Meine (Anfänger)-Erfahrungen mit der Ibanez M80M (8-Saiter)

NikiRaveolte
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Ich dachte ich schreibe mal ein paar Zeile zu der Axt.

Ich bin ein Anfänger und spiele gerne hartes Zeug. Hatte meine 6 Saiter Strat auf drop cis gestimmt, damit einige tracks geübt und für mich selbst geschreddert.
Doch der Spass war nicht von langer Dauer da ich angefangen habe Gitarren Unterricht zu nehmen und mein Lehrer meinte ich soll unbedingt mit dem Standart e tuning anfangen wenn ich mein Leben lang nicht nur fremde tracks spielen will.

Wo der recht hat, hat der recht.

Tja... Nur eine Axt daheim in e Standart. Man kann damit schon was anfangen aber es fehlt was. Die Seele schreit nach down tunings, tiefe riffs, richtig auf die 12.

Was tun?
Eine 2. Axt muss her. Nur welche?

Voraussetzungen sind: nicht zu Bund und was für tiefe tunings. Also eine baritone.

Die meisten bariton gitarren die es heute so zu kaufen gibt sehen aus als würde man mit nem Pudel zum Hundekampf gehen. Zu bunt, zu brav zu k. A. was. Auf jeden Fall nicht so wie ich mir eine Axt für tiefes Metal vorstelle.
Die Auswahl ist also klein.

Zur Auswahl standen bei mir folgende gitarren:
Esp viper bariton
Solar v bariton
Ibanez xptb
Esp m7 bariton

Am Ende hat mir die m7 am meisten zugesagt, gefolgt von dem ibanez Stern. Das sind aber 7 Saiter.

Habe hier und da recherchiert. Alle schreiben man soll zuerst eine 6 Saiter lernen, dann auf die 7 Saiter umsteigen. Aber ich habe doch so Bock auf die Axt.

Scheiß drauf, so schlimm wird es wohl nicht werden. Ausprobieren heißt die Devise.

Aber was ist mit Mensur?
27er, reicht das? Was ist an der längerer besser? K. A. Schon wieder heißt es ausprobieren.

Durch die Suche bin ich auf die ibanez m8m gekommen. Was für eine geile Axt. Genau was für mich. Aber 5k abwärts für eine Gitarre zu zahlen, als Anfänger, zum ausprobieren..... Ne, ne. Was zu viel ist, ist zu viel. Vll ein anderes Mal.

Aber es gibt ja noch zum Glück die M80M. Naja, nicht ganz so schwarz, ein billig Model, vll taugt sie nichts...
Egal, ich habe Bock auf die und deswegen werde ich mir die einfach holen.
Aber das ist doch eine 8 Saiter!
Die Mensur ist doch übertrieben!
Nichts da, alles nur Verunsicherungen aus dem Netz. Ich hole mir die!

Gesagt, getan.

Vor mir lag eine übertrieben geile Gitarre in einem Case drinne. Die sah echt geil aus. Nicht zu lang wie gedacht. Nicht zu schwer. Ein paar kleine Kampfspuren im Lack sonst top im Schuss. Der Hals ist zwar etwas dicker und ziehmlich flach aber halb so wild. Habe mir schlimmeres vorgestellt. Das einzige sind die Abstände in den Tiefen Bünden. Die sind echt groß.
Die Saiten waren entspannt. Also Saiten spannen und auf irgendeinen tuning tunen. Aber welchen?
Geguckt was die meshuggah so spielt.
Auf nicht Standart f gestimmt. Die tiefe Saite schwabbelt wie ein Wäscheständer.

Kurz mit dem Verkäufer geschrieben. Der meint die tiefe Saite ist ne 64er oder so und der hatte drop g drauf.
Also höher gestimmt, einmal in die Saiten gehauen.
Woowww..... Was ein Ton.
Ich war einfach sprachlos und ein breites grinsen zog sich bei mir auf bis zu den Ohren.
Geil!
Jetzt weiß ich warum der Kauf sich gelohnt hat!

Anfangs wusste ich noch nicht was und wie ich greifen soll aber nach einer Woche Nachtschicht mit der Gitarre komme ich mit der wunderbar klar.

Mittlerweile spiele ich schon einiges mit der und habe kein Problem weder mit den 8 Saiten noch mit der langen Mensur. Naja, zur Mensur komme ich gleich.... Das ist nahmlich schon was anderes und bringt einige Herausforderungen mit sich.

Das ist auf jeden Fall eine richtig geile Gitarre die nicht nur djent oder sonst was böses spielen kann, sondern alles andere. Das ist halt im Prinzip ein gewöhnliches Tuning mit 2 noch tieferen Saiten oben drauf und etwas längeren Abständen zwischen den Bünden.

