Mehrere Bands = Tonartenchaos - Transpose Ja/Nein?

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Hallo Leute,

eine Sache, die mich beim Spielen und Aushelfen in mehreren Bands trotz Sheets und Program Changes in Setlist Maker / Bandhelper tierisch nervt ist das Durcheinander der Tonarten, da die meisten dann doch den ein oder anderen Song nicht in der Originaltonart spielen.

Wie stellt ihr live sicher, dass ihr in der richtigen Tonart startet?

Ich mache mir meistens auf eine Papiersetliste Notizen, bei welchen Songs ich im Verhältnis zu meinen Sheets transponieren muss und nutze dann an allen Keys die magische Transpose-Funktion ;-). Nach dem Song muss ich daran denken wieder zurückzustellen, weil's sonst peinlich wird.
Ich frage mich ob nicht Bandhelper eine Funktion mitbringt (z.B. Setlist-abhängige Tonart Notizen), konnte aber nichts finden.

Bin gespannt, wie ihr damit umgeht.

VG
 
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...da muss ich gestehen, ich nutze auch den T-Knopf. Zwei Bands mit teilweise sich überschneidenen Programmen und wenn nach der Vorbereitung zu Hause die Sängerin dann schnell Mal die Halbtöne hoch oder runtersetzen... so schnell und so gut bin ich nicht. Das abschließende Resultat, also die endgültige Tonart übe ich manchmal zu Hause wieder ein, dann gibt es einfach ein zweites Leadsheet in Mobilesheets... oder es gibt einen Vermerk in großer roter Schrift rechts oben in der Ecke auf dem PDF... ist leider auch schon mal daneben gegangen :igitt: und das war
nicht schön :rolleyes:
 
Ich speicher es dann einfach nochmal ab.
 
Gute Idee, mach ich in der einen Band auch... In der Anderen spiele ich "nur" Klavier und transponieren dann nur per Taste die entsprechenden Stücke. Ist halt eine Sache der Disziplin, vor Beginn den Status checken...
 
Ich habe im SLM für jede Sängerin eine Datenbank und dort sind dann alle Lieder in der korrekten Tonart drinnen. Transponieren tu ich nur im Proberaum, wenn die Sängerin eine andere Tonart ausprobieren will und es kein Sheet im iReal gibt.
 
Danke für Eure Rückmeldungen! :)
Einzelne Datenbanken, Setups in SLM und den Keyboards mit unterschiedlichen Pitch-Einstellungen habe ich auch schon probiert. Vermutlich hilft nur weniger Band- bzw. Sängerwechsel.
Ich werde mal noch versuchen wie ich mit Bemerkungen auf den PDFs klarkomme. Das könnte noch etwas robuster sein.
taxman hat recht - letztlich zählt die Disziplin...
 
Verstehe das Problem nicht. Jedes Projekt bekommt in der zugehörigen Datenbank die korrekten Sheets und fertig. :nix:
 
Verstehe das Problem nicht. Jedes Projekt bekommt in der zugehörigen Datenbank die korrekten Sheets und fertig. :nix:

Schon klar...aber aufwendig wird's dann wenn das Projekt das gleiche ist, die Sänger aber laufend wechseln - und mit ihnen die Tonarten von Gig zu Gig.
 
Dann eine neue Datenbank für die neue Sängerin. Das ist allerdings aufwändig, weil man im SLM nicht ganze Datenbanken duplizieren kann.
 
Bis man dann einmal mit einem Klavier spielen muss. :ugly:;)
 
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Bei mir ist das so: Sheets für die Songs in unterschiedlichen Tonarten kriegen die abweichende Tonart mit in den Namen. Auf den Sheets selbst steht immer die aktuelle und die Orignaltonart in Klammern drauf (z.B. "A(C)".
Und dort, wo ich transponiere*, hat die Setlist-Funktion im Kronos was für sich: Da kann man pro Setlist-Slot die Transponierung speichern und kriegt sie auch angezeigt(!). Da ich pro Song einen Slot in der Setlist belege, ist das eine super Erleichterung.

*) bei meinem inzwischen am längsten laufenden Projekt mach ich das recht häufig. Wir spielen immer am 27.12. und proben einmal ca. eine Woche vorher, inklusive jedes Jahr 4-5 neue Songs bei einem Set von ca. 30. In der Vorbereitung sind oft die Tonarten noch nicht 100% klar, das wird endgültig erst in der Probe festgelegt. Da ich in der Woche vor Weihnachten nur bedingt Zeit habe, mich nochmal hinzusetzen und umzulernen (und alle Splits anzupassen, die ich recht ausgiebig nutze), wird statt dessen in der Originaltonart vorbereitet und dann ggf. transponiert. So ist auch sichergestellt, dass mich mein motorisches Gedächtnis unterstützt. Insgesamt traue ich mir zwar fast jeden Song aus dem Repertoire auch in fast jeder Tonart zu - aber wenn ich ihn insgesamt erst 10x gespielt habe und davon 2x in einer neuen Tonart, ist das zuwenig, um auch gegen Ende des Gigs gegen Mitternacht noch die nötige Sicherheit zu haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bis man dann einmal mit einem Klavier spielen muss. :ugly:;)
Oder mitten im Song einen Orgelpart (meine HX3 transponiert nicht)... ;) Ich habe aber auch schon Songs mit Transpose-Funktion gespielt und den Orgelpart anders gegriffen. Das ist dann echt anstrengend. Aber Superstition ist nunmal einer der wenigen Songs, die in irgendeiner anderen Tonart als Ebm echt fast unspielbar sind (zumindest grooven sie dann nicht mehr ansatzweise so geil)... :D
 
