Marshall Code 50 vom Klang her und für Live-Gigs tauglich (Classic-/Hard-Rock)?

Rockdaddy
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Hallo Leute,
Vielleicht kann mir der eine oder andere von euch weiterhelfen bzw.seine Meinung kundtun.
Ich bin in den letzten Jahren im Bereich Classic / Hardrock bzw. etwas Old School Metal unterwegs. Da ich seit je her eher der Röhren Typ bin habe ich im Bereich Modelling Amps keine Erfahrung, allerdings werd ich net jünger, zum einen ist mir die Schlepperei schon etwas zu viel, und zum anderen hab ich in eine Wohnung umziehen müssen, wo ich meinen Marshall leider net aufreissen kann dass er auch nach was klingt Daher überleg ich mir den Marshall Code 50 zuzulegen, nicht zuletzt da einige Bewertungen im Netz sehr gut sind.
Habt Ihr Erfahrung mit diesem Amp ?
Wichtig wär für mich zu wissen, ob er eurer Meinung auch für den Live-Einsatz taugt, und klanglich mit einem Röhrenbrater mithalten kann.Preislich kostet er ja gerade mal ein sechstel Ausserdem hat er ja auch einen Kopfhörerausgang, den man als Line out verwendet werden kann.normalerweise sollte man das Signal ja auch direkt ins Mischpult schicken können, oder macht das keinen Sinn?
Auf jeden Fall freu ich mich schon auf eure Antworten, und hoffe dass mir dann meine Entscheidung leichter fällt
Greez & keep on rockin'
Tom
 
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Meine persönliche Meinung ist, dass der echt übel klingt.
Ich mag Marshall sehr, aber mit der Code Reihe und insbesondere der absolut übertriebenen vollmundigen Vorankündigung, was es da so Tolles geben werden soll, haben sie echt einen Griff ins Klo getan.

Grundsätzlich scheint ein Modeling Amp für die von dir angedachten Zwecke schon geeignet zu sein.
Kompromisse wird man, wie ich finde, da aber beim Grundsound machen müssen. Der ist bei einem Röhrenamp halt oft nochmal deutlich besser.
Als Anspieltipp würde ich dir bei Modeling die Blackstar ID oder Boss Katana Reihe empfehlen. Die klingen echt ok. Aber halt auch nicht richtig gut.

Wenn es doch Röhre sein soll - gibt es nämlich auch in klein und "Zimmerlautstärken" tauglich, käme vielleicht ein Marshall DSL5C in Frage oder du nimmst etwas mehr Geld in die Hand und kaufst dir (evtl. gebraucht?) einen JVM215C. Letzterer lässt sich super in Zimmerlautstärke spielen und ich persönlich hatte bisher keinen Amp, der typische "Marshall-Sounds" bei so geringen Lautstärken schon so überzeugend wiedergibt. Der verbaute Speaker (sowohl beim DSL5C als auch beim JVM215C) ist zwar nicht so mein Fall, aber den kann man bei Bedarf auch tauschen, was jetzt nicht die Welt kostet.

Vom Code kann ich dir jedenfalls nur abraten.

Hier noch ein Clip, der ein bisschen exemplarisch das Thema "kleine Röhre vs. großer Modeling Amp zum gleichen Preis" beleuchtet:



Ich persönlich würde bis heute (nach etlichen Versuchen mit Modeling...) immer wieder zur Vollröhre greifen.
Da können sonst nur das AxeFXII oder der Kemper mithalten - und die sind nicht so meins.
 
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@Myxin hat alles gesagt ;)
 
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Meine persönliche Meinung ist, dass der echt übel klingt.

Als Anspieltipp würde ich dir bei Modeling die Blackstar ID oder Boss Katana Reihe empfehlen. Die klingen echt ok. Aber halt auch nicht richtig gut.



Da können sonst nur das AxeFXII oder der Kemper mithalten - und die sind nicht so meins.


Also ich habe Marshall, Fender Modelling Amps und auch den Boss Amp verglichen. Boss siegte für mich mit großem Abstand!!! Der 100er Katana ist klasse. Ich denke damit kannst du auch kleinere Gigs spielen. Damit habe ich leider keine Erfahrung mit dem Amp.

