Marshall JMP ins Overdrive - Lautstärke drosseln?

  • Ersteller systray
  • Erstellt am
Hallo,

@incoming: Vielen Dank für die Blumen. :D

@systray: also eine gute Erklärung findest du zB auf der Seite von "Aiken Amplification"
--> www.aikenamps.com unter: TechInfo --> Advanced --> Designing a reactive speaker load emulator.
Hier wird ein 16Ohm Lautsprecher modelliert (durch das Zusammenschalten von R/L/C).
Es ist auch der Impdanzverlauf eines Lautsprechers zu sehen, man muss dazu sagen, dass verschiedene Speaker auch verschiedene Impedanzverläufe haben, du kannst hierzu mal auf der Homepage von Eminence die Datenblätter der verschiedenen Speaker ansehen.
Du wirst merken, dass sie alle einen Peak in der Impedanz bei ca. 80...100Hz haben (sog. Parallelresonanz). Zu höheren Frequenzen steigt die Impedanz dann mit der Frequenz an (induktives Verhalten). Denn rein ohmschen Anteil sieht man im Frequenzbereich 300Hz...1KHz.

Was wohl auch schon gemacht wurde ist es nur die Schwingspule eines Lautsprechers zu verwenden (quasi ein "silent Speaker") also ohne Membran. Diese muss natürlich die Leistung abkönnen. Ich hab dies aber nie ausprobiert, und kann dazu bezgl Qualität nicht viel sagen. Siehe zB bei Tube-Town die neue "Tone-Hound 8 Ohm / 100 W". Weber baut in seine PowerSoaks wohl ähnliches ein...

Letztlich kann ich von Eigernbauten nur abraten, wenn du nicht weisst was du tust. ;)

Gruss
Michael
 
Was wohl auch schon gemacht wurde ist es nur die Schwingspule eines Lautsprechers zu verwenden (quasi ein "silent Speaker") also ohne Membran. Diese muss natürlich die Leistung abkönnen. Ich hab dies aber nie ausprobiert, und kann dazu bezgl Qualität nicht viel sagen. Siehe zB bei Tube-Town die neue "Tone-Hound 8 Ohm / 100 W". Weber baut in seine PowerSoaks wohl ähnliches ein...
Genau die Idee hatte ich auch schon. Nur eine Schwingspule ohne Membran. Aber da frage ich mich, ob hier denn die Impedanz nicht viel mehr Schwankt, da ja die Membran fehlt, die ebenfalls für die Spule einen Widerstand darstellt?!

Grüße
 
H ...

Nun das Problem. Die Lautstärke. Eigentlich ist sie in Ordnung, nachdem ich zwei Röhren entfernt habe (=> 50 Watt), jedoch leider doch noch ein Tick zu laut.

Deine Lösung: PPIMV (Post Phase Inverter Master Volume).
Der Zerrklang dieser Marshall-Non-Master-Teile kommt (laut Hörensagen) oft zu erheblichen Teilen von der Phaseinverster-Stufe. Mit einem PPIMV bleibt dir das erhalten, bei gedrosselter Lautstärke.
Der Einbau bei einem Amptechniker sollte weniger kosten als ein gutes gebrauchtes Powersoak o.ä. ... und die Endröhren leben etwas länger, da du sie mit weniger Leistung fahren kannst als bei einem Powersoak/Attenuator.

Wenn ein Umbau keinesfalls in Frage kommt, teste TAD Tonebones, sofern die in dem Amp möglich sind.
Vorteil: kein Umbau nötig, rederzeit reversibel, nur 100 Euro Kosten,
wenn die EL84 verschlissen sind, ist kein Re-Biasing nötig.
Nachteil: die EL84 in Class A klingen etwas anders als EL34 in Class A/B, die Lautstärke nimmt nur wenig ab, der cleane Headroom sinkt etwas.
 
Hallo systray,

wie schon gesagt, kann ich über die Qualität dieser "silent speaker" Methode ( bei ted weber wird das ganze als "speaker motor" bezeichnet) auch nicht mehr sagen, ich halte deine Zweifel allerdings durchaus für angebracht. :redface:
Man könnte dann aber auch gleich einen richtigen Speaker in ein Isolation-Cab (schalldichte Box) bauen...

Aber nochmal wie schon erwähnt, ein Lautsprecheräquivalent in Reihe oder parallel zur normalen Box zu schalten, bringt nur eine Leistunghalbierung (3dB); ob dies dann für dich ausreicht .. :confused:

Gruss
Michael
 
wie schon gesagt, kann ich über die Qualität dieser "silent speaker" Methode ( bei ted weber wird das ganze als "speaker motor" bezeichnet) auch nicht mehr sagen, ich halte deine Zweifel allerdings durchaus für angebracht. :redface:
Man könnte dann aber auch gleich einen richtigen Speaker in ein Isolation-Cab (schalldichte Box) bauen...
Isocabs klingen halt nicht so besonders toll wenn ihr mich fragt.
Ebenso ist es mit PPIMVs. Die klingen zwar gut aber anders als der Amp mit voll ausgefahrener Endstufe.
 

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