Marshall JMP ins Overdrive - Lautstärke drosseln?

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Hallo Leute,

Es gibt sicherlich einige Threads darüber, wie man einen JMP anpustet, und ab welcher Lautstärke das gut klingt. Mich hat der Sound meines JMP's zuletzt nochmal richtig umgehauen, in Verbindung mit dem Zakk Wylde MXR klingt es echt der Hammer!

Nun das Problem. Die Lautstärke. Eigentlich ist sie in Ordnung, nachdem ich zwei Röhren entfernt habe (=> 50 Watt), jedoch leider doch noch ein Tick zu laut.

Jetzt ist die Frage, ob sich evtl. ein Lastwiderstand parallel zur Box geschaltet nochmal eine Lautstärkeminderung mit sich bringen könnte. Meine Box hat 16 Ohm und durch die Leistungsdrosselung muss ich den Amp jedoch auf 8 Ohm stellen. Jetzt bleibt die Frage, welchen Lastwiderstand ich parallel zur Box schalten könnte, damit ich am Ende 8 Ohm habe, und den Amp noch zuletzt auf 4 Ohm umschalten kann?

Ein anderer Ansatz wäre eventuell, nochmal 16 Ohm in Reihe zu schalten, sodass es insgesamt 32 Ohm sind. Jetzt die Frage an die Techniker: Zerschießt das nicht meinen Amp? Durch die Leistungsverminderung muss ich die Impedanz doch 'eh fehlanpassen, in dem Fall dann auf 32 Ohm. Geht dadurch nichts zu schaden, bzw. macht das Sinn?

Ich will mir ein PowerSoak ersparen, weil es mir doch etwas zu gefährlich ist und etwas zuviel Geld kostet. Die Lautstärke ansich ist ja fast okay, seitdem ich nur auf 50 Watt fahre.
Grüße
 
Eigenschaft
 
Powersoak u.ä. ist da die Wahl.
 
Bitte meinen letzten Satz beachten. Ich will kein PowerSoak

Moin,
und dann wunderst Du Dich das keine Antworten kommen.....

Grundsätzlich solltest Du Dir mal die Frage stellen, warum hast Du den AMP angeschafft,
wenn Du jetzt auf einem Lautstärkeniveau spielst, welches der AMP normal nicht bietet?

Einen Widerstand parallel schalten bringt nichts, denn ein Lautsprecher hat eine nominale Impedanz,
die sich im Betrieb dynamisch verändert.
Und warum sollte eine Powersoak gefährlich sein ?
Ein brauchbarer Weg wäre ein Mastervolumen.
Aber irgendwie hatten wir all diese Fragen und Antworten schon etliche Male...

By the Way: hast Du nachdem entfernen der zwei Röhren den Ruhestrom kontrolliert ?

Cheers
Jürgen
 
Einfach einen Widerstand paralell oder in reihe dazuschalten wird dir zwar die Leistung und somit die Lautstärke reduzieren, du veränderst dadurch aber auch die Impedanz der Last am Verstärker. Konkret änderst du den Realteil der Last, was sich auf den Sound (Frequenzgang und Phasengang) auswirkt. Eine Powersoak versucht mehr oder weniger gut die Lautstärke herunterzubekommen ohne den Frequenz- und Phasengange zu verändern.

-> Einfach einen Widerstand reinzuhängen ist keine Lösung. Wenn das gut funktionieren würde, würde sich keiner mehr eine teuere Powersoak anschaffen.

Gruß Andreas
 
Moin,
und dann wunderst Du Dich das keine Antworten kommen.....
Wo denn das?
Grundsätzlich solltest Du Dir mal die Frage stellen, warum hast Du den AMP angeschafft,
wenn Du jetzt auf einem Lautstärkeniveau spielst, welches der AMP normal nicht bietet?
Ist ein Erbstück. Aber das sollte hier grundsätzlich nicht zur Debatte stehen und deshalb ist die Frage auch unberechtigt.
Einen Widerstand parallel schalten bringt nichts, denn ein Lautsprecher hat eine nominale Impedanz,
die sich im Betrieb dynamisch verändert.
Damit kann ich mal was anfangen.
Und warum sollte eine Powersoak gefährlich sein ?
Das musst du mich nicht fragen. Ich lese auch hier desöfteren, dass das Powersoak schon den einen oder anderen Verstärker geschossen hat.
Ein brauchbarer Weg wäre ein Mastervolumen.
Ganz sicher nicht, denn es handelt sich um die orange Version vom Marshall JMP SuperBass. Von denen gibt es mal so eben +/- Stück. Solche Raritäten sollte man grundsätzlich nicht manipulieren.
Aber irgendwie hatten wir all diese Fragen und Antworten schon etliche Male...
Das mit dem Widerstand noch nicht, ebenfalls in Bezug auf Leistungsverminderung.
By the Way: hast Du nachdem entfernen der zwei Röhren den Ruhestrom kontrolliert ?
Japp.
Prost? xD

