Marke; Monika

  • Ersteller dirk1980
  • Erstellt am
Hallo Dirk,

der Musikwinkel in Sachsen ist bekannt für seine jahrhundertelange Instrumentenbauertradition, es gab und gibt dort sehr fähige Instrumentenbauer. An der Marke gibt es nichts auszusetzen.
Es gab bei Instrumenten aus der DDR lediglich gewisse Qualitätsschwankungen, abhängig davon, ob gerade guter Stahl für die Stimmzungen verfügbar war oder eben nicht und auch ob das Instrument voraussichtlich in begehrten D-Mark, Dollar, Franc, etc. bezahlt wurde oder doch nur in Ostmark Zloty, Forint, Rubel u.Ä..

Du solltest dir, bevor du dir das Instrument kaufst, auch erst klar darüber werden, was du überhaupt spielen willst (siehe deine andere Frage).
Außerdem ist es ein bisschen Kaffeesatzleserei, was die Monika eigentlich ist. Was man sehr sicher sagen kann: es ist ein diatonisches (wechseltöniges) Instrument mit vier (im Quintenzirkel benachbarten) Tonarten. Aber welche vier Tonarten das sind, sieht man dem Instrument nicht an. Es ist vermutlich eine Clubharmonika, aber ein Wiener Modell oder eine Steirische könnte es auch sein. Das entscheidet dann, wie insbesondere die innere kürzere Reihe belegt ist. Zur Tastenbelegung:
http://members.yline.com/~arizona/harmonika/
Zu allem Überfluss entscheidet das auch noch über die Preislage: Die Steirische Harmonika erlebt in den letzten Jahren einen Boom, die Instrumente werden deswegen erheblich teurer gehandelt als Wiener Modelle und vor allem Clubharmonikas. Ich halte kein System für besser oder schlechter,. Die Preisunterschiede erklären sich rein aus der unterschiedlichen Nachfrage aus den Gebieten, in denen das jeweilige System verbreitet ist.

Viele Grüße.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Dirk,
zunächst mal ein herzliches Willkommen im Forum.

bei diesem Instrument handelt es sich um eine diatonische (wechseltönige) Harmonika, also auf Zug und Druck des Balges kommen unterschiedliche Töne. Es scheint sich um ein Clubmodell zu handeln, d.h. in der 2. Reihe gibt es einen Gleichton und in der 3 Reihe sind Hilfstöne vorhanden. Die Reihen 1 und 2 sind in unterschiedlichen Dur-Tonarten (meistens C/F) aufgeteilt.

Deine Frage, was so etwas kosten darf, läßt sich aus der Ferne nur schwer beantworten. Dazu spielen zu viele Faktoren mit.Man weiss nie, wie das Instrument gelagert wurde, ob es evtl. müffelt oder verstimmt ist. Schließlich ist es über 35 Jahre alt.
Ich würde kein Instrument kaufen, das ich nicht vorher selbst in der Hand gehabt hätte.

Es gibt hier im forum einen Thread, was man beim Gebrauchtkauf ein Akkordeons alles beachten sollte. Ich finde ihn im Moment leider nicht.

Nachtrag: habe ihn jetzt gefunden. Hier ist er:
https://www.musiker-board.de/threads/gebrauchtkauf-checkliste.598182/

Ob die Marke etwas taugt, kann ich nicht sagen, weil ich so es nicht kenne.

In deinem anderen Thread fragst Du nach dem Unterschied der verschiedenen Harmonika/Akkordeontypen.
Dies wurde von den Kollegen ja schon sehr umfangreich beantwortet. Insofern solltest Du Dir vielleicht erstmals in Klaren sein, was Du zukünftig spielen möchtest. Du schreibst dort, dass Du vor 20 Jahren mal Orgel gelernt hast, insofern wäre doch ein Pianoakkordeon nach meiner Meinung das richtige, denn es wird doch sicherlich noch einiges von den Orgelkenntnissen hängengeblieben sein.
Gruß
Geobur
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben