MD 421 II für Homerecording?

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Squiere1967
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Hallo liebe Microkundige,

wir arbeiten uns im Moment in Homerecording ein. Nun haben wir auch noch ein Sennheiser MD 421 II was zwar schon einige Jahre auf den Buckel hat aber noch gut in Schuss ist und gepflegt wurde.

Das Mikro würden wir gerne für Gesangaufnahmen nutzen mit Spinne und Popp-Filter.

Was sagt denn der Kundige zu dem Micro? Reicht es für normale Amateuraufnahmen aus?

Danke und Grüsse
Squiere
 
Eigenschaft
 
Hallo, Squiere,

wenn Du sagst, ihr arbeitet euch gerade ein, dann wird das MD421 sicherlich für den Anfang ausreichen. Allerdings ist es mehr ein Universalist im Bereich Instrumente, denn es macht sowohl an den Drums als auch vor dem Gitarrenamp oder bei Bläsern eine gute Figur.

Allerdings kannst Du bereits in der "Einsteigerklasse" mit dem Rode NT1a sehr viel bessere Ergebnisse erzielen. Es ist unter anderem als Teil eines Einsteigerbundles erhältlich, das hier sehr oft empfohlen wird.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja wie Basselch schon sagt, das MD421 kannst du wunderbar vor einem Gitarrenamp benutzen, für Bläser und ganz besonders für Toms und alle Trommeln. Funktioniert sogar an der Bassdrum.
Wirklich gutes vielseitig einsetzbares Mic.
Aber für Stimme nimmst du besser ein Großmembran Kondensator Mikrofon wie das vorgeschlagene Rode NT1A
 
Hallo, euch beiden,

danke für die rasche Antwort. Da habe ich aber noch eine Frage:

Wir nutzen noch ein altes Tascam Porta Studio. Kann ich das Rode NT1a ohne Pre-amp nutzen oder benötige ich noch einen (Röhren) Pre-amp?

Und hat unser kleines Noise Gate was im Gesang zu suchen? Wir haben ein E-Drum, weshalb wir sehr leise spielen und unser "Proberaum" hat Fenster und liegt an einer mehr oder weniger befahrenen Strasse.

Danke nochmal
Squiere
 
Einen Röhren Preamp brauchst du nicht und von billigen Röhrenpreamps würde ich auch grundsätzlich abraten, die rauschen oft stärker und bringen dafür nicht die gewünschte Klangfärbung. Für das Rode brauchst du einen Preamp mit Phantompower. Das Portastudio hat Mikrofonpreamps wenn mich nicht alles täuscht, ob es Phantompower bereitstellt musst du selbst mal nachschauen.
Ein Noise Gate hat eigentlich bei der Aufnahme nichts auf dem Gesang zu suchen. Vocals sind einfach zu dynamisch und das Risiko ist sehr groß, dass hinterher einfach was fehlt und sei es nur das Atmen (welches für die Authentizität sehr wichtig ist).
Live habe ich allerdings schon mal Noise Gates auf Background Vocals eingesetzt, wenn diese in einem zweieinhalb Stunden Set vielleicht nur 1-2 mal in Mikro plärren und ich sonst 3-4 Matschmikros mehr in Kauf nehmen muss. :) War aber ein böses Gefrickel bis ich die richtige Einstellung drinnen hatte.
 
Hallo Navar,

Danke für die Info. ich habe mich auch schon schlau gemacht. Mein Porta hat keine Phantomspeisung. Aber so ein Ding kostet ja auch nicht die Welt.

Ausserdem kann ich noch sehr günstig (geschenkt) so ein einfaches kleines Pult bekommen mit Phantomspeisung. Irgendwie Behringer und Co. Ich denke zum probieren und erst mal den Sinn verstehen wird das reichen.

Mal ein Lob an alle hier im Forum für die freundlichen Antworten.

Damit denke ich, kann das geschlossen werden.

Grüsse
Squiere
 

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