Marshall JVM 205H und Boss GT 8

[pilgrim2guitar]

Servus,
ich bin auf der Such nach richtig guten Distortion-Sounds für Rock + Metal.
(z.B. ZZ Top, Metallica, Gary Moore, Clapton)
Die guten Grundsounds des Marshall bieten mir manchmal zu wenig Zerre und effektlos zu wenig Volumen.
Ich habe den Amp und das Boss GT 8 mittels 4 Kabel-Methode verbunden und bin nun in der Phase des Probierens.
Kann mir jemand Tipps geben, mit welchen Einstellungen man mit diesem Equipment gute Sounds erreichen kann.
Wäre klasse.
Keep on rockin`!
Gruß Egbert

 

[mante]

Du könntest eines der overdrive pedalsimulationen (z.b. ts oder od1) vor den amp schnallen um den marshal aus den puschen zu holen, clean könntest du mit chorus im loop des marshalls aufwerten, etwas delay vielleicht?
Wichtig ist dabei die effektreinfolge mit dem FX chain knopf genau festzulegen.
Ich hatte neulich eine ähnliche frage und der user bemymonkey hat mir im GT8 userthread sehr geholfen, schau doch dort mal rein.

 

[Jaydee79]

Ich spiele den Amp selber. Wie kann der zu wenig Gain haben??? Ich habe den ersten Kanal Gain auf 3 Uhr, im Overdrive Gain auf max 12-Ein Uhr. alles andere matscht doch nur und trotzdem habe ich ausreichend gain zur Verfügung. Ich kann quasi alles von Ac/Dc bis Metallica, Linkin Park und sogar Rammstein in meiner Coverband spielen.

Was für ne Gitarre verwendest du? Ne Vintage Strat mit 50er Single Coils? Das würde es erklären.

Ich hatte auch mal das GT 8 vor dem Amp, habs aber schnell wieder verkauft und durch eine Reihe weniger, ausgesuchter Effektpedale getauscht. Klingt deutlich (!) dynamischer und "runder" der Amp damit.

Kannst dir 4 Videos auf www.sellotape.de anhören. Zombie ist erst der Overdrive green und wechselt dann in den orange ( Pickup: Jeff Beck jr. ) , Rebell yell istCrunsh Red mit nem MXR Zack Wylde davor, dessen Gain auf 12 Uhr, Pickup: DiMarzio PAF Pro. Die Pickups sitzen jeweils am Steg.

Ach und ich empfehel jedem JVM User ein Tuning vom Tonehunter in Köln, lohnt sich.

 

[bloody_marry]

denk ich aber auch, dass dein Verstärker für Gary Moore und auch für Metallica auf jedenfall genug Gain hat !!
vllt den EQ anderst einstellen damit es presenter wird sag ich mal ?!

 

[fnhoch2]

für Garry Moore brauchst du son dicken "Flatsch" Also schön druck, aber warm und relativ Neutral, und für Metallica brauchst du nen guten Schluck mehr Gain
und nen "kühleres Setup und nicht so warm" mit mehr "Biss im Bass"

Hab den JVM gestern angespielt und ich finde Garry Morre sollte im roten Modus von Clean Crunch und Metallica im gelben Modus mit nicht zuu viel Gain sein, denn sonst koppelt
es und die Highgainzerre ist Marshall nicht so gelungen da klingt es dann sehr schnell nach Plastik zerre. Weniger Gain ist mehr.

 

[pilgrim2guitar]

Servus,
danke für die Infos.
Spielen tue ich eine Epiphone Les Paul sowie eine Blade Strat.
Ich bin überzeugt davon, das der JVM ein top Verstärker ist. Mein Problem ist die Kombination JVM und Boss GT 8, die mir Sorgen bereitet. Welche Schaltungsvariante führt zu guten Soundergebgnissen, wie kann ich das Delay oder das WAH effektiv nutzen, etc.
Eure Songs haben mir gut gefallen!

 

[Jaydee79]

Danke für das Lob.
Wie gesagt: Ich habe mit dem GT-8 auch keinen "gescheiten" Ton hinbekommen. Mag sein, dass ich da was pingelig bin aber dieses ewige Wandeln des Tons in Einsen und Nullen, also ich meine ICH höre das und ich mags halt lieber nach Möglichkeit komplett analog, deswegen die einzelnen Tretminen.

Und bzgl. Schaltkomfort: ich hab n G-Lab GSC-3, da sind die Treter schön in Loops verstaut......

Mit dem GT-8 müsstest du den internen Looper mit verwenden. Also Gitarre-GT-8-Loop GT 8-JVM In-JVM FX-Out-Return vom GT-8- Output GT-8 in den FX-Return des Amp.

Dann sollte man tunlichst die Effektreihenfolge des GT 8 so einstellen, dass Kompressor, Chorus/Flanger, Overdrive und Wah VOR dem Loop liegen und lediglich Hall und Delay dahinter. Ist so ne Faustregel.