil, aber in Sachen Schutz ist das eben im Nachteil. Die beste Lösung ist ein richtig schön vorbildlich auspoliertes Hochglanzfinish (das dann auch noch gewissenhaft gepflegt wird).

Naturbelassen kann man freilich Wengé (auch in Kombination mit Bubinga, Zebrano, Afzelia, Purpleheart, oder was auch sonst immer an Leguminosen noch gut dazu paßt), aber ob man das Spielgefühl mag, muß man mal wieder selber wissen.

4.) Griffbretter sind nur in den seltensten Fällen wirklich "lackiert" sondern auch eher bestenfalls nur conditioned oder geölt.

Ahorngriffbretter sind in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle aus gutem Grunde hochglanzlackiert, auch wenn es die Halsrückseite nicht ist, so there. Andere kann man natürlich auch lackieren (z.B. Padouk auf Ricks).

Offenporige Hölzer muß man eh' verfüllen, ob Palisandergriffbrett oder Eschenkorpus. Ölen gehört bei unlackierten Griffbrettern (Palisander, Eisenholz, Ebenholz, Bubinga, Wengé) unbedingt zur Pflege.

Was man mit Grätenfreien anstellt, steht auf einem anderen Blatt, da es ja auch den Sound beeinflußt. Aspik klingt schnell mal synthetisch. Über Tung Oil würde... (Rest wie oben).
 
Okay, ich verstehe. In diesem Falle empfehle ich Euch doch, lieber eine vollmassive Stahlplatte an Vorder u. Rückseite des Halses zu schrauben und diese doppelt zu vernieten. Das Schützt nochmal besser als eine Lackierung.


@ Heike

Was sagen mir Deine Werte den nun aus?
Biegsamkeit? Steifheit? Gewicht? bla bla

Betrachtet man den Zweck und die Verwendung des Holzes, in der mit Fingerkuppen und Daumenflächen über einen endlichen Zeitraum Druck ausgeübt wird sind die Unterschiede "absolut vernachlässigbar".
Wir reden hier nicht vom Straßenkehren mit Gitarrenhälsen oder das Maltretieren dergleichen mit Backsteinen. Und um die Frage ob ich nun lieber Ahorn oder Rosenholz verwende. Dazu brauche ich keine wissenschaftlichen Werte die ins unendliche ausgerechnet sind.

Alles schön und gut mit Deinem Beitrag, ändert aber doch an meiner Behauptung nichts.

Und Ihr dürft eines nicht vergessen. Wir reden hier über einen ebay Bass für schätzungsweise 250 Euro dessen Hals in der Heimwerkstatt vom vermeidlichen Laien ohne großen finanziellen Aufwand gefinished werden soll. Davon ging ich aus denn so habe ich den Thread des Themenstarters verstanden.
Und dafür, zugegeben ist Danish oil mit einer anschließenden Wachs politur das non plus ultra. Punkt.
Denn man erhält für 8 Euro + 3 Schwämme + 2 Aidshandschuhe und ein paar gemütliche Abendstunden ein hervorragendes Finish welches auch noch extrem Strapazierfähig ist und NICHT irgendwelche Schmutz Schlieren aufnehmen wird ohne dass man sie nicht mit wenig Aufwand wieder weg bekommt.

Wägt man Kosten / Zeit / Nutzen gegeneinander ab IST dieses einfach eine high end Lösung.

Und darum, und einig und alleine darum geht es (mir).


Schön aber, ich freue mich über Deinen informativen Beitrag zum Thema Lackierungen mit allerlei Holz Informationen drumherum. War sehr informativ. Jetzt kann ich ja weiter Nachrichten gucken, oder?



...
 
Hallo Heike,

Dein Posting habe ich mir grad zweimal durchgelesen und weiß jetzt, was alles nicht geht. Und ich weiß außerdem, dass du ein Ganzwissen hast. Ich nehme dann mal irgend ein Wachs, für einen 116-EUR-Bass passt das schon.

Danke jedenfalls fur eure Antworten.

Gruß,

Pablo
 
@Goodyear

Na dann ist ja gut wenn wenigstens Du mit den Ganzwissen glücklich bist...

Weisst Du denn, wofür das Warwick Wachs ist?
 
GoodYear schrieb:
Und @Bleeker: Wie sieht es aus mit dem Olivenöl - riecht das nicht? Nicht, dass die ganze Band jedesmal Hunger kriegt, wenn ich den Bass auspacke ...
Olivenöl riecht so unlecker, dass die Band mitnichten hungrig sein wird! Versprochen! Aber der Geruch geht irgendwann auch weg. Ich lege mich aber nicht fest wie lange es bis "irgendwann" dauert... Nee, halb so wild. Nur vor dem ersten Spielen wieder mit einem Tuch drüberwischen und sehen, ob es eingesaut ist. Wenn das Holz durstig ist, sollte das Tuch nicht schmutzig sein und dann war es sehr gut, dass du es geölt hast. Sollte es schmutzig sein, dann sagt dir das, dass du mit dem Öl noch hättest warten können. Aber schlecht ist diese Pflege dann dennoch nicht.
 
voxplayer schrieb:
...
Na dann ist ja gut wenn wenigstens Du mit den Ganzwissen glücklich bist...
Weisst Du denn, wofür das Warwick Wachs ist?
Dann gebe es doch kund ... ist kein Quiz hier :rolleyes:
 
@D`averc


Ich weiss es nicht. Ich würde es gerne wissen.
Und ich fragte. Damit er eben nicht wie er sagte, "mal irgendein Wachs"
nimmt.

