Mal ne Frage wegen Baritone/Baesse etc. Ray/Hans/anybody?

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Eigentlich hats jemand andres aufgebracht, aber nun interessierts mich auch sehr und uebersetz es halt mal so.
Es geht um dieses Teil hier:
0259400_md.jpg

Es ist wohl ne Baritone, basierend auf nem Fender Bass.
Die Saiten sind .025, .035, .045, .055, .075, .095.! :eek: :eek: :eek:
Da erscheint Zakks Set gar nicht mehr so dick! Sie ist getunt auf EADGBE, eine Oktave tiefer als Standard Tuning.
Der Name "Baritone" erscheint hier ziemlich unpassend, da dieses Teil ja eher im Bass Bereich liegt.
Im Prinzip wie ne art Bass der sich Gitarrenaehnlich spielen soll.

Hat die Bezeichnung Bartione nun wirklich nur was mit der Skalenlaenge zu tun oder auch damit in welcher tonart das Instrument gestimmt ist?

Bass ist ne Oktave tiefer als Standard
Baritone is 1/5 tiefer als Standard
--- Standard ---
alt is 1/5 hoeher als Standard
Sopran ist ne oktave hoeher als Standard

Wo ist also ne Gitarre einzuordnen:
Tenor?
 
Eigenschaft
 
als eine bariton-gitarre bezeichnet man eigentlich nur ne gitarre mit längerer mensur, die stimmung spielt da keine rolle....

mfg
BlackZ
 
chri5 schrieb:
Wo ist also ne Gitarre einzuordnen:
Tenor?
Tenorgitarre müsste doch eigentlich die Standard Gitarre sein.
Baß ist ja die tiefste (männliche) dann kommt Bariton als mittlere (männliche) und Tenor ist die höchste (männliche) Stimme. Das müsste also die im Standard Tuning sein. :great:
 
Die Bezeichnung hat zunächst mal mit der Tonlage zu tun. Die liegt bei Bariton-Gitarre in der Regel eine Quarte (H) oder Quinte (A) unter der Normalstimmung.

Die Normalstimmung kann man grob dem Tenorbereich (A - C') zuordnen. Allerdings liegen die Töne unterhalb der A-Saite im Baritonbereich, während auf dem höchsten Tenorton C' auch schon die niedrigeren Alt-Töne liegen, die weiter oben dann auch schon den Sopranbereich erreichen.

Ganz exakte Abgrenzungen gibt es nicht, da sie die Stimmen in den höchsten und tiefsten Bereichen immer überschneiden. Und verschiedene Instrumente auch wieder größere (E-Gitarre) oder kleinere (Blockflöte) Tonumfänge haben als Singstimmen.
 
Vielen Dank an alle, vor allem Hans, sehr aufschlussreich!
Ich dachte mir schon das die Mensur nicht unbedingt eine Rolls spielt, sondern eher das Tuning des Instruments. Manchmal passt das naemlich gar nicht, wie z.B. bei oben genannter Gitarre oder Epis Junior mit 20er Mensur.
 
Bestimmte Bauerten unterstützen natürlich bestimmte Stimmumfänge. So wird tendenziell die Mensur länger wenn die Tonlage nach unten geht. Und kürzer, wenn sie nach oben geht. Wenn man z.B. auf einer normalen Git-Mensur 1 Quint höher stimmen würde, bräuchte man eine sehr dünne E-Saite (kleiner 009), die dann sicher häufig reißen würde.


Das größte Problem sind bei BAritonstimmung sicher die PUs. Normale gehen in tiefsten Tönen meist in die Knie.
 

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