MERCHANDISING Live-Verkäufe!

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Rick LeBain
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Hallo liebe Leser und Mitglieder dieses tollen Forums,
ich wusste leider nicht in welches Themenfeld meine Anfrage gepasst hätte aber:
Ich würde gern wissen, vorallem von Leuten die schon ein paar Jahre erfolgreich im Livebusiness sind, was Ihr für Methoden, Tricks, Ideen habt oder anwendet um live nach oder vor oder sogar während der Konzerte eure Produkte zu verkaufen?
Ich meine alles was dazu gehört, aber vorallem die CDs.

Der Direktverkauf ist ja heutzutage für Bands die günstigste und einfachste Alternative um schnell und effektiv seine CDs, T-Shirts etc. los zu werden.
Grundvoraussetzung ist sicher erstmal eine gute Liveshow.

P.S. Mir geht es vorallem um Tricks und Tipps für Bands die sich gerade erst etablieren und in Clubs und Städten erst neu sind.

Greets!
Rick
 
Eigenschaft
 
Idealerweise hat man einen sympathischen Kumpel, der unmittelbar nach der Show (wenn ihr gerade noch abbaut) mit dem Kram durchs Publikum geht und die Leute anspricht. Allerdings sollte man nicht stur auf seinen Preis beharren, sondern sich auch etwas nach unten handeln lassen - die Leute fühlen sich einfach besser, wenn sie so ein Schnäppchen machen ;)
Auf diese Weise sind wir mal bei einem Open Air Festival mit gut gemischtem Lineup einen Haufen Kram los geworden. Auch an Leute, die nicht unbedingt Metal hören.
 
Auf jeden Fall n kleinen Stand aufbauen, an dem alles ausliegt, was ihr so verkauft. Dann zum Ende des Auftrittes nochmal drauf hinweisen und nach dem Auftritt als Band ganz oder teilweise dort rumtreiben... Mehr kann man eigentlich schon garnicht machen. Leute ansprechen finde ich schon irgendwie arg aufdringlich...
 
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Mal einen flotten Spruch bringen und darauf hinweisen, dass ihr 'nen Merch-Stand habt ist sicherlich nicht verkehrt. Sich dort persönlich blicken lassen sicher auch nicht.

Würde aber auch aufpassen, dass ihr nicht zu aufdringlich werdet. Hab mal ein extremes Negativbeispiel bei einer Comedy-Veranstaltung (Mundstuhl) erlebt. Da haben die zwei Comedians dann als "Zugabe" auf der Bühne ihr komplettes Merchandising-Arsenal vorgestellt ("Hier dieses tolle T-Shirt ist besonders lustig, weil da steht folgender toller Spruch drauf [...] das gibt's aber nur noch in L und XL").
Da die Vorstellung vorher in meinen Augen auch eher mäßig war, hab ich die Show dann mit folgendem Gedanken verlassen: "Man...die zwei scheinen's ja mittlerweile nötig zu haben...schade!"
 
Würde aber auch aufpassen, dass ihr nicht zu aufdringlich werdet.

Ja, hab dasselbe auf nem Götz Widmann Konzert erlebt...aller zwei Sätze hat er auf seinen Merch Stand hingewiesen...Das hat dann nur noch genervt.
 
Wir weisen unter gar keinen Umständen darauf hin. Normalerweise sind die Merchstände ja so aufgebaut, dass man sie kaum übersehen kann. Die Leute wissen Bescheid, ein Hinweis ist da vollkommen überflüssig und würde auch der Atmosphäre nicht zuträglich sein die wir versuchen zu erzeugen. Ich persönlich mag das auch nicht, wenn ich als Zuschauer auf einem Konzert bin.

Der Trick ist einfach gut zu sein. Macht gute Musik und bringt die live überzeugend rüber, dann nehmen die Leute auch gerne was von euch mit. Alles andere ist überflüssig.

Warum wir dann trotzdem was verkaufen? Ganz einfach, wir haben eine sehr hübsche Verkäuferin. Da kaufen die Leute unseren Scheiß nur um einmal mit ihr reden zu dürfen. :-D
 
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Wie wäre es während dem Konzert zwei bis drei Merch-Artikel zu verlosen und alle traurigen Nichtgewinner auf den Merch-Stand aufmerksam zu machen?
 
Ich habe mit Merch nur sehr wenig Erfahrung - trotz 30 Jahren auf der Bühne bin ich jetzt erst in der ersten Band gelandet, die auch Merch verkauft. Bei einem ziemlich guten Gig neulich hat einer unserer Sänger (wir haben drei Leute, die Lead-Vocals können, und einer davon ist ein richtiger Showtyp - den meine ich) im letzten Set ständig und andauernd auf unser Zeug hingewiesen. Eigentlich penetrant. Aber eben auch lustig und jedesmal anders und irgendwie ... (in Ermangelung eines besseren Wortes) charmant. Ergebnis: Die Leute haben uns das Zeug nur so aus der Hand gerissen, die gängigen T-Shirt-Größe waren irgendwann alle ausverkauft. An dem Abend haben wir mit Merch doppelt soviel eingenommen wie mit der Gage (Umsatz, nicht Reingewinn).

Gruß,
Jo
 
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Ja..."charmant" ist das Zauberwort.
 
An dem Abend haben wir mit Merch doppelt soviel eingenommen wie mit der Gage (Umsatz, nicht Reingewinn).

Kann ich bestätigen. CDs und T-Shirts haben schon mehrfach den finanziell größeren Anteil des Abends ausgemacht.
Blöd nur, wenn man nicht schnell genug Girl-Shirts in kleinen Größen nachbestellt und dann nur XL und XS im Koffer hat. :D
 
So schaut's aus - die waren auch bei uns zuerst weg. Wer hätte gedacht, dass die kleingewachsenen Mädels so finanzkräftig oder kaufwütig daherkommen...
 
So schaut's aus - die waren auch bei uns zuerst weg. Wer hätte gedacht, dass die kleingewachsenen Mädels so finanzkräftig oder kaufwütig daherkommen...

Wenn Mädelz einmal auf Einkaufstour sind...
 
Da ist auch gleich wieder das Stichwort Mädels. Es macht natürlich immer etwas her wenn der Merch Stand weiblich besetzt ist.
 
Kann ich bestätigen. CDs und T-Shirts haben schon mehrfach den finanziell größeren Anteil des Abends ausgemacht.
Blöd nur, wenn man nicht schnell genug Girl-Shirts in kleinen Größen nachbestellt und dann nur XL und XS im Koffer hat. :D

Alles eine Frage der Argumentation,

XL als Nachthemd verkaufen. XS ist für den Teddy zuhause.


bässte Grüsse
Frank
 
Ich kann auch nur bestätigen, dass Menschen weiblichen Geschlechts (der musste sein) eher dazu neigen besagten Merchartikel käuflich zu erwerben. Bei Männern scheint das kaufen eines T-Shirts die reine Sympathisierung der Band auszudrücken, wohingegen Frauen auch gerne Kleidung nur wegen des Motivs kaufen. Zudem darf man nie die animalische Anziehungskraft eines verdammt gutaussehenden Musikers unterschätzen. Das kann den Verkauf ans weibliche Publikum auch fördern.
Von XL würde ich eher Abstand nehmen, außer ihr habt eine Band, die bei Motorradrockern sehr beliebt ist - die haben ja gerne mal ein bisschen mehr auf den Rippen.
 
Von XL würde ich eher Abstand nehmen, außer ihr habt eine Band, die bei Motorradrockern sehr beliebt ist - die haben ja gerne mal ein bisschen mehr auf den Rippen.

Ich hab auch beim Transsiberian Orchestra (das alters- und klassenübergreifendste Konzert, an das ich mich erinnern kann) nur noch das letzte Shirt in XL bekommen.
Will heißen: Hier muss ich ColdDayMemory widersprechen. IMO ist XL DIE Kleidergröße für Kerle!
 

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