mechaniken les paul

  • Ersteller At_The_Edge
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Bezüglich des "selbst zurückdrehens":
Mechaniken sind normalerweise mit Schneckengetrieben (auch Schraubwälzgetriebe) aufgebaut und die sind normalerweise selbsthemmend (was auch Sinn macht), insofern dürfte und sollte sich da auch bei heftigsten Zug nix zurückdrehen...
 
Bezüglich des "selbst zurückdrehens":
Mechaniken sind normalerweise mit Schneckengetrieben (auch Schraubwälzgetriebe) aufgebaut und die sind normalerweise selbsthemmend (was auch Sinn macht), insofern dürfte und sollte sich da auch bei heftigsten Zug nix zurückdrehen...

Ok das leuchtet mit ein. Dann lag ich wohl falsch ;)

grüße
 
Mechaniken schon geordert? :cool:
 
nein..Werde sie wohl am Montag bestellen, wenn ich nachgemessen habe ;) Dann lass ich die Saite gleich herunten^^
 
So..Uptade der Erkenntnisse^^

Ich hab nachgemessen. Allerdings nicht bei meiner Les Paul, sondern bei meiner Epi SG-400. Die hat ebenfalls solche Grover-Mechaniken eingebaut. Da ich annehme, dass diese das selbe Modell sind, welche in meiner Paula verbaut sind, dürfte es in Sachen Maße keine Unterschiede geben (so, hoffe ich) und es ist weniger hin, falls ich einen Fehler mache^^
Das Ergebnis wirft allerdings Fragen auf:

Der Schaft der Tuner beträgt 9.9 mm, die Bohrung beträgt egakt 10 mm. Dies bestätigt das Maß aus dem Grover Datenblett exakt. Laut der Beschreibung der Schaller-Tuner sind diese jedoch um 0.1 mm düner; 9.8 mm dick, die Bohrung sollte also etwa 9.9mm betragen. Ich weiß, wir sind nicht im Stahlbau aber Spiel ist Spiel ;)
Darum die Frage: Ist das Schlimm?^^

Je nachdem, wie die Antwort ausfällt, ist die Frage also völlig lächerlich und banal, oder mein Vorhaben wird auf Grund laufen...

Jetzt habe ich eine Bitte^^ Hat jemand zufällig so eine Schaller Mechanik herumliegen und könnte nachmessen, wie groß das Ding wirklich ist? Bei manchen ging der Umbau problemlos, andere meldeten es als Ding der Unmöglichkeit.

Edit1: Zur not gäbs noch die Grover 106 locking Robomatic tuner. Die sehen dann zwar nicht mehr so Geil aus, jedoch würden die 1A passen [Edit2: oder auch nicht: man beachte die Datenblätter:
https://www.grotro.com/media/ticc/products/2012/6/1/102.jpg
und
https://www.grotro.com/media/ticc/products/2012/6/1/106.jpg
mann... kann man da nicht mal innerhalb einer Firma vernünftig tauschen. Wehe, wenn ich da ein Loch bohren muss. Der Schaft ist zwar gleich breit, der Rest aber offensichtlich völlig anders.. :mad: ]...und Locking Tuner sins sie auch (Und sogar eine viel höhere Übersetzung. Schadet mir sicher nicht ;) ). Wenn die Schaller nicht so prickelnd sind, wendens wohl die (obwohl die nen 20er teurer sind :mad: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi moafi,

wegen 0,1 mm Untermaß musst Du Dir bei der Bohrung keine Sorgen machen. Die Tuner werden ja nicht hauptsächlich von den kleinen Schräubchen gehalten, sondern von oben mit einer Sechskantmutter festgeschraubt. Ich hab schon an vielen Gitarren die Tunter getauscht und da hat so eine Differenz noch nie Probleme bereitet.

Ob es jetzt unbedingt die Schaller sein müssen, wage ich aber in Frage zu stellen. Du willst ja tendenziell einen Vintage-Look, der wäre durch die dicken schwarzen Locking-Schrauben ja gleich wieder verhunzt. Ich würde Dir von daher eher zu Gotoh SD90MG raten:

https://www.thomann.de/at/gotoh_sd90mg_nickel.htm

Die haben auch ein Locking System, das aber optisch wesentlich schöner ist. Es funktioniert automatisch beim Aufziehen, zum Lösen muss man nur eine kleine Centmünze oder auch ein hartes Plektrum zur Hand haben. Stimmverhalten und -stabilität sind erste Sahne, ich hab sie seit vielen Jahren auf meiner Strat, die da ja durch das Tremolo noch höhere Anforderungen stellt. Die Übersetzung ist 15:1. Ein kleiner Haken ist, dass sie usrprünglich für die kleinere Vintage-Kopfplattenbohrung vorgesehen sind, aber dafür gibts Adapterhülsen, damit passen die in die vorhandene Bohrung:

http://rockinger.com/index.php?cat=WG065&product=0437C/0437G&sid3=59196fff51093edfeaf7f73a36c66c34

