Mikrofon kaputt? (MD-421 II)

D-a-N
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Hallo,

Eins meiner kleinen Schätze bereit mir Probeme.

Vorgeschichte:
Das Sennheiser MD 421 II wurde in einer Recordingsession am Floortom benutzt.
Anfangs war alles normal, doch nach ein paar Aufnahmen, verzerrte die Aufnahme des Floortoms bei gleichen einstellungen immer mehr. Es liegt nicht am Preamp (M-Audio 1814) oder am Kabel. Mit anderen Mikros funktioniert alles einwandfrei.

Problem:
Heute habe ich es noch einmal ausprobiert:
Wenn ich normal mit dem Mikro Sprache aufnehme, funktioniert alles wunderbar. Doch sobald es höheren Schallpegeln ausgesetzt wird, Verzerrt es, und wir mit jedem Impuls leiser, bis fast garnichts mehr kommt.

Zur besseren Vorstellung hier mal eine Aufnahme:


Zuerst Spreche ich rein (ist schon verzerrt, da ich davor schon etwas reingeschrien habe :p), anschließend kommen Kongoschläge mit genau der selben Lautstärke. Der Lautstärkeabfall ist vom Mikro. Anschließend habe ich den Gain voll aufgedreht, und am PC nochmal 40db dazugegeben (daher das unmenschliche Rauschen), um zu zeigen, dass FAST garnichts mehr kommt.

Naja, und jetze kommt aus dem Teil nahezu nichts mehr raus...

Woran kann das liegen? Hat jemand eine Idee, oder ist jemanden schonmal das selbe passiert?

Vielen Dank für das durchlesen :)
Grüße,
Daniel

Edit: Und die Verzerrung kommt auch sicher aus dem mikrofon, der Gain oder so ist nicht zu weit aufgedreht.
 
Eigenschaft
 
Könnte es vielleicht sein, dass das Massenkabel eine kalte Lötstelle hat oder ab ist.
So das durch die die Bewegung des Membrans eine Spannung aufgebaut wird, welche durch jeden Impuls größer wird, so das der Wiederstand größer wird, und es dadurch durch jeden Schlag lauter wird? AUßerdem sorgt die Überspannung für die Verzerrung.

Wäre die einzoge relativ logische Erkärung für mich.

Phantomspeisung sollte dem Mikro ja eigentlich nichts angetan haben oder?
 
hat denn niemand eine Idee?
 
Naja, was sollen wir Dir dabei helfen? Dein Mikrofon ist kaputt. Du kannst es entweder an Sennheiser zur Reparatur schicken oder selbst mal aufmachen.

Ich hatte mal ein MD441 eingeschickt. Ich weiss nicht, wie es heute ist, aber damals wurde das nicht von Sennheiser direkt bearbeitet, sondern von einem anderen Unternehmen im Auftrag.
Normalerweise wird dann nicht nur einfach geradeso der gemeldete Defekt behoben, sondern das ganze Mikrofon durchgecheckt und ggfs überholt. D.h. Du hast danach die Gewissheit, dass es 100% in Ordnung ist. Kostet natürlich Geld und in meinem Fall war es sogar ziemlich teuer (500DM).

Und nein, Phantompower ist kein Problem für ein MD421.
 
Naja das MD421 is ja nen Kondensator. (hab selber 4 stück)

wenn ich mich nicht ganz irre war in der mikrofontheorie zu den einzelnen Typen auch beschrieben, dass eine art und das waren glaub die Kondensatoren.. bei zu hohem Schallpegel beschädigt werden können... könnte aber auch sein das es dynamische waren, glaub aber waren Kondensator

mfg Alex
 
stimmt oO

entweder bring ich da grad paar Mikros aus meinem Sortiment durcheinander oder ich hab da mal was Falsches gelesen... Aber beim Stichwort Tauchspulenmikrofon dämmerts mir betreffend MD421.

Vielleicht hab ich die mit meinen Sennheiser E914 verwechselt oO


aber könnte meine idee mit dem zu hohem Pegel hinhauen?
 
Nein, normalerweise geht ein Mikrofon nie im Leben durch Schalldruck kaputt. Selbst die als fragil geltenden Bändchenmikrofone nicht. Die sind "nur" auf Luftzug empfindlich.

Aber ein dynamisches oder ein Kondensatormikrofon kriegst Du eigentlich gar nicht kaputt. Es gibt eine theoretische Chance, dass beim Kondensatormikrofon die Membrane aneinanderprallen und einen Kurzschluss bilden und quasi aneinanderkleben bleiben. Das passiert aber bei Lautstärken, bei denen ein Mensch der sich in der Nähe aufhält schon echten physischen Schmerz spürt.

Bei dem 421 hier tippe ich mal auf Kabelbruch oder Ähnliches.
 
Naja Kabelbruch? Warum sollte dann die Lautstärke bei jedem Impuls geringer werden?

Naja, dann werde ich wohl das Mikro erstmal zur Seite legen...
 
oder kurzschluss...

Ganz anderer Ort aber auch strom:
Mein Fahrraddynamo kriegt bei Feuchtigkeitseinfluss nen kurzen, wenn ich langsam fahre pulsieren die Lampen. Je schneller ich werde desto schneller pulsieren sie bis sie ab einem gewissen tempo (15km/h) einfach ausgehen.

Was haltet ihr von der Theorie?
 

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