Der Brown Sound ist toll, du kannst einen tollen Crunch einstellen und Clean mit Pedalen klingt das auch alles gut.
 
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Ich habe mir die 25 Watt Version "angeschaut" und war nicht überzeugt. Bei mir ist es der Cube 40 von Roland geworden. Unter anderem wegen der Bedienfreundlichkeit. Du hast 3 Kanäle. JC Clean, Lead und Solo. in Solo kannst du dein eigenes Preset abspeichern. Einen Line Out/ Headphones gibt es auch, jedoch habe ich ihn Live noch nicht ausprobiert. Wegen Lautstärke würde es sonst noch eine 80 Watt Version geben, den Cube 80. Der Cleanton ist klar und genug Gain hat er auch. Die 40 und 80 Watt Version haben einen Kanal Unter Lead/ Solo welcher Dyna Amp heißt. Dieser Imitiert den Klang und das Verhalten eines Röhrenamps. Ich weiß leider nicht wie er mit anderen Gitarren klingt, da ich ihn nur mit meiner Gibson Les Paul Junior spiele, mit welcher er jedoch satt und Voll klingt. Bei stärkerer Verzerrung wird diese etwas unsauber und ich weiß nicht ob sich dies mit einem Pedal fixen läßt (denke jedoch schon). An Effekten hat er Chorus/ Tremolo/ Flanger/ Phaser/ heavy oktave; warm Delay/ Clear Delay; Spring Reverb/ Plate Reverb. EQ: Bass, Mitten und Höhen. Außerdem ein 3.5mm Klinkeneingang mit welchem du Playbacks ect. einspielen kannst.
 
Hi Tom! Ich stand vor bald 3 Monaten auch vor der Überlegung, nen Code 50 zu ordern. Ging in erster Linie darum, daß mir auch der Nerv fehlt, für jede Session usw., das 4x12 Stack aus dem P-Raum zu verladen. Ich war zunächst vom Code 50 ziemlich angetan, hab es dann aber gelassen, weil der bei Marshall immer noch 1st generation ist. War mir zu unsicher, obwohl einige Sounds auf Youtube, fand ich schon cool, nur ist das ja leider immer nur sehr begrenzt aussagefähig. Ich hab mir dann quasi im Nahbereich, nen neuwertigen Fender Mustang 4, müßte das sein, mit 100 Watt u. 1x12 Celestion, abgeholt. Ist die V2 Version u. rockt absolut. Da verschwimmen tats. schon langsam die Grenzen Röhre/Digital. Clean, war ja bei digital, nie so das Problem, allerdings macht crunch u. fullgain, hier dann doch schon wirklich Freude. Reagiert alles sehr dynamisch. Der Feel ist direkt da u. was schön ist, der läßt sich sogar als 100er so sensibel regeln, daß der inner Wohnung kein Problem ist. Ich spiel den ja auch sehr gern zuhause u. meine Frau kennt da kein Pardon! :) Schön leicht zu tragen isser, sehr intuitiv bedienbar auch - das könnt was für Dich sein! Viele schöne olle Röhrenklassiker sind drinn u. auch seine Pedals kann man einschleifen, wobei ich die integrierten Effekte sehr gelungen finde, aber kann man auch kombinieren. Ich würd den auch nicht nur Klassik-Rockern empfehlen. Inzw. würd ich den sogar Live nutzen u. damit recorden. Solider Digi-Amp mit Celestion-Speaker! Gut, digitale Vöxe, Boss Katana usw. kenn ich nich-klar können die richtig gut sein! Ich geh jetzt mal vom Fender Mustang aus u. würde, wenn der doch noch nicht hinhaut, wohl zur kleinen Vollröhre raten.
 
Ich hatte den Code auch angespielt. Hatte was für zu Hause gesucht. Ich war total enttäuscht von dem Teil. Digital, klein, gut klingend und nicht teuer: gebrauchet H&K Zenamp! Die haben neu mal an die 2000,-DM gekostet! Richtig gut, nach wie vor und sehr nah an der Röhre vom Klang her. Speziell die Marshall Plexi und div. Fender Simulationen sind sehr geil.

Für zu Hause ist es bei mir der Blackstar HT5R geworden. Für 5 Watt ziemlich laut und der Di-out ist auch sehr brauchbar für`s Recording oder eben halt in die PA für Gigs.
 

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