Makeover einer alten Tokai Love Rock

Objektiv: echt super geworden :great:

Subjektiv: Cherry Sunburst :bad:, künstliches Aging :bad:, aber schon besser als vorher.

Und da es deine ist, kann dir meine subjektive Meinung komplett egal sein :D
 
danke. Ich sehe es nicht als künstliches Aging, denn er hat nur gerade soviel gemacht, dass die richtigen Startpunkte für ein natürliches Aging gesetzt wurden.
 
die beiden großen Mädels beim Reiten; die Kleine ins Spielen vertieft: mein mit Abstand sauberstes und gleichzeitig am schnellsten gelötetes Elektronikfach ever:

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Alles passt auf Anhieb!

Erstes FAzit: der JTM45 macht ein prächtiges Clean - ist aber leider mit dem Cream AlNiCo S-C-H-W-E-I-N-E-L-A-U-T.
 
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wollte mal das Checking fotografieren.

die Farbe ist nur deshal so rot, weil die Sonne direkt draufscheint
 
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Objektiv: echt super geworden :great:

Subjektiv: Cherry Sunburst :bad:, künstliches Aging :bad:, aber schon besser als vorher.

Und da es deine ist, kann dir meine subjektive Meinung komplett egal sein :D

Also das muss ich mal etwas gerade rücken, wenn man von dem Aging des Lackes und der Farbe spricht ist es kein künstliches Aging. Yuuki altert sein Nitro mit UV und verwendet Anilinfarben die nicht lichtecht sind, da das Nitro auch keinen Weichmacher hat, reißt es halt auch recht schnell. Das ist dann nicht künstlich sondern man nutzt das einigermaßen gleiche Material wie damals und verwendet die Sonne um den Alterungseffekt aus 60 Jahren in Zeitraffer laufen zu lassen
 
Verstehe die Aussage nicht.

Wenn ich in meinen DeLorean steige und ins Jahr 2078 reise, ist das dann ein natürlicher Prozess???

Hier werden Fälschungen oder Replikas erstellt, woran nichts verwerfliches ist, solange man es nicht in betrügerischer Absicht tut. Da gibt es keinen Grund dies als natürlichen Prozess darzustellen bzw. irgendetwas geradezurücken.
 
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Super Arbeit! Und er scheint auch noch zuverlässig und zügig zu arbeiten. Das ist eher selten.
Er ziert sich leider mein Projekt anzunehmen. Am liebsten restauriert er wohl 50er Gibson.

Ich weiss auch gar nicht was hier das verwerfliche ist, es bleibt ja eine tokai.

Grüsse
 
Was für eine Gitarre hast du denn.

Was ich sagen kann ist, dass er weit ins nächste Jahr hinein ausgebucht ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit der Aussage, dass es nicht künstlich ist, ist gemeint, dass hier nicht mit Reissnadeln, Möbelpolitur, Cryo, etc. nachgeholfen wird - Methoden, die im Leben einer Gitarre eher unnatürlich sind.
 
Verstehe die Aussage nicht.

Sorry dann hast du mich nicht ganz richtig verstanden, es geht eher darum, das etwas ein richtiges Erscheinungsbild hat und nicht dieses unnatürliche heavy relic Zeugs... Ich dachte darauf hatte der Kollege auch abgezielt... :D Für mich macht das den ganzen Unterschied!
 
Also das muss ich mal etwas gerade rücken, wenn man von dem Aging des Lackes und der Farbe spricht ist es kein künstliches Aging. Yuuki altert sein Nitro mit UV und verwendet Anilinfarben die nicht lichtecht sind, da das Nitro auch keinen Weichmacher hat, reißt es halt auch recht schnell. Das ist dann nicht künstlich sondern man nutzt das einigermaßen gleiche Material wie damals und verwendet die Sonne um den Alterungseffekt aus 60 Jahren in Zeitraffer laufen zu lassen
Sorry für OT:
In dem Moment wo ich all das mache, also Lacke mittels Sonne altern lasse, Gitarre absichtlich Kälte aussetzen um Checking zu bekommen etc. greife ich ja bewußt in den Alterungsprozess ein, um wie du selbst sagst, ein natürlich gealtertes Erscheinungsbild im "Zeitraffer" zu bekommen.
Daher ist das künstlich für mich auch wenn es noch so authetisch ausschaut.

Nach einer Restauration sollte sie eigentlich wieder fabrikneu aussehen.

