Mahagonie Decke - wie erkent man das altern?

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hi leute,

ich hab mal eine frage an die spezialisten unter euch.
ich bin in besitz einer vollmassive mahagonie dreadnought.
wie erkennt man denn den alterungsprzess der decke?

bei einer fichtendecke z.b. ändert sich ja die oberfläche wenn man spielt irgendwann und bekommt so ein hübsches "wellenartiges" muster. dies wird wohl durch die schwingungen der decke erzeugt.

wie ist das bei der massiven mahagoni decke?

danke schon mal...

rob
 
Eigenschaft
 
Nach allem, was ich weiss, passiert bei Mahagony nicht viel - und ob das "wellenartige Muster" von Fichtendecken etwas mit der Alterung zu tun, lässt sich erst sagen, wenn wir wissen, was gemeint ist (Markstrahlen?).
 
und ob das "wellenartige Muster" von Fichtendecken etwas mit der Alterung zu tun, lässt sich erst sagen, wenn wir wissen, was gemeint ist (Markstrahlen?).

denkst du nicht, dass wenn ich wüßte wie es heisst, ich das auch geschrieben hätte? :gruebel:
sorry für meine dumme frage - ich dachte dies wäre ein forum in welchem auch anfängern geholfen wird.
ich wusste nicht, dass man profi sein muss, um hier fragen stellen zu können. :bad:
es wird nicht wieder vorkommen!
 
Öhm... Komm mal runter Mann,
er hat deine Frage beantwortet, nämlich ob und was sich mit Mahagoni beim altern tut,
nämlich seines wissens nach nix, was ich nur unterstützen kann.

Und er hat halt ne Gegenfrage gestellt was genau du meinst, warum du jetzt so agressiv kommst versteh ich echt nicht.:bad:

Georg
 
Das Wellenartige Muster haben bestimmte Fichtensorten schon von Anfang an. Es kann aber sein, dass es mit den Jahren deutlicher hervortritt. Mit den Schwingungen hat es jedenfalls nichts zu tun.:)
 
Das "hübsche" wellenartige Muster hat erstmal nichts mit dem Holz, sondern mit dem Lack zu tun. Das kam/kommt hauptsächlich durch Nitrolack, der beim Altern einsinkt. Wenn die Gitarre dann vielleicht auch noch recht trocken geworden ist, wird der Effekt verstärkt, weil das Holz um die "Markstrahlen" stärker einsinkt, als eben diese.
Richtig gut kann man das bei den zahllosen "Dachbodenfunden" beobachten, die lange auf selbigem gedörrt wurden.
 
Er hat dir doch geholfen. Und wenn du nicht weiß nach Markstrahlen sind, hättest du ja mal nach googeln können, ob das u.U. der Fachbegirff ist, den du meinst... Jemanden anzugehen oder zu schmollen, weil er deine Beschreibung nicht versteht, das kundtut und dir einen möglicherweise zutreffenden Fachbegriff an den Kopf schmeißt ist jedenfalls ziemlich unangemessen. Denk mal drüber nach.
 
Okay, das sollte an hilfreichen off-topic Ratschlägen reichen.

Bitte zurück zur eigentlichen Diskussion.
 
Hast ja recht, Akquarius. Deshalb bhaupte ich hier mal, optisch erkennen tut man den Alterungsprozess eines Deckenholzes nicht, sofern es die akustischen Eigenschaften angeht. Fichtenholz dunkelt mit der Zeit nach und verändert dadurch wohl auch ein bisschen die Oberflächenstruktur, aber das hat nichts mit den Schwingungseigenschaften des Holzes zu tun, die wie eben in einem anderen Thread erklärt wohl durch Veränderung der eingelagerten Harze herühren.

Du siehst deiner Gitarre also wohl nicht an, wie alt die Decke ist. Weder im Bezug auf die Optik noch auf die klanglichen Eigenschaften. Dieser "Einspieleffekt" bei Fichtendecken ist für mich sowieso immer so ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Man hat ja nie den direkten A/B-Vergleich zwischen einer neuen Klampfe und dem selben Instrument nach 1000 Spielstunden. Manche Leute schwören drauf, dass ihr Instrument um Längen besser klingt als beim Kauf, na gut, warum nicht, Hauptsache, sie sind zufrieden.

Es wird also kein Muster durch die Schwingungen erzeugt, spiel einfach munter drauflos, du wirst schon sehen, ob die Gitarre noch besser wird.
Ein kleiner Geheimtipp noch: Wenn du sie jeden Tag zwei Stunden spielst, wird der Klang, den du aus ihr rausholst, sich auf jeden Fall dramatisch verbessern...;)

Gruß
Toni
 
Von einer vollmasiven Dreadnought mit Magoni-Decke hab ich noch nie was gehört.:confused:

Hast du da ne genaue Bezeichung (Hersteller, Modell)?
 
also ich hab lange gesucht und mich dann zum schluss zwischen der Martin D-15, der Tanglewood TW15ASM und dieser hier im vergleichsspiel für die Johnson JD 48 entschieden. habs bisher nicht bereut. auch wenn ich sagen muss, dass ich meine nicht über AMI gekauft habe sondern durch einen guten deal mit einem musikshop den preis unter 500 teuros drücken konnte.

aber die Johnson JD 48 hat alles wonach ich suchte: matte lackierung, herringbone binding um die decke, offene grover mechaniken, einen "diamond" am hals-kopfplatten übergang, eine mittelfugenleiste, ein nicht eingefaßtes griffbrett, knochen-stegeinlage und knochen-sattel (das alles sind für andere vielleicht keine kriterien, für mich waren sie mit kauf entscheidend nach dem sound, der spielbarkeit und der verarbeitung!) ich habe zum schluss dann 489 euro bezahlt und dafür ein vollmasives, sehr gut verarbeitetes instrument bekommen, dass nicht zu schlicht (wie z.b. die Martin D-15) aber auch net zu überladen ist und super gut klingt - zumindest für meine ohren.

dislikes:
das soll nun nicht so klingen, als sei Johnson das non-plus-ultra - ich hatte auch so meine dislikes.
eines davon war, dass zwischen decke und knochenstegeinlage ein stück kunststoff drin war. dies hat natürlich den sound beeinträchtigt. beim saitenwechesl hab ichs rausgeschmissen und die saitenlage ein wenig korregiert (halsstab) - fertig. seither ist super, nichts schnarrt und die saitenlage ist einfach top.

und so nebenbei sieht sie mit ihrem dunklen finish super gut aus :great:
 
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