Mehrspuraufnahme Roland TD25 ĂĽber EZDrummer3. Welches Interface?

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Dewil666
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Erstmal ein Hallo an alle in die Runde. đź‘‹
Ich habe ein Roland TD25 welches ich über Midi zum Steinberg UR22MKII leite und von dort per USB in meinen Laptop von wo ich die Sounds mit EZDrummer3 spiele. Bei der letzten Aufnahme im Studio haben wir das Stereosignal über das UR22 abgegriffen. Womit eine nachträgliche Bearbeitung der Einzelnen Kanäle (Kick, Snare, Toms, ect) nicht mehr möglich war. Jetzt würde ich mir gerne ein Interface besorgen, mit dem das möglich ist. Welches Interface oder was anderes würde dafür in Frage kommen, da ich eher "gelegentlich" Spiele darf es ruhig in der unteren Preisklasse angesiedelt sein. Schätze mal 8 Kanäle dürften reichen.
Ich vermute mal, dass das Interface dann 8 Ausgänge haben müsste, aber wie sieht es mit den Eingängen aus und wie ordne ich diese zu?
Das Thema beschäftigt mich schon länger und bis jetzt konnte ich keine Antwort finden. Ich würde mich freuen wenn ihr mir auf die Sprünge helft.
Liebe GrĂĽĂźe
Dewil666
 
Warum nimmst Du das Ganze nicht einfach auf dem Computer auf, auf dem auch EZD3 läuft?
 
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Hallo Signalschwarz, weil die Aufnahme nicht auf meinem PC stattfindet sondern im Studio auf einer externen DAW.
 
OK, klingt nicht logisch, aber dann nimm halt ein Audio-Interface (plus evtl. Erweiterung via ADAT) von Behringer.

Und wofür sollen die Eingänge dienen?
 
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Hallo Signalschwarz, weil die Aufnahme nicht auf meinem PC stattfindet sondern im Studio auf einer externen DAW.
du kannst ja trotzdem lokal auf deinem Rechner aufnehmen und die aufgenommenen Mehrspuraufnahmen als WAF Dateien dann einfach per USB Stick auf die andere DAW kopieren.
am beste auch gleich noch die Original Midi Daten dazupacken, dann ist man am Ende noch flexibler.

Ich kenne einige Studios, die mit E-Drums arbeiten und dann direkt die Midi Signale in ihre DAW aufnehmen und dort mit einer grosse Auswahl an Drumlibraries veredeln.

Dein Vorhaben E-Drum -> Midi -> Laptop -> EZD -> Audiointerface Laptop Out-> Audio Interface Studio IN - DAW Studio ist etwas mit der Kirche ums Kreuz gehen :unsure:

Wenn du das aber trotzdem so realisieren möchtest, mußt du zuerst herausfinden, wieviele Ausgangskanäle du am Audiointerface brauchst, dh welche Signale aus EZ Drummer 3 ausgeben möchtest, und ob diese Kanäle Mono oder Stereo sind damit du dann so weisst ob du mit 8 auskommst oder doch lieber 16 oder 32 Kanäle.
(zb Kick In, Kick Out, Snare Top, Snare Bottom, Tom 1,2,3,4.. OH, Room Close, Room Mid, Room Far, Hihat, Ride,...)

Ich kenne EZD3 nicht, aber meine SD3 Kits sind mit 32 Kanälen gut ausgefüllt :)
 
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Ich vermute mal, dass das Interface dann 8 Ausgänge haben müsste, aber wie sieht es mit den Eingängen aus und wie ordne ich diese zu?
So wie ich deine Anforderungen sehe, brauchst du eher wenige bis gar keine Eingänge, MIDI mal abgesehen.
Wenn es praktisch nichts kosten sollte, dann nimm doch das UMC1820, eventuell, wenn dir die 10 Ausgänge Onboard nicht reichen auch ein ADA8200 dazu.
Willst du das ganze mit 96 kHz dann geh den Weg mit Focusrite (Scarlett 18i20 und dem OctoPre)

Ene etwas ungewöhnlichere Variante wäre das Midas DN4816-O, das hat 16 Ausgänge, mit einem Klark Teknik DN4816U. Mit einem zweiten DN4816-O kannst du das ganze auf 32 Ausgänge aufbohren. Nachteil ist, dass du das UR22 weiter als MIDI Interface brauchst.

Aber an sich wäre ich auch eher bei @exoslime was das Exportieren als WAV-Dateien betrifft.
 