Wenn dann zur Restauration "minderwertige" Produkte verwendet werden wie nicht lichtechte Lacke ohne Weichmacher die viel schneller altern und reissen als "hochwertige" Produkte, dann aber nicht künstlich in den Alterungsprozess eingreift und die Klampfe in die Sonne oder Kälte packt, sondern die Gitarre einfach benutzt und schaut wie sie sich entwickelt, dann hat man vielleicht ein klein wenig gemogelt aber es wäre trotzdem authentisch. Da sie natürlich, nur eben bedingt durch die verwendeten Produkte schneller gealtert ist bzw. sich der gewünschte Effekt eingestellt hat.

Und wie oben schon gesagt, objektiv verdient die Arbeit größten Respekt, da es wirklich toll aussieht, aber für mich wäre das nichts.
 
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, was diese Diskussion jetzt soll, die hier gerade los getreten wird. (..und völlig sinnfrei)

Es ist doch völlig egal, wie man zu (künstlichem) Aging steht.

Kann man nicht einfach das schöne (restaurierte) Instrument genießen und sich mit dem Besitzer freuen? :confused:
 
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Wenn dann zur Restauration "minderwertige" Produkte verwendet werden wie nicht lichtechte Lacke ohne Weichmacher die viel schneller altern und reissen als "hochwertige" Produkte,...
Es geht nicht darum "hochwertige" Produkte zu nehmen.
Ich wüsste auch nicht, warum ein nicht lichtechtes Pigment nicht hochwertig sein soll.
Es geht um Authenzität.
Wenn ich eine Replika oder Kopie machen möchte. Dann sollte man sich schon weitestgehend an die Prozesse halten die das Produkt damals erfahren hat.
Sprich... früher gab es keine Lichtechten Pigmente, oder wurden nicht verwendet. Deshalb sind die G's ja in den Schaufenstern damals gefadet.
Sind sie deshalb nicht hochwertig?
Ist ein Nitrolack, nur weil er den gewünschten Effekt erziehlt, ohne Weichmacher...nicht hochwertig?

So wie ich deinen Post verstehe...
angenommen ich restauriere einen Picasso.
Wenn ich jetzt nicht die alten, authentischen Materialien verwende(Künstlerbedarf) und es nicht aussieht wie neu gemalt, ist es nicht hochwertig.
MMn, soll es aber aussehen, wie ein 100 jahre altes Bild. Das funktioniert aber so nicht.

Was wir hier versuchen ist, eine alte Gitarre nachzuempfinden, die aber eigentlich neu ist.
Darin liegt der Reiz des ganzen.
Ich finde, z.B. das faden von Pigmenten durch UV-Licht(Sonne) ein ganz normaler Arbeitsschritt, der notwendig ist um es korrekt aussehen zu lassen.
Die heutigen Hersteller machen das genauso, nur lackieren sie gleich in dem zu erziehlenden Farbton.
Sie möchten genauso eine gefadete Gitarre nachbilden, nur auf moderne Weise.
Die Hersteller haben nicht die Zeit, jede Gitarre kontrolliert der Sonne auszusetzen.
Was verständlich ist.

Wir haben die Zeit dazu.

Oder warum, wirbt G im Custom Shop damit, das sie die Gitarren mit Hautleim kleben, wo es doch heute soviel moderne "hochwertige" Klebstoffe gibt?

Genauso will nicht jeder eine super dicke Hochglanz Poly Lackierung haben.
Ich bekomme den selben Glanz mit altem Nitrolack hin, nur mit wesentlich weniger Schichtdicke.
Manch einer mag auch die Haptik morderner Lacke nicht.

Ich zum Beispiel, komme mit den "modernen" "hochwertigen" Nitrolacken von G nicht zurecht.
Ich klebe da richtig am Hals fest.

Warum macht man das alles
Weil es der Kunde will.
 
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Ähh, Picasso ist doch erst seit 25 Jahren tot. :rolleyes:

Grüße, Marc
 
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Weil es der Kunde wil
danke dafür.

Es sei bitte noch die Ergänzung erlaubt: bitte vorsichtig mit den Begriffen "minderwertig" und "hochwertig" - wie schon mein Vorredner schreibt ist das eher subjektiv und außerdem imho nicht eine passende Ordnungsgröße. Viele würden sofort einen dünnen, harten Lack gegenüber einem weicheren, elastischeren, idR dann auch dickeren Lack bevorzugen.

