Meine Sontexte zu simpel?

  • Ersteller Catcanary
  • Erstellt am
So, Kollege, ich werde gerade versetzt, also hab ich Zeit für ein paar weitere Worte.

Zuerst: cool bleiben.

Ich bin grad zu dir gekommen und hab dir gesagt, dass die Beine an deinem Tisch nicht gleich lang sind und deswegen auch nicht so schön. Du hast genickt, hast laut überlegt, wie man die Beine richtig abmessen könnte, doch dann wirst du auf einmal einen Hocket von dir hin, der dir auch nicht so gut gefällt.

Bleiben wir bei dem Tisch jetzt.

Du hast davon geredet, dass es ihr altes Haus war, welches anscheinend bei dir in der Nähe steht. Dieses Haus bedeutet etwas für dich, erzähl uns davon. Wie sieht dieses Haus aus, ist es alt oder neu? Gibt es etwas charakteristisches daran?

Nun kannst du nach Paralellen suchen. Vielleicht ist das Haus inzwischen heruntergekommen, verwahrlost - genau wie die Liebe bei euch? Vielleicht war der Garten gepflegt, und jetzt wütet Unkraut - so wie Zweifel und Hass bei euch alles zigewildert hat?

Doch möglicherweise ist jemand Neues eingezogen - so wie auch in ihr Leben jemand Neues getreten ist?Das Dach neu gemacht, alles frisch gestrichen, doch vielleicht blitzt hier und da noch die alte Farbe durch? Vielleicht willst du sogar das Haus wieder erstürmen, irgendwie, dass es wird wie früher?

Ich bin kein Genie, dass ich aus dem Nichts heraus Ideen hätte. Aber das Suchen nach Paralellen in allem ist EINE Methode, um neue Ideen zu haben. Versuch einfach mal dir wirklich Gedanken zu machen - nicht WIE du es sagen willst, sondern WAS. Die Formulierungen kommen immer erst am
Ende, sie sind das abschließende Glattschleifen aller Oberflächen.

Nimm irgendeine Idee, die du hattest, schreib alles dazu auf - und bleib bei EINEM Text dran jetzt. ;-)
 
Danke schoen. Ich glaub ich habs kapiert =)
 

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