An alle die auf diese Gitarre schielen aber Angst haben das etwas zu viel wäre möchte ich sagen, alles halb so wild.
Nicht ablenken von irgendwelchen Verunsicherungen aus dem Netz.
Die Gitarre ist geil und macht richtig Laune.

Übrigens greife ich jetzt auf normaler 6er locker 5 Bünde.
 
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Klasse Bericht, viel Spaß mit deiner Neuen, selbst bin ich bei
so einer Gitarre raus , da ich ein alter Zausel bin.
 
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Kommen wir mal zu der Mensur.

Die M80M hat eine 29,4 inch Mensur.
Das sind 749 mm.
Das bringt ein Problem mit sich. Nämlich die richtige Saitenspannung.
Der normaler 8er Saiten Satz (damit ist 27' gemeint) funktioniert bei der Gitarre nicht so richtig. Es geht schon aber damit holt man nicht alles aus der Gitarre raus was sie zu bieten hat.

Um das beste Ergebnis aus der Gitarre rauszuholen muss man folgendes wissen.
- Welches tuning man spielen möchte
- mit welcher Spannung komme ich am besten klar.

Danach geht es alles ganz einfach.
Ich rate am besten beim Pyramid Saiten anzurufen, die kommen aus Deutschland. Seine Situation zu schildern und sich einen passendes Satz berechnen und anfertigen lassen. Das kostet gar nicht so viel.
Damit spart man viel Geld als wenn man es selbst berechnet und die Saiten einzeln kauft.

Das mit der saitenspannung ist bei der langen Mensur schon ein Fall für sich.
Ich denke 1 bis 2 halbtöne würde es noch gehen aber alles über einen ganzen Ton hoher oder niedriger würde ich schon eine neue Saite drauf ziehen. Zumindest die tiefe. Bei den hohen Saiten weiß ich noch nicht, werde aber mit der Zeit berichten.

Mein Vorhaben ist es im momment in hohen lagen einen Standart e tuning, noch dazu eine tiefe B und noch tiefere E. Ich habe mir was berechnen lassen und will erstmal gucken wie und was. Sprich, ob ich mit dem tuning was anfangen kann und ob die Spannung so für mich gut ist.
Ich will halt Standart e noch die ganzen power chords und pentatonic üben können und dazu noch schön tief schreddern.

Die Saiten werden demnächst kommen, ich werde berichten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@RED-DC5 halb so wild.
Bei der Axt muss man einfach richtig Bock auf die haben.
Die ist wie ein wilder Hengst und will gebandigt werden.
Die ist sicherlich nichts für jeden. Alleine wegen der Mensur. Aber wenn man Bock hat dann geht alles.

Das geile ist halt dieser straffe tiefe Ton der da kommt wenn man die tiefe Saite anschlägt. Das muss man halt erlebt haben. Mich hat es weggehauen.

Dazu muss ich aber auch sagen das ich glaube nicht jeder amp mit dem Teil klar kommt. Und meine hesu 212er mag das Ding auch nicht so sehr. Da muss ich schon mit dem eq nachhelfen.
Ich könnte mir vorstellen das man ab 50w aufwärts was braucht um den tiefen tönen Platz zu geben. Dazu noch einen cab mit großem Volumen.
Ich spiele sie auf dem axe fx3 meist auf den Kopfhörer.
Mit der powerstation und hesu geht es schon, muss aber mit dem eq nachhelfen und die Lautstärke hoch halten. Dann drückt das schon. Aber wie.... Abnormal.
Mich würde interessieren wie der Ton sich bei einer stärkeren Endstufe verhalten würde.
Weiß nicht was das ganze im Band Kontext wäre, aber ohne Band macht das richtig Laune.

Ich will das noch irgendwann mal mit meinem Rockerverb 50 probieren, wie der mit dem tuning klar kommt.
Und meine 15 zöller evm15l müssen auch noch getestet werden. Da werden sich die Nachbarn wieder freuen....

Ich werde aber weiter berichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, eine Sache möchte ich heute noch los werden.

Thema Pickup.

Verbaut ist ein Lundgren m8 Pickup mit einem Ton Regler.
Der ist ja auch net schlecht oder so.
Aber ihr wisst ja wie das ist, man denkt sich immer da geht noch was.

Dieser Gedanke kommt bei mir aus 2 Gründen:

Erstens habe ich (bevor ich sie hatte) in einem us forum gelesen wo einer geschrieben hat das der Ton zu brav ist und etwas Dreck vertragen kann. Damit hat der zu einem BKL Painkiller geraten.