Ich jedenfalls WOLLTE ES GENAU SO. Und nochmal: das leichte aging, das hier erzeugt wurde, hat für mich den Vorteil, dass es von professioneller Hand ausgeführt wurde und künftiges, durch normalen Gebrauch hinzukommendes Altern, in optisch ansprechende Bahnen lenkt. Ein Diagonalriss im Lack (mal angenommen durch irgendeine blöde Handhabung entstanden; trotzdem als Ergebnis nicht gewünscht - natürlich hin oder her) ist durch die bereits vorhandenen checkings z.B. nicht mehr möglich. Ansonsten ist kein übermäßiger Aging-Effekt an der Gitarre, sondern sie ist einfach nur schön und toll anzufassen ;)
 
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...wenn ich mir noch einen Zusatz erlauben darf...

Für mich gibt es im künstlerrischen Bereich und da befinden wir uns, mMn, keine minderwertigen oder hochwertigen Materialien.

Erst die "Verarbeitung" dieser Materialien, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen, macht es dann hochwertig oder minderwertig...

Zumindest ist das meine Meinung.

Entschuldige ,Drul...das wollte ich noch hinzufügen.

Natürlich ist das alles nicht jedermanns Sache.
Aber dafür gibts ja alles für jeden...
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Ähh, Picasso ist doch erst seit 25 Jahren tot. :rolleyes:

Grüße, Marc
Stimmt...wieder was gelernt...
...gut es sind 45 jahre...
 
und mein letztes Wort dazu... sorry das ich das Thema vertieft habe!

Minder und Hochwertig sind hier wirklich nicht passend, wenn man die Plastikplörre (das was Fender und Gibson und viele andere heute als Nitro verkaufen, damit aber nur noch in Teilen was zu tun hat) als hochwertig ansieht, möchte man klebrige Gummilackierungen und keine authentische dünne Nitrolackierung die komplett aushärtet (und IMHO besser klingt) und deshalb leider die Qualitätsprobleme mit dem Checking und höherer Empfindlichkeit hat. Nimm mal nen Hals in die Hand der mit Nitro ohne Weichmacher lackiert wurde....
 
Nun zieht euch mal nicht so an dem minderwertig/hochwertig hoch. Das war schon mit Absicht in Anführungstriche gesetzt um möglichst keine Wertung darzustellen.

Ich jedenfalls WOLLTE ES GENAU SO. Und nochmal: das leichte aging, das hier erzeugt wurde, hat für mich den Vorteil, dass es von professioneller Hand ausgeführt wurde und künftiges, durch normalen Gebrauch hinzukommendes Altern, in optisch ansprechende Bahnen lenkt. Ein Diagonalriss im Lack (mal angenommen durch irgendeine blöde Handhabung entstanden; trotzdem als Ergebnis nicht gewünscht - natürlich hin oder her) ist durch die bereits vorhandenen checkings z.B. nicht mehr möglich. Ansonsten ist kein übermäßiger Aging-Effekt an der Gitarre, sondern sie ist einfach nur schön und toll anzufassen ;)

Und das ist wie oben schon mehrfach gesagt ganz allein deine Sache und es ist schön das die Gitarre genauso geworden ist wie du es dir vorstellst. Hätte ja nicht besser laufen können. Gratuliere, ganz ernsthaft.

Was mich ganz persönlich einfach nur stört ist dieses "Zeitraffer", "in ... Bahnen lenkt", "als Ergebnis nicht erwünscht - natürlich hin oder her"... Kurz gesagt Zufälle künstlich herstellen.
Wenn ich eine Replika/Restaurierung erstellen oder anfertigen lassen würde, dann sollte sie eben so sein wie damals neuwertig die Fabrik verlassen. Alles andere sollte dann dem Zufall überlassen werden.
Meine Jackson mit dickem Lackpanzer wird niemals so altern wie eine Gitarre mit dünner Nitrolackierung. Durch die abplatzenden Lackbrocken altert sie eher unschön, aber so ist es nunmal. Und da alles zufällig und durch eigene Blödheit enstanden ist, wär mir auch so ein nicht dem Standard entsprechender diagonaler Riss einfach lieber als mit Absicht herbeigeführte ;)

Aber wie gesagt, dass ist meine ganz persönliche Meinung, da braucht man keinen Glaubenskrieg entfesseln. Leben und leben lassen. Kann ja auch jeder sagen, dass ihm nicht gefällt was ich aus meinen Gitarren gemacht habe. Das juckt mich überhaupt nicht und ebensowenig sollte es den Threadersteller jucken, nur weil nicht jeder über das Ergebnis jubelt oder es kritisiert. Solange man es begründen kann und das objektive Ergebnis zu würdigen weiß, was soll's!
 
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