Immerhin solls vernünftig werden!

Der Bass kostet wie er sagte zwar knapp über 100 Euro. Aber ich persönlich finde Ihn dafür recht schön anzuschauen.
Und man muss nicht am richtigen Ende etwas falsch machen. Was ich beschrieb ist eine 10 Euro Lösung die wirklich sehr sehr gute Ergebnisse erziehlt und für Jedermann wirklich leicht machbar ist. Nicht umsonst wird Rustins Danish Oil auch im Professionellen benutzt.



...
 
@voxplayer: Goodyear wird schon kein Kerzenwachs nehmen ...;)

Ernsthaft: Den Body (und dazu habe ich mich geäußert) würde ich (Bienen)wachsen, weil mit einigen sorgfältigen Applikationen ein schönes Finish (natürlich abhängig vom Bearbeitungszustand der Fläche) und eine bessere Versiegelung der offenen Holzstruktur entsteht. Außerdem riecht es gut. Im Warwick Produkt sind m. W. mindestens noch Lemon-Bestandteile. Was diese im einzelnen machen bin ich überfragt, ich kann mir z. B. jedoch eine dezente Reinigungswirkung vorstellen.
Über das Thema hinaus: Wenn der Body wirklich unbehandelt wäre, würde ich ihn zuerst ölen und dann wachsen. Aber dann wäre ich so penibel, dass er vor der Behandlung schon glatt wie ein Babypopo sein müsste ...
 
Meine Erfahrungen mit Bienenwachs sind nicht so gut. Es trocknete nie richtig durch.
Gut, mag an meinem Wax gelegen haben.

Danish oil riecht auch gut. Ohne Lösungsmittel usw usw. Riecht sehr natürlich und angenehm. ich habe 2 verschiedene. Das von Rustin ist gut!

Lemon Bestandteile sind u. a zur Reinigung aufgrund des Säuregehaltes. Ja. Ausserdem evtl für den Geruch. Kein Plan.

Vor der Behandlung muss der Body glatt sein, ja aber nicht wie ein Babypopo.
Man kann ohne Probleme zunächst mit Schleifpapier zwichen den Ölschichten schleifen.
Später wenn der Body wirklich versiegelt ist, mit Stahlwolle OOO. Dann polieren, und man erhält eine wunderschöne, glatte, gut riechende Oberfläche.



Gruß



...
 
OK, ich hab mir auf dem Heimweg "Warwick Surface Finisher" für elf EUR zugelegt. Das scheint ein Wachs zu sein und es riecht tatsächlich gut nach Lemon. Dann den Bass mit Hilfe eines Küchentuchs komplett eingecremt (auch Griffbrett) und festgestellt, dass das Holz ganz schön "durstig" war. Übrigens habe ich erst mal vorsichtig auf der Rückseite begonnen.

Nach ner halben Stunde war alles eingezogen, also nochmal gewachst. Wieder komplett eingezogen, auch auf dem Griffbrett. Dann habe ich mit nem Küchentuch drübergerubbelt und jetzt ist die Oberfläche trocken, irgendwie kompakter und nicht so faserig-trocken wie vorher. Angenehm. Das helle Griffbrett ist jetzt wieder supersauber, die Oberfläche kommt mir jetzt irgendwie strapazierfähiger vor und es macht auch mehr Spaß, den Hals in die Hand zu nehmen. Fühlt sich deutlich besser an als vorher jedenfalls.

Mir reicht das Ergebnis. Das war genau das, was dem Holz meines 116-EUR-Instruments noch gefehlt hat. Beim nächsten Saitenwexeln werd ich es nochmal einseifen, die Dose ist erst ein Drittel leer.

Jedenfalls danke euch allen für eure Antworten! Und weil's so schön war habe ich gleich noch zwei Fotos geknipst:

IMG_0008.JPG


IMG_0013.JPG


Gruß,

Goodyear
 
Du hast jetzt wirklich den Body mit diesem Warwick zeug eingeklatscht???

Hast Du Dich denn informiert was genau das das Warwick Wax macht? :confused:

http://www.warwickbass.com/misc/wax.html


Glückwunsch jetzt hast Du den Dreck in den Poren drinne.
Aber man redet hier ja gegen eine Wand. Wozu mache ich mir die Arbeit und Geduld. Nächstes mal spare ich mir die Zeit.
 

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