Und zweitens weil ich hier auf meiner Strat einen sh6 an die Bridge reingeschraubt habe und merke das da im Vergleich zum m8 schon klarere mitten und mehr output geht.
Vielleicht bin ich an den sh6 gewöhnt aber der Lundgren m8 ist mir wirklich etwas zu langweilig. Der ist nicht schlecht. Hat auch seine Höhen. Aber in den mitten ist der etwas schwach auf der Brust.

Deswegen überlege ich mir einen painkiller da rein zu knallen.

Da der in Deutschland nicht so gut erhältlich ist, habe ich bkl selbst angeschrieben und gefragt was der von dem Plan halten würde.
Der gute Tim meinte es würde schon gut funktionieren aber mit einem impulse Pickup von bkl wäre ich besser dran, weil der den extra für extrem tiefe tunings gebaut hat.
Ja, schon und gut. Den Impulse gibt es aber nur als 6er und 7er Variante.
Auf die Nachfrage ob der Tim mir einen extra für die 8er bauen würde, meinte der irgendwas mit seiner Wickel Maschine würde da was nicht gehen. Also kein Impulse.

So jetzt habe ich bei thomann nachgefragt was mir ein Painkiller kosten würde. 260 Euro. Nicht billig. Ne, sogar ziehmlich teuer eigentlich. Naja, da ich aber die Gitarre unter 1k bekommen habe denke ich mir, ich könnte das vertragen. Es könnte ja ein richtig übergeiles Brett werden.
Wie ihr sieht, verfolgt mich dieses "einfach Probieren". Wer nicht riskiert der nicht gewinnt.

Aber vll könnte ich auch mit was anderem was nicht so viel kostet für mich besseren Ton kriegen?
SD activator soll ja auch gut sein und wäre sogar mit meinem geliebten sh6 verwandt.
Invader, black winter und nazgul wären auch noch im Rennen.
Hmm...
Bei denen steht aber überall was von "Metal" geschrieben und "Metal" ist nicht unbedingt für die Wiedergabe von tiefen tönen ausgelegt. Da geht es mehr um die Mitten. Aber der sh6 ist ja so mittenreich und das gefällt mir doch. Ja schon, aber wer weiß wie der sh6 sich im Bereich von 30 bis 40hz sich verhält.

Das sind im momment alles Fragen die ich mir stelle.

Weitere Frage wäre, wie viel Wert wäre mir die Erfahrung, zu wissen wie die Gitarre mit den ganzen Pickups klingt?

Weitere Frage die ich mir stelle ist wie gut ich die Pickups zur Not wieder verkauft kriege? Das sind zwar alles gute Pickups aber halt alles 8string Varianten und ich weiß nicht wie viel Leute 8 Saiter spielen.

Ach ja, und ob es den Pickup splitbar zu verbauen sich bei der Axt sich lohnen würde steht auch noch in Frage.

Naja, alles mit der Zeit. Fortsetzung folgt.... Jetzt erstmal bisi spielen;)
 
Würde den Lundgren M8 definitiv drin lassen.
Hättest du einen Bareknuckle drin und wärst nicht zufrieden, hättest du sicher irgendwo lesen können, dass du unbedingt einen Lundgren Reinlöten musst. Am Ende sind aber beide PUs mehr als geeignet für dein Vorhaben und es sind andere Schrauben, an denen du eigentlich drehen musst.
 
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Am Ende sind aber beide PUs mehr als geeignet für dein Vorhaben und es sind andere Schrauben, an denen du eigentlich drehen musst.
Du könntest wirklich recht haben.
Ich bin im momment damit beschäftigt einen für mich passendes tunig und dazu passende Saiten zu finden.

Ich hatte am Anfang drauf
G#.64
D#.42
G#.30
C#.22
F. 15
A#.12
D#.9
F.8

Das war das tuning vom Vorbesitzer und der war perfekt. Alle Noten waren straff genug und man konnte immer noch die Töne höher ziehen.
Powerchords haben sich aber nicht so klar angehört als wenn ich die auf meiner 6saiter spielen würde.

Dann wollte ich anderes tunig probieren und neue saiten.

Der nette vorbesitzer hat mir ausgerechnet das ich auf meiner 6 Saiter mit 18 lbs saiten Zug spiele, genau dasselbe wie das voreingestellte tuning auf der M80M. Dazu hat er mir noch ausgerechnet das ich für Standart f tuning dem zufolge
F. 74
A#.54
D#.40
G#.28
C#.28
F#.16
A#.12
D#.9,5
Brauchen würde.

Ich habe diese Saiten einzeln von verschiedenen herstellern beim thomann bestellt und gestern aufgezogen.

Die erste Erkenntnis war die tiefe f sich erstmal nicht so straff angehört hatte. Der Rest ist aber aber viel klarer, fast so wie auf meiner 6saiter. Dann habe ich die tiefe f auf g# höher gestimmt. Das war dann viel zu straff und ich konnte die Töne nicht mehr hoch ziehen.

Jetzt habe ich die tiefe 74er wieder auf f gestimmt und heute über die hesu gespielt.
Nach einer ein Spielzeit ging das schon richtig gut. Das einzige ist das bei bei so tiefem tuning schon sehr aufpassen muss wie und wo man anschlägt. Ansonsten kommen sehr viele Resonanzen dazu. Aber wie gesagt, nach dem einspielen klappt es ganz gut.
Ich bin noch am überlegen ob ich wirklich so tief spielen will.

Dazu möchte ich noch schreiben das die Saiten zu wechseln sich viel schwieriger erwiesen hatte als ich mir das vorgestellt hatte.
Ich wollte die 74er Saite die doppelt umwickelt ist nur mit einer umwicklung ind das Böckchen einspannen um kleineren radius zu haben. Das hat nicht funktioniert und somit ist mir die Saite 3 oder 4 mal rausgesprungen weil das Böckchen sie nicht klemmen konnte weil die schraube die auf das Böckchen drückt dafür zu kurz war und bis zum Anschlag rein ging. Am Ende musste ich sie doch an dem 2fach umwickelten Bereich spannen weil ich keine längere schraube da hatte.
Dazu kommt noch das arnie Ball Saiten für die M80M viel zu kurz sind. Ich musste eine umwickelte 22er Saite auf 4 höchste Position spannen und es waren nur 2 umwicklungen geworden.

Solange ich auf die einzelnen Saiten von thomann gewartet habe, habe ich bei Pyramid nach Sätzen für die tunings f#, b, e, a, d, g, b, e und e, b, e, a, d, g, b, e nachgefragt.
Die haben mir folgende Stärken errechnet.
F#. 78
B. 58
E. 42
A. 30
D. 22
G.15
B.12
E.9

Und für das andere
E. 85
B. 58

Wenn ich das mit dem vom Verkäufer empfohlenen Stärken Vergleiche dann kommen die mir viel zu stramm vor.
Ich habe mir sie aber trotzdem bestellt und zu gucken was passiert und um die Erfahrung zu sammeln.

Ich dokumentiere alles schön fleißig um später genau zu wissen welchen Saiten ich für welches tuning optimal brauche.

Am Ende will ich trotzdem alle meine Saiten bei Pyramid bestellen weil es viel billiger ist als einzelne Saiten beim thomann zu kaufen und man kriegt problemlos sein passendes Set.

Was das Spielen angeht, macht es einfach nur richtig Bock mit der M80M. Ich komme mir der schon echt gut zurecht und gehe mittlerweile voll ab.
 
Ich spiele zwar gern tief gestimmt, jedoch bisher keine 8Saiter.
Ich persönlich würde mir um das Tuning aber nur Gedanken machen, wenn ich relativ unverzerrt spielen würde und große Akkorde relevant wären.

Würde ich verzerrt spielen, würde ich in (E) Standard Tuning spielen. Die Umgewöhnung fände ich leichter und da man da unten ohnehin nicht wirklich Powerchords, sondern Single Notes spielt, verlieren auch Drop Tunings ihren Charme.
 
@ChP welche Noten meinst du genau mit e Standart?
Ich habe gerade gemerkt das wenn man im Netz nach 8 Saiter tunings sucht, dann stehen auf verschiedenen Saiten verschiedene tunings jeweils für f Standart z. B.

Gibt es da überhaupt eine norm oder ist es wie bei den heavy Metal Arten? Für den einen ist es das, für den anderen was anderes.
 
Ich meine das Std Stimmen in Quarten, also das letzte Tuning in deiner Liste: E Standand + B und F#

"Normen" gibt es höchstens dahingehend, dass sich viele an den aktuell beliebtesten Bands orientieren
 
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Hier mal ein kurzes Update.

Ich habe bisher die oben genannten Saiten gespielt und mich ständig geärgert das ich beim Anschlagen der tiefsten e Saite ich je nach Anschlag bis zu 40ct großen Ausschlag im Tuner hatte.

Das heißt, dass falls man einen powerchord spielen will (was ich keinem in der Tiefe empfehle) muss der Anschlag echt sitzen und nicht je nach Laune. Das hat mich ständig geärgert denn die Laune ist meist unterschiedlich. Mal haut man in die Saiten, mal spielt man wie eine Maus.

Eines Tages habe ich die tiefste e Saite auf FIS hochgeschraubt um meshuggah zu spielen und siehe da, der Ausschlag ist max 5ct. Egal wie du in die Saite haust.
Das bedeutet, dass bei solcher Mensur deine Favorit Saitenspannung nicht unbedingt dein Freund ist. Sondern es muss vernünftig berechnet werden.

Was tun?

Ist ja klar, die Jungs von Pyramid angeschrieben damit sie mir einen neuen Saitensatz berechnen.
Jetzt heißt es erstmal abwarten.

Da kommt man aber sehr schnell an ein Problem den ich schon bei 85er Saite hatte, konnte es aber gerade so lösen.

Die Saiten sind zu dick für den Klemmechanismus der Bridge und zu dick für die original Mechanik. Deswegen habe ich dir Jungs von Pyramid gebetet um Hilfe, das Sie evtl die stärkste dicke de Saite evtl nur so lange machen wie die lange zwischen der Auflagepunkten. Bzw etwas länger das es nicht zu knapp wird.

Jetzt erstmal abwarten aber falls es klappt wird es sowas von straff sein das der amp wirklich was zeigen muss.


Desweiteren möchte ich für die zukünftigen m80m Besitzer meine Erfahrungen zu dem Axt erzählen da ich das Teil ja schon eine Weile habe und benutze.

Als erstes muss ich sagen das ich wegen dem Teil komplett auf 8saiter umgestiegen bin. Obwohl ich in der Zeit meine lang ersehende 6 Saiter v bekommen habe die ich über alles liebe, bleibt sie im Case und wird nur zu Feiertagen Ausgepackt. Ich nutze die 8 Saiter als 7 Saiter mit einem tiefen Pedal Ton in e mit der Stimmung ebeadgbe.

Jetzt kommen die pro's und kontra's nach dem ich sie schon etwas länger benutzt habe.

Pro's
- das Teil ist von der Strat Form sehr bequem und liegt wirklich gut in der Hand. Nicht zu groß. Einfach perfekt.
- der Hals ist nach einer Weile von der Breite her ganz normal und fühlt sich überhaupt nicht zu dick an.
- der Ton ist Wahnsinn. Etwas Optimierungsbedarf ist ja immer da (siehe oben) aber was da raus kommt ist echt der Hammer im wahrsten Sinne der Wortes. Vor aller wenn jemand zu Besuch kommt und du ihm erstmal dem amp aufdrehst und ein paar palm mutes schepperst, da kommt jedem die gänsehaut.
- sie last sich mit der Übung nicht sehr gut aber gut in dem 6 Saiter Modus spielen. Natürlich muss man das üben und es geht immer noch um Metal.

Konta's
- die Bridge. Die sieht wirklich schön aus und wenn alles eingestellt ist, ist es ja schön und gut, aber wenn du neue Saitenspannung drauf machst, das Einstellen ist echt mies. Ich meine die Octavreinheit. Da ist nichts mit schnell mal an der Schraube drehen damit du e im 12. Bund hast. Mann die Saite komplett entspannen und dann 'blind' den saitenraiter einstellen. Das braucht je nach dem einige Anläufe. Das fuckt sowas von ab. Ich hasse das. Man muss wirklich seeeehr viel Zeit dafür nehmen.
- für eine 8 Saiter mit solcher Mensur sind die Leute von Pyramid Saiten deine Freunde. Ansonsten hast du nur schlaberige Saiten, investierst Haufen Zeit in irgendwelche Rechner und Haufen Geld für irgendwelche Saiten sie nicht passen.
- du brauchst große Hände mit langen Flingern um das Teil zu beherrschen. Ist also nicht für jeden. In den Tiefen Bünden ist es echt nicht ohne.

Das Teil ist echt nicht für jeden und wenn du das Ding wirklich beherrschen willst dann muss man wirklich dann bleiben. Wenn man die Hürde aber erstmal hinter sich hat, dann kennt man die Vorzüge der Axt und man lacht über alle anderen 8 Saiter mit der kürzeren Mensur.
Alles in einem eine geile Gitarre die aber etwas Zuwendung braucht.

Rest folgt....
 
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je nach Anschlag bis zu 40ct großen Ausschlag im Tuner hatte.
Das sollte immer passieren, wenn die Saitenspannung relativ niedrig ist.
Jason Richardson z.B. stimmt mit 58er Saiten auf einer 648er Mensur auf G oder F#.
Dafür muss der Anschlag unheimlich konstant sein. Aber es hat auch einen anderen Klang und natürlich ein anderes Spielgefühl.
 

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