Grüße
 
Also ich hab noch nie gehört das ein Powersoak den Amp zerschossen hat?! :gruebel: Wie denn auch? Wenn es versagt ist es halt plötzlich sehr laut, mehr nicht. :D Vlt. haben die Personen von denen du es "gehört" hast einfach am Powersoak die falsche Impedanz genommen?

>Greetz MaX
 
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Also ich hab noch nie gehört das ein Powersoak den Amp zerschossen hat?! :gruebel: Wie denn auch? Wenn es versagt ist es halt plötzlich sehr laut, mehr nicht. :D Vlt. haben die Personen von denen du es "gehört" hast einfach am Powersoak die falsche Impedanz genommen?

>Greetz MaX

Weil du je nach Bauweise des Powersoaks auf einmal keine Last mehr am Amp hängen hast, wenns das durchbrät.
 
@stray

dann gibs wohl keine andere Lösung.

vielleicht Speaker mit "schlechter" spl.
 
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht ganz - wenn Du den Amp eh mit Overdrivepedal davor spielst, warum drehst Du dann nicht einfach leiser und holst Dir die Verzerrung aus dem Pedal? Falls es dann nicht mehr gut klingt taugt das Pedal wohl nicht viel... Ich spiele selbst einen JMP und das Teil klingt in Kombination mit einem Xotic BB Preamp auf Zimmerlautstärke genauso gut wie ohne Booster voll aufgerissen...
 
Weil das ein ganz anderes sound ist. Der MXR ist quasi nur dazu da um die Vorstufe des JMP etwas zu kitzeln, um ihm so ein wenig früher Verzerrungen abzuringen - mit einem preamp auf zimmerlautstärke holst du die Verzerrung komplett aus dem Treterchen.
 
Na denn..ist die kurze und einfache Antwort auf die Frage einfach : Nein!

Da genau der momentane Sound erwünscht ist nur eben leiser, und dieses "leiser" nur durch soundverändernde Maßnahmen erreicht wird-> geht net!
Fertsch.

Andere LS= anderer Soun
Loadbox/attenuator= anderer Sound
yellow jackets oder ähnlich = anderer Sound
Selbst ein spezielles MV =anderer Sound

Die Frage ist welchen Kompromiß du eingehen kannst bzw. musst. So wie du dir das gedacht hast klappts nicht, hat Jürgen ja schon erklärt.

Cheers!
 
Loadbox/attenuator= anderer Sound
Ach wo... er will den Amp soweit ich das verstanden hab ja nicht flüsterleise haben sondern nur ein bisschen runterregeln. Da dürfte ein Attenuator durchaus in Ordnung gehen.

Was das Amp Zerschiessen bei defektem Attenuator betrifft: Vorkehrungen dagegen in den Amp einbauen lassen. Wenn ich das richtig im Kopf hab sind das nur ein paar Dioden.
 
hi!

ich bin ja nun schon eine ganze weile in internet-foren unterwegs - und ich habe noch NIE gehört, dass jemand mit einem attenuator seinen amp "geschrottet" hat.
wenn so was auftauchte war es immer nur "ich hab´mal gehört, dass jemand ...".

cheers - 68.
 
hi!

ich bin ja nun schon eine ganze weile in internet-foren unterwegs - und ich habe noch NIE gehört, dass jemand mit einem attenuator seinen amp "geschrottet" hat.
wenn so was auftauchte war es immer nur "ich hab´mal gehört, dass jemand ...".

cheers - 68.

Du hast nur einen höheren Verschleiß Deiner Endstufenröhren wenn Du mit Powersoak ständig mit voll aufgedrehten Volumen spielst
 
Wie oben schon beschrieben besitze ich auch einen 100 Watt JMP. Desweiteren hab ich hier auch ne THD Hotplate Powersoak rumliegen. Die besten Ergebnisse mit gemäßigter Lautstärke erziehle ich trotzdem mit dem Xotic BB Preamp davor...
 
hi!

ich bin ja nun schon eine ganze weile in internet-foren unterwegs - und ich habe noch NIE gehört, dass jemand mit einem attenuator seinen amp "geschrottet" hat.
wenn so was auftauchte war es immer nur "ich hab´mal gehört, dass jemand ...".

cheers - 68.

Meine Rede, kann ja sein dass es rein theoretisch geht aber davon gehört hab ich ebenfalls noch nie.
 
Hallo,

also deine Idee mit dem Lastwiderstand ist nichts anderes als selbst einen einfachen PowerSoak zu bauen, der halt nur die Leistung halbiert (-3dB).

1.) Möglich wäre 16 Ohm Widerstand( mit ca 100W) parallel zu der Box, dies gibt zusammen 8 ohm, du müsstes dann den Amp auf 4 ohm stellen (da du ja nur 2 der 4 endröhren drin hast).

2.) 16 Ohm Widerstand (100Watt) in Reihe zur Box, gibt zusammen 32 ohm. Hier müsstes du den amp auf 16 ohm stellen, wieder da ja nur 2 der 4 endröhren drin sind.

der Klang würde mit diesen Lösungen deshalb beeinflusst, da ein Widerstand nicht den frequenzabhängigen (und letztlich auch Leistungsabhängigen) Widerstand-/Impedanzsverlauf eines Lautsprechers hat, dies kann man aber elektronisch nachbilden, was manche am Markt erhätlichen PowerSoaks auch machen.

Amps die BEI Verwendung (man beachte ich schreibe BEI und nicht DURCH) eines PowerSoaks kaputt gingen, wären bei gleicher Lautstärkeeinstellung auch an einer normalen Box hops-gegangen. Dies ist deshalb passiert, da der Amp dann tatsächlich nicht für die dauerhafte Abgabe der entsprechenden Ausgangsleistung bei Übersteuerung gemacht war (unterdimensonierte Endstufe sozusagen).

Die meisten Leute die eine Powersoak verwenden, verwenden eh meist nur die geringe Dämpfung (-3dB oder -6dB). Wenn du die Möglichkeit hast, probier halt mal z.B. eine THD Hotplate o. ä. aus.

Gruss
Michael
 
Hallo,

also deine Idee mit dem Lastwiderstand ist nichts anderes als selbst einen einfachen PowerSoak zu bauen, der halt nur die Leistung halbiert (-3dB).

1.) Möglich wäre 16 Ohm Widerstand( mit ca 100W) parallel zu der Box, dies gibt zusammen 8 ohm, du müsstes dann den Amp auf 4 ohm stellen (da du ja nur 2 der 4 endröhren drin hast).

2.) 16 Ohm Widerstand (100Watt) in Reihe zur Box, gibt zusammen 32 ohm. Hier müsstes du den amp auf 16 ohm stellen, wieder da ja nur 2 der 4 endröhren drin sind.

der Klang würde mit diesen Lösungen deshalb beeinflusst, da ein Widerstand nicht den frequenzabhängigen (und letztlich auch Leistungsabhängigen) Widerstand-/Impedanzsverlauf eines Lautsprechers hat, dies kann man aber elektronisch nachbilden, was manche am Markt erhätlichen PowerSoaks auch machen.

Amps die BEI Verwendung (man beachte ich schreibe BEI und nicht DURCH) eines PowerSoaks kaputt gingen, wären bei gleicher Lautstärkeeinstellung auch an einer normalen Box hops-gegangen. Dies ist deshalb passiert, da der Amp dann tatsächlich nicht für die dauerhafte Abgabe der entsprechenden Ausgangsleistung bei Übersteuerung gemacht war (unterdimensonierte Endstufe sozusagen).

Die meisten Leute die eine Powersoak verwenden, verwenden eh meist nur die geringe Dämpfung (-3dB oder -6dB). Wenn du die Möglichkeit hast, probier halt mal z.B. eine THD Hotplate o. ä. aus.

Gruss
Michael

:great::great::great: Top Beitrag!
 
der Klang würde mit diesen Lösungen deshalb beeinflusst, da ein Widerstand nicht den frequenzabhängigen (und letztlich auch Leistungsabhängigen) Widerstand-/Impedanzsverlauf eines Lautsprechers hat, dies kann man aber elektronisch nachbilden, was manche am Markt erhätlichen PowerSoaks auch machen.
Vielen Dank für den sehr guten Beitrag. Meine Frage ist aber nun, wie man denn die Frequenzen ansatzweise elektronisch nachbildet?

Grüße
 

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