Beim UR22 liegt doch Cubase AI dabei. Warum das nicht installieren und EZD3 als Plugin laden und die reine damit aufgenommene Midispur dem Studio ĂĽbergeben? :embarrassed:
 
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ich versteh das Gehampel mit den Interfaces nicht, der TE braucht doch nur das Midi auf seinem Laptop aufnehmen und damit ins Studio gehen und dort den EZDrummer zu installieren denn der EZ Drummer erlaubt 2 gleichzeitige Freischaltungen siehe: https://www.thomann.de/de/toontrack_ezdrummer_3.htm
 
@Rescue @Trommler53842 Das ist natürlich ein naheliegenden Gedankengang, jedoch: Auf meinem Rechner würde ich nichts einfach mal so installieren (lassen) und wenn es sich bei dem "Studio", von dem der TE spricht, auch um ein "richtiges Studio" handelt, dann wird das da wahrscheinlich ähnlich gehandhabt.
 
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Kann es nicht sein, dass der TE einfach nur mit seinem Rechner, auf dem EZ Drummer installiert ist, und dem ganzen anderen Gelumpe im Studio aufschlägt und da erst die Drums einspielt? Wäre natürlich super, wenn das Studio den EZ Drummer mit den ganzen Sounds, die der TE verwenden will bereits auf dem Rechner hat. Aber wenn nicht, dann gehts halt nur so, eigener Rechner und per Audio-Anbindung in den Studio Rechner rein. Ich bin ja kein ausgesprochener Studio Crack, aber wie macht man es eigentlich richtig dass man in einem Studio die Last auf mehrere Rechner verteilt, da die DAW, da der Drummer, dort ein Sampler mit dem Orchester, woanders die Bläser und wieder auf einem eigenen die Soft Synths. Also wie macht man so etwas im Verbund? Ich weiß, ich weiß, mit einem macbook oder mac mini der aktuellen Generation brauchts das alles nicht da reicht locker ein M1 um 768 Spuren aus verschiedenen Quellen mit 15000 Plugins zu mischen ohne dass da nur 1% der CPU und des Speichers flöten geht. Aber wenn man so etwas nicht hat, wie macht man es dann?
Ich könnte mir ja ein Dante-Netzwerk vorstellen, da kann man dann alles kreuz und quer routen, aber ist das der Standard oder macht man es doch anders? Das frage ich jetzt aus purem Interesse.
 
@Mfk0815 Ich stelle mir die Situation auch so vor wie von Dir umrissen, der TE hat dazu leider wenig geschrieben, sodass man nicht weiĂź, ob sich die Arbeitsweise eventuell optimieren und ggf. unsinnige Investitionen vermeiden lassen.

Die Frage zu Rechnerverbund im Studio ist ja leider OT und nicht so schnell zu beantworten (wie so oft gibt's diverse Optionen), deswegen wĂĽrde ich mal auf Videos von Junkie XL verweisen. Seines Zeichen Komponist/Produzent von aufwendigen Filmmusiken, der gibt gerne ausfĂĽhrliche Einblicke in sein Setup.
 
Hi Mfk0815 :hat:

Bevor ich was zu mischen beginne, werden so oder so alle Instrumenten/Midispuren in Audiospuren gerendert.

Das hat mMn mehrere Vorteile:
-Softwareinstrumente können deaktiviert werden --> Rechnerauslastung wird frei.
-Projekt wird ĂĽbersichtlicher.
-In Audiospuren sieht man auf anhieb Phasenversätze und Timingprobleme.
-Schneiden, Faden, Rückwärts abspielen usw, mit einer Audiospur kein Problem.
-Allfällige Modulationen werden mit eingerechnet, sind nach dem Rendern immer komplett identisch. Im Softwareinstument unter Umständen willkürlich. jedesmal wenn man es abspielt klingts anders. (zB ein Flanger ist selten mit dem Projekt getaktet, die Modulation läuft einfach durch, unabhängig ob der Song grad läuft oder nicht.)



Von da her: auch von mir eine Stimme fĂĽr Audiospuren im eigenen Rechner generieren, per USB Stick, Wetransfer, oder was weiss ich, ins Studio verschieben.

Ein digitales Signal analog zu wandeln, um es dann im selben Schritt erneut zu digitalisieren, macht mE keinen Sinn, auch wenn das nötige Equipment vorhanden wäre.
 
