mesa boogie mark I,mark II (b) (c) (c+), mark III, mark IV

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kevin_frustrato
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hi

ich würde gerne mal wissen wo bei diesen amps die unterschiede liegen, sind das alles weiterentwicklungen? beim mark 2 gibts soweit ich weiß unterschiede im effect loop..

hab gehört das viele metal bands in den 80igern einen merk III benutzt haben.

leider kenne ich selbst nur den Mark IV da es fast unmöglich ist die anderen amps noch irgendwo zu testen (und bis auf vereinzelt nen mark III bekommt man die in deutschland auch fast nicht)

ich weiß das Petrucci auf der scence from a memory tour vorallem mark II c+ heads gespielt hat und der sound dort war finde ich besser als mit den neuen roadking/lonestar heads.. (ich denk man kann die sounds ziemlich gut vergleichen, da petrucci häufig von den dry sounds direkt vom amp ausgeht)

hat einer von euch diese amps schon gespielt oder besitzt sie sogar? mich würde halt vorallem interessieren, was man so mit den einzelnen amps machen kann.. wo stärken und schächen liegen..

würde mich freuen wenn mir jemand etwas mehr über die amps erzählen könnte!

viele grüße

kev
 
Eigenschaft
 
die unterschiede zwischen den einzelnen Serien sind glaub ich nicht so groß, manchmal gibts halt unterschiede in der Ausstattung, Federhall oder GraficEQ etc.
Die sind halt glaub ich eher für Blues, Santa Sound, können natürlich auch härter sein, aber an nen Recti kommen sie natürlich net dran ;)

mfg :)
 
jo danke ;)


nen rectifier hab ich ja auch ;) ich wollte das eher für sowas wie dream theater, also nicht so viel gain, sondern mehr druckvoll und solos mