Melodiediktat in der Aufahmeprüfung: genauer Ablauf

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Moin95
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Hallo Leute,

ich übe gerade fleißig Melodiediktate für die Auufnahmeprüfung in Komposition.
Die Beispiele, die ich im Netz gefunden habe, umfassen meistens acht Takte, soweit, so gut.
Leider gibt es keine Informationen darüber, wie oft bestimmte Abschnitte wiederholt werden. Ich habe das Problem, mir immer nur maximal zwei Takte am Stück merken zu können.
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie oft jeder Takt vorgespielt wird? Gibt es ein Schema, z.B. erst 1+2, dann 3+4, dann nochmals von vorn? Mir ist natürlich klar, dass sich die Sache von Hochschule zu Hochschulem unterscheiden kann.

Hier gibt es eine gute Übung: https://jkg-musik.jimdo.com/gehörbildung/melodiediktate/

Allerdings handelt es sich um einen Abiturkurs, so dass es vermutlich an einer Hochschule schwieriger wäre, gerade auch, was die Anzahl an Wiederholungen angeht.

Vielen Dank!
 
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Hallo Moin95,

meine Aufnahmeprüfungen sind schon lange her, daher bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
Ich meine aber, daß die Diktate einfach am Stück waren und dann komplett wiederholt wurden.
Ich meine auch, daß es bei mir mehr als 8 Takte waren.

Es ist also keine gute Idee, das Diktat im Kopf zwischenspeichern zu wollen. Die Übung sollte darin bestehen, die Töne (möglichst) einfach sofort hinzuschreiben. Und wenn ein Ton falsch ist, dann ist er halt falsch.
 
Moin,

erstmal vielen Dank, das hilft mir schonmal weiter!
Hat sonst noch jemand Erfahrungen?
 
alte Erinnerungen - lang ist's her ;-)

Jedenfalls wollte ich noch anmerken, daß einzelne falsche Töne bei Prüfungen nicht das Gesamtergebnis komplett zunichte machen müssen.
Wenn man z.b. beim dritten Ton "verrutscht", der Rest aber dann mit den richtigen Intervallen weitergeht, kommt man zwar am Ende am falschen Ton raus, kann aber trotzdem Punkte bekommen. Das ist ein typischer "Fehler".

Ich hatte dagegen einmal einen Fehler im Diktat, kam aber danach zu den richtigen Tönen zurück. Da hatte mich ein Prüfer gefragt, ob ich absolutes Gehör hätte. Das ist eher untypisch.

Fazit: Keine Angst vor einzelnen falschen Tönen. Hauptsache, die meisten Intervalle werden erkannt.
Also nicht verzweifelt an einzelnen Takten kleben.


PS: Habe gerade mal auf die oben erwähnte Seit geschaut. Die Melodiediktate sind sehr tonal und grundtonbezogen, zumindest die, die ich schnell mal ausprobiert habe. Ich kenne eher unmelodiöse Diktate, die jedenfalls nicht wirklich singbar sind. Da funktioniert das Behalten im Kopf noch schlechter ...
 
...ich übe gerade fleißig Melodiediktate für die Aufnahmeprüfung in Komposition.
Weißt Du bereits, an welchen Hochschulen Du dich berwerben willst?

Auf den Internetseiten dieser Hochschulen müsten Ansprechpartner für Fragen zur Eignungsprüfung genannt werden, die könntest Du zu deinen Fragen anschreiben (Email).
Falls niemand genannt wird, könntest Du natürlich auch im zuständigen Sekretariat anrufen, die nennen dir dann die betraute Fachkraft.
Manche Hochschulen haben auch Vorkurse, was dann natürlich sehr empfehlenswert ist. Genauso gibt es manchmal die Möglichkeit, sich als Gasthörer einzuschreiben.

Auch gibt es oft einen Tag der offenen Tür (oder so ähnlich), was man nutzen könnte.
Jedenfalls brauchst Du m.E. einen konkreten eigenen Eindruck von der oder den Musikhochschulen, um die es dir geht.

Gruß Claus
 
Hi,

wohne in Berlin, werde zum Vorbereitungswocheende der UDK gehen (erst im April).
Mache erstmal so weiter, alles ist besser, als nichts zu tun.
 
Wie gesagt, ich würde mich an der Fakultät umhören und dort mit Leuten sprechen (Dozenten, Studenten).
Dann sind die Infos aus erster Hand und konkret auf die aktuelle Situation an der UDK bezogen.
https://www.udk-berlin.de/studium/komposition/

Gruß Claus
 

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