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Danke für die rege Diskussion, scheinbar bin ich doch zu lange raus. Als ich noch in meiner alten Band gespielt hatte, war noch alles Analog. Bin für jede Idee dankbar. Meine Band von damals (30 Jahre her) wollten uns nochmal zusammen treffen und für ca. 2 Tage ein paar alte Stücke neu aufnehmen. Jeder übt für sich zuhause (Gitarrist und Bassist wohnen nicht in der Nähe) und am Tag X treffen wir uns im Studio und wollen 2 Stücke aufnehmen. Unser damaliger Sänger ist der Tontechniker im Studio, was wohl maximal Semiprofessionell ist.
Also Eingänge werde ich wohl nicht brauchen, da ich ja mit Midi ins Interface gehe.
Da wir wohl gleichzeitig alles Einspielen werden, dachte ich wohl, dass es besser ist, mit mehren Kanälen zum Mixer zu gehen und nicht erst auf meinem Laptop aufnehmen. Ich habe außerdem Cubase Elements 12 auf dem Rechner.
Wie wird das den bei Liveauftritten gehandhabt, wenn alles über PA läuft, da müssen doch die einzelnen Ausgänge vom E-Drum bzw EZDrummer3 zum Mixer damit der Tontechniker auch während des Konzerts die Lautstärke verändern kann. Ist das im Studio nicht ähnlich?
Wie wĂĽrdet ihr das umsetzten, wenn Ihr ein TD-25 mit EZDrummer3 bei gleichzeitigem Einspielen im Studio machen wollt?

Beim UR22 liegt doch Cubase AI dabei. Warum das nicht installieren und EZD3 als Plugin laden und die reine damit aufgenommene Midispur dem Studio ĂĽbergeben?
Mit Midi kenne ich mich nicht besonders gut aus, müsste dann wohl aus dem UR22 mit Midi Out zum Studio, aber dann hätten die nicht meine Sound die ich mir mit EZDrummer erstellt habe.

Dein Vorhaben E-Drum -> Midi -> Laptop -> EZD -> Audiointerface Laptop Out-> Audio Interface Studio IN - DAW Studio ist etwas mit der Kirche ums Kreuz gehen
Dachte das wäre die normale Vorgehensweise.
 
Wie wĂĽrdet ihr das umsetzten, wenn Ihr ein TD-25 mit EZDrummer3 bei gleichzeitigem Einspielen im Studio machen wollt?
E-Drum -> Midi -> Laptop -> EZD -> Midi in Audio rendern direkt im Laptop -> abspeichern auf USB Stick -> Audiodateien in Studiorechner importieren.
 
Wie wĂĽrdet ihr das umsetzten, wenn Ihr ein TD-25 mit EZDrummer3 bei gleichzeitigem Einspielen im Studio machen wollt?
nicht gleichzeitig aufnehmen, wenn man das macht benutzt man ein echtes Drumkit. sonst nimmt man heute auch Midi auf und der EZ Drummer auf deinem Laptop dient nur zum Monitoring fĂĽr Deine Kollegen. ich glaube Du solltest mal mit dem Kollegen aus dem Tonstudio Kontakt aufnehmen und das alles mit ihm besprechen
 
E-Drum -> Midi -> Laptop -> EZD -> Midi in Audio rendern direkt im Laptop -> abspeichern auf USB Stick -> Audiodateien in Studiorechner importieren.
Ein Versuch ist es wert.
Aber jetzt habe ich ein anderes Problem. Wollte jetzt testweise mein E-Drum über EZDrummer3 auf Cubase 12 Elements aufnehmen. VST auf Multichannel, EZDrummer auf Multichannel, Mixer von Cubase zeigt auch die einzelnen Kanäle an, aber ich nehme nur "Stereo" auf. Das heißt, ich sehe keine Ausschläge auf Kick, Snare ect und kann auch nichts verändern. Habe schon einige Videos auf YT geguckt, aber noch nicht den Fehler gefunden.
Wenn ich einen Groove aus EZDrummer nehme, dann funktioniert es so wie es soll, nur wenn ich es einspiele klappt es nicht!

ich glaube Du solltest mal mit dem Kollegen aus dem Tonstudio Kontakt aufnehmen und das alles mit ihm besprechen
Ich glaube nicht, dass ihm dies schonmal untergekommen ist. Bin wohl der erste mit einem E-Drum.

Da wäre ich auch bei einer anderen Frage, wie nimmt man Midi mit auf? Mit Cubase?
 
Stehe gerade ein wenig im Wald,
ja das merke ich, Dein Interface Midi out UR 22 kann wenn man dafür sorgt ( Midi Kabel) mit der DAW aufgezeichnet werden. ich denke mal Du solltest Dir das mal von deinem Tonstudio erklären lassen, wie die in so einem Fall verfahren
 

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