Und wer superstition nicht in Originaltonlage singen kann soll es lassen.
Das macht doch den Song aus.
 
Seh ich jetzt nicht so...
 
So ist auch sichergestellt, dass mich mein motorisches Gedächtnis unterstützt. Insgesamt traue ich mir zwar fast jeden Song aus dem Repertoire auch in fast jeder Tonart zu - aber wenn ich ihn insgesamt erst 10x gespielt habe und davon 2x in einer neuen Tonart, ist das zuwenig, um auch gegen Ende des Gigs gegen Mitternacht noch die nötige Sicherheit zu haben.

Stimmt. Mach ich bei Substitut Jobs manchmal. Vor allem wegen den Splits, die man dann ändern müsste.

Ich habe aber auch schon Songs mit Transpose-Funktion gespielt und den Orgelpart anders gegriffen. Das ist dann echt anstrengend.

Hahaha, einmal links E, rechts F bitte! :D
 
Hahaha, einmal links E, rechts F bitte! :D
Genau - so. :D Geht aber auch...

Und wer superstition nicht in Originaltonlage singen kann soll es lassen.
Das macht doch den Song aus.
Also - erstens ist es oft nur ein Halb- oder Ganzton, der es "singbar" macht oder nicht. Und zweitens: Die Stimme ist das einzige Instrument, wo man nicht einfach nur durch Übung die erreichbaren Tonarten beliebig ändern kann. Irgendwo gibt es halt bei jedem Sänger Grenzen. Wenn man deswegen immer gleich Songs für unspielbar erklärt, nur weil irgendwo in der Range ein Halbton fehlt, ist das doch auch nichts. Zumal Stevie Wonder eine extrem unübliche Stimmlage hat - da ist nicht beliebig leicht für jeden Sänger dranzukommen.
 
Ja, ok.

uebernehmen ja in coverbands dann oft auch Saengerinnen den Song, die schaffen dann die range.

Aber bei groesseren Bands mit Blaesersatz kann man auch nicht mal eben was aendern.

Von den keyboardern wird das irgendwie unterschwellig erwartet.

nicht dass ich mich drücken möchte. Ich spiel auch gern mit Vorzeichen, wobei ich auf H-Dur gern verzichten kann.

tendenziell mag ich B-Tonarten lieber, wenn ich waehlen kann dann zb lieber As-Dur statt F#-Dur.

jau, wenn da plötzlich ein echtes Klavier steht stellt man sich halt darauf ein. Oder eine nicht transponierbare hoaxorgel (gut zu wissen)

Habe Kunze am ueber PA abgenommenen Fluegel gehoert und n Tag später einen Gospelchor mit korg kronos.
Der klang besser aus Zuhoererperspektive.

Also wuerde ich was digitales vorziehen und da geht's auch mit transpose in der Tonart (gern auch viele Vorzeichen) , in der ich es halt am liebsten spiele und im Schlaf kann.

"Sagt der Orchesterchef zum Sänger: 'Geben sie uns bitte mal ihr "a", ich moechte das Orchester stimmen."
 
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Meine Meinung:
Transpose-Knopf: geht gar nicht - dafür hab ich mein Instrument lange genug gelernt. Ansonsten: Üben
Außerdem hat meine Hammond keinen solchen Kopf...

Aufschrieb: Einfach mal das "Nashville-Number-System" googeln - benutze ich seit Jahrzehnten. Wenn man das gewohnt ist, kann man jeden notierten Song in jeder Tonart spielen.
 
Schoenes Beispiel uebrigens fuer eine Coverband, die Songs komplett neu interpretiert und wo ich dem Tonartwechsel von H nach F sofort begeistert zustimme: silent radio - boys of summer.
 
Meine Meinung:
Transpose-Knopf: geht gar nicht - dafür hab ich mein Instrument lange genug gelernt.

Grundsätzlich ja, aber manchmal kommts halt dazu. Hab vorgestern spät eine Anfrage für gestern Mittag bekommen. Einen Song hab ich dann tatsächlich transponiert gespielt, weil es sich einfach nicht ausgegangen wäre, das umzuprogrammieren. Vielleicht einmal im Jahr mach ich das in etwa.
 

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