https://www.thomann.de/at/goeldo_mb05c_adapter_huelsen.htm

Selbst mit Hülsen sind sie also auch noch ein bisschen günstiger als die Schallers. Bezüglich der Befestigungsschrauben passen die Gotohs nach meiner Erfahrung zu den Grover-Löchern. 0,5 mm Abweichung im Abstand sollte auch kein Problem sein, bei den Kluson-Kopien sind die Befestigungslöcher etwas größer als die Schrauben, und da die einen Linsenkopf (und keinen Senkkopf, der das Werkstück beim Einschrauben zentriert) haben, passt das schon. Ein zweites Loch muss allerdings so oder so gebohrt werden, damit gewinnst Du ja auch noch etwas Platz zum Verschieben. Gerade Klusons krallen sich ja durch die Art der Grundplatte dann beim Festschrauben noch etwas ins Holz, was sie zusätzlich fixiert - was aber auch die bekannten Spuren hinterlässt, falls Du mal zurückwechseln willst:

grovered4.jpg

Die Hersteller gehen übrigens durchaus davon aus, dass es bei den Einbaumaßen gewisse Toleranzen gibt, das geht bei Gitarren gar nicht anders. Der Saitenzug zieht die Teile dann bis zum Anschlag, und der ist ja durch den Rand der Bohrungen genau definiert. Das gilt auch für die Mechanik selber, deshalb klappert die auch beim Schütteln, wenn kein Saitenzug drauf ist. Wenn das Gehäuse kein leichtes Übermaß zur Beinwelle hätte, würde die nämlich nicht sauber laufen.

Gruß, bagotrix
 
Hi Bagotrix

Danke für deine Antwort!
Die schwarzen Kappen sind mir im Endeffekt nicht so wichtig. Und der wirkliche Vintage-Look auch nicht. Die neuen Standards und Studios werden außerdem auch schon mit Grovers geliefert, was ich so bei Thomann gesehen habe. Was mir bei den Mechaniken wichtig ist, ist eine rasche und unkomlizierte Montage, ohne (wenns möglich ist) zusätzliche Löcher zu bohren. An-und Abschrauben kann ich selbst, aber mit dem Bohrer handanlegen..das würde ich lieber machen lassen. Außerdem, was mir bein den Grover Lockings aufgefallen ist. Die Saiten liegen im gegensatz zu den normalen Grovers 2mm höher. Das kann doch nur einen geringeren Anpressdruck auf den Sattel bewirken, was wiederum eine geringere Reibung bedeutet. Ich habe gelesen, dass das bei Gibson Kopfplatten nicht zum Problem wird, da die Kopfplatte ohnehin stärker geneigt ist, die Stimmstabilität wird jedoch etwas erhöht.
Außerdem habe ich gelesen, dass sich die Tuner nur durch die Lockingfunktion unterscheiden (auch wenn das Datenblatt, welches ich gepostet habe, geringfügige Differenzen aufweist). nd so hässlich finde ich die Grover jetzt auch nicht^^

Darum werde ich mich für die etwas teureren Gover lockings entscheiden. Die passen dann auch 100 %ig.

aber danke dir!
 
So...Um dem Thread einen Abschluss zu verleihen;

Ich habe die Grover Lockings bestellt, weil ich dachte, die passen 100%ig. Ich hatte beim Einbau den Eindruck, die neuen Mechaniken haben jetzt mehr Spiel, als es wahrscheinlich die Schaller gehabt hätten xD Auch mit den Lochabständen war ich unzufrieden. Es ging zwar, da sich die Schrauben "ihren Weg" gesucht haben, allerding hatte ich beim Einbau den Eindruck, die Modifikation wird eher eine Verschlimmbesserung. Die Mechaniken sitzen jetzt irgendwie schief, also nicht alle parallel, sondern verdreht. Irgendwie seltsam, zumal diese Drehung ja vom Schraubenloch festgelegt wird. Vorher warens auch Grover Tuner, mit eigentlich dem selben Aufbau. Wenn man die Gitarre von hinten betrachtet, sieht komisch aus. Für mich aber nicht so schlimm. (derweil^^)

Nichts desto Trotz beeinflusst dies die Funktion in keinster Weise (was ich bis jetzt festgestellt habe. Hoffentlich wache ich morgen nicht auf, und finde eine verkorkste Gitarre vor. Das würde Depressionen verursachen xD). Die Mechaniken sind soweit Stimmstabil (bei neuen Saiten, klar dass sich da ein bisschen was verstimmt aber alle 6 in gleichem Ausmaß, dH man kanns nicht den Tunern zuschreiben). Zusätzlich kommen sie mir um einiges "wertiger" vor, als die alten Robomatics. Den Sattel hab ich ein wenig mit Graphit geschmiert. Trägt sicherlich positives bei ;)

Ich hoffe, damit ist jetzt Ruhe!^^ Falls mir noch was negatives auffällt, poste ich es hier, wenns wen interessiert^^
 

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