Marshall Origin 20C DI out ohne Speaker-Sim sinnvoll?

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Njv93
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Hallo zusammen,

ich bin neu in dem Forum, hoffe dass ich nicht direkt jemand auf die Füße trete :ROFLMAO:

Zu mir:
Ich bin Gitarrist für Musicals (Hobbymäßig) und muss da auch sehr flexibel sein, was den Ton angeht.
Ich hab eine PRS Custom 22 Semihollow und die find ich Hammer, macht richtig Spaß zu spielen!
Bis jetzt hatte ich ein Line6 HD500x mit Monitor (nur für mich) und bin über XLR (symmetric out) direkt in die PA.

Mein Problem:
Nun hab ich mich nur leider in den Sound eines Marshall Origin 20C verliebt und bin von dem ungemodellten Sound begeistert.
Ich würde noch etwas wie das Line6 HX Effects vorschalten (bräuchte eigentlich noch ein Wah), um die Flexibilität zu erhalten.
Gerne bin ich offen für andere Multi-FX Geräte, ich versuche es nur einfach möglich zu halten.

Mein Ziel:
Kein Mic vorm Cab! Ich will die Lautstärke des Cab (=Monitor in meinem Fall) dynamisch ändern können, da sich die Lautstärke im Orchestergraben signifikant ändert.

Meine Fragen:
Daher wollte ich von dem Origin 20C den DI out verwenden, der aber wohl keine Speaker Sim beinhaltet (laut Anleitung)
1) Kann man den DI out trotzdem direkt in die PA feeden?
2) Wenn nein: Gibts günstige Speakersims ohne viel Kabelsalat zu generieren?
3) Hab ihr andere Lösungen für mein Problem bzgl. Multi-FX Gerät mit Wah Pedal?
4) Seht ihr allgemein bessere Vorgehensweisen?
5) Kann ich das Footpedal des Amps durch den HX effects (input Exp/Ampsw) ersetzen? In der Anleitung steht der Amp muss short-to-slave unterstützen, davon kommte ich beim Amp aber nichts finden.

Vielen Dank im Voraus, ich freue mich auf eure Antworten!
 
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Das HX Efffects kann Impulse Responses laden, also keine weiteren Geräte notwendig.
 
Das HX Efffects kann Impulse Responses laden, also keine weiteren Geräte notwendig.
Vielen Dank dir für die schnelle Antwort. Damit kenne ich mich leider nicht aus, sehe ich es richtig dass IR's sowas wie Cabinet Models sind, die ich in Reihe schalten kann. Wie würde so etwas dann verschalten werden? Vom DI out am Amp in ein FX return am HX effects?
 
Verstehe ich das richtig, du willst den Pegel für dich während des Auftritts verstellen können, was am Mischpult ankommt, soll sich aber nicht ändern?
Leider habe ich vom Origin 20C kein Blockschaltbild gefunden, aus dem man ablesen könnte, welcher Ausgang wo in Relation zu Masterregler und Output-Schalter liegt.
Vermutlich kommst du am einfachsten mit einen Multieffektgerät und der 4-Kabel-Methode ans Ziel. Du brauchst dann einen Pfad, der ohne Lautsprechersimulation in den Effect-Return deines Amps geht und einen anderen, der mit Lautsprechersimulation zum Mischpult führt. Ist das nicht mit deinem HD500x bereits möglich?
 
Gitarre in den HX Efffects, alle Effekte die du vor dem Amp haben möchtest (Z.B. Distortion/Kompressor/etc), dann aus dem Send in den Amp, aus dem Amp Send in den Efffects Return des HX Efffects, dann alle weiteren Effekte (Delay Reverb Chorus etc) und am Ende der Kette dann ein Impulse Response.eines Lautsprechers Deiner Wahl. Das ist quasi der Lautsprecher und dann aus dem Output in die PA.

Ich weiss nur nicht ob Du beim HX Efffects das so Routen kannst, das du einen 2. Effektpfad aufmachen kannst um in den Origin Effekt Return zurück zu gehen.

Beim großen Helix geht das.
 
Vermutlich kommst du am einfachsten mit einen Multieffektgerät und der 4-Kabel-Methode ans Ziel
Danke auch dir the flix für die schnelle Antwort, dann bräuchte ich allerdings zwei Effektschleifen, wenn ich auch noch Effekte nach dem Preamp haben wollen würde. Hab ich das dann so richtig verstanden?
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Wie @Commander_Stone schon erwähnt hat, brauchst du z.B. beim Line6 Helix keinen zweiten FX-Loop. Im Multi-FX wird das Signal nach der zweiten Effekt-Kette auf 2 Pfade gesplittet. Einer geht zurück an den Amp und einer bekommt noch die Lautsprechersimulation, bevor es ans Mischpult geht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass das beim HX Effects über die 2 Effektwege geht, aber das geht für mich nicht ganz eindeutig aus der Anleitung hervor.
Das Ganze funktioniert aber nur, wenn im Origin der Master auch hinter dem Effekt-Return liegt.
 
Also wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du ein Signal in konstanter Lautstärke an das Pult senden und gleichzeitig ein zweites Signal für dich als Monitor, bei dem du über den Master die Lautstärke ändern kannst. Dabei soll aber das Signal ans Pult nicht beeinflusst werden.

Hier wird erwähnt, dass die Lautstärke des DI-Out vom Master beeinflusst wird. https://www.marshallforum.com/threads/di-out-on-marshall-origin-20c.130665/page-2 Damit wäre der für deine Zwecke eigentlich ungeeignet. Dann wäre es eher sinnig, über den fx-loop des Origin raus zu gehen und vom multi direkt in die boxensim und ans Pult. Über den zweiten Effektweg dann zurück zum Amp, dass du den ohne Einfluss auf das Signal zum Pult regeln kannst. Für das Pult hast du dann aber nicht die Endstufe als klangformendes Element dabei. Da musst du entsprechend schauen, ob das für dich noch klingt. Ich fand den Origin erst da angenehm, wo die Endstufe alles fetter gemacht hat. Vorher war mir der deutlich zu höhenreich und zu spitz. Aber die Geschmäcker sind verschieden. :)
 

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