MD 421 II wie benutzen?

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Hi Jungs,
haben letztens beim Aufräumen unseres Übungsraums ein Sennheiser MD 421 II gefunden, von dem wir schon gar nicht mehr wussten, dass wir sowas haben.
Meine Frage wäre jetzt, da das Mikro ja alles kann, wo meint ihr könnten wir es jetzt noch sinnvoll einsetzen?
Denn zum einfach nur rumliegen lassen ist es ja eigentlich viel zu schade.

Hier mal eine Liste was wir momentan, wie Mikrofonieren:

Geang: Sennheiser e840
Gitarre: Shure SM 57
Bass über DI
Overheads: Sennheiser e612
Bassdrum: Sennheiser e602
Snare: Sennheiser e903/Blackfire 504 (sind uns noch nicht ganz sicher ob das 504er was bisher unser Standart auf der Snare war, nicht eine kleine Macke hat, dann würde das e903 zum Einsatz kommen oder Falls es grundsätzlich besser für die Snare wäre)
Toms: T.bone CD 55

Also Jungs haut mal was raus, wie wir unser schönes Mikro einsetzten könnten (sinnvoll).

Über Snare Bottom hatte ich schon nachgedacht, aber da müssten wir (ziemlich sicher) ein Phasengedrehtes Kabel zurechtlöten. Ginge zwar, etwas weniger Aufwand wäre uns aber lieber.

Edit: Da fällt mir noch ein, wenn wir hier sowie gerade über das MD 421 II reden, ich habe im Internet gelesen (fragt mich nicht mehr wo), dass man das MD 421 sowohl klassisch, mit der Vorderseite direkt auf die Schallquelle, wie auch als Studiomikro, also von der Seite z.B. reinsingen kann.
Wenn ich jetzt die "von-der-Seite-Variante" benutze, woher weiss ich dann auf welche Seite die Niere wirkt?
 
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Hallo Calaway65,
Meine Frage wäre jetzt, da das Mikro ja alles kann, wo meint ihr könnten wir es jetzt noch sinnvoll einsetzen?
ich persönlich habe das MD 421 bisher schon an verschiedenen Instrumenten eingesetzt:

E- Gitarrenamp
Toms
Snare (von oben)
Saxofon
Posaune
Trompete
Conga
Bongo
mehr fällt mir gerade nicht ein, da dürfte aber noch einiges mehr gewesen sein.

Gesehen habe ich auch schon einen Sänger mit dem Teil, allerdings nicht als handgehaltenes Mikro sondern mit Stativ.
Speziell auf deine Mikrofonierung bezogen, könnte ich mir besonders bei Toms und evtl. bei Gitarre (abhängig von der Musikrichtung) eine Verbesserung durch Einsatz des MD 421 vorstellen.

Wenn ich jetzt die "von-der-Seite-Variante" benutze, woher weiss ich dann auf welche Seite die Niere wirkt?

Die Haupteinsprechrichtung ist von vorne (gegenüber vom Stecker). Wenn du jetzt seitlich einsprichst, dann ist es egal ob 90° von oben, unten rechts oder links. Wieviel Dämpfung du dann hast, kannst du aus dem Polardiagramm ablesen:

http://www.sennheiser.com/sennheise...rophones_broadcast-eng-film_000984?Open&row=2

Gruß, mHs
 
Hallo,

theoretisch kann man das überall einsetzen.
Ob Optik und Klang gefallen ist eine andere Frage.
Jazz- oder Oldschool-Schlagzeuger nehmen es auch gerne für die Bass Drum, grundsätzlich ist es eins der Klassiker für die Tom Toms (da setzen es auch moderner orientierte gerne ein), Snare Drum und Gesang ist selten, aber möglich, E-Gitarre haben auch schon Leute erfolgreich gemacht, als Overhead habe ich es auch schon gesehen (da wieder eher Jazz/Oldschool). Wenn gar nichts einfällt: für Interviews. Dafür wurde es mal gemacht, für den professionellen Reporter der 60er Jahre. Die Optik lässt grüßen.

Wenn Euch nichts einfällt, packt ein Paket, ich nehme das hier in Verwahrung und bei mir wird es auch einmal die Woche benutzt werden, versprochen.

Grüße
Jürgen,
der das Ding schon als Overhead und für RotoToms zu Demo-Zwecken im Einsatz hatte.
 
Hi Jungs,
danke schon mal für die Antworten! Hatte mir schon gedacht, dass es keine eindeutige Lösung geben wird und es auf ausprobieren hinausläuft.
Bin also gestern mal in Übungsraum gefahren und hab mal gaaaanz viel rumprobiert.
Zuerst hatte ich es mal am Standtom probiert, da das T.Bone die tiefen Frequenzen kaum sauber rüberbringt. Klingt auch geil, passt aber vom Klangcharakter nicht zu den anderen Toms, da es sehr warm klingt und die T.Bones sehr aggresiv (ansonsten auf den Hängetoms aber voll ok).
Dann hab ich ich mal auf der Snare mit dem e903 und dem SM 57 verglichen (das Blackfire hat sich gestern komplett verabschiedet). Das e903 klingt für meine Ohren viel zu aggresiv, zwischen dem SM57 und dem MD 421 II konnte ich ehrlich gesagt keinen nenneswerten Unterschied hören.
Als nächstes dann noch Gitarrenampabnahme: SM57 vs MD 421 II. Hier hatte das MD klar die Nase vorn (und zwar Old School, seitlich vor den Speaker an die Box geklebt).
Momentan siets also so aus:

Gitarre: MD 421 II
Snare: SM 57
Standtom: e903 (passt vom Klangcharakter zu den T.Bone, mit besserer Bassübertragung)

Da wir jetzt noch 2 Kanäle im Mischpult frei haben werde ich heute noch mal hinfahren und gucken was man jetzt noch damit anstellen kann.

Haben noch ein e840, ein e845, ein AKG D70 ME und ein RH-Sound SM 1A rumfliegen. Meine zwei Überlegungen waren bis jetzt:

1. Das SM 1A als weiteres Overhead zu nehmen um die e614 (natürlich nicht 612!) weiter nach außen richten zu können, um die Hihats stärker zu betonen. Dann noch eins der verbleibenden Mikros zu Snare-Bottom Mic erklären.

2. Ein Unterstützungs-Mic an die Hihats.

Für weitere Vorschläge/Kritik bin ich natürlich gerne offen.
 
Hast du das e840 mittlerweile mal für die Snare probiert?



Bitte mal auf das Datum achten - seit Oktober 2010 dürfte der Fall wohl erledigt sein... deshalb Schloß dran. MfG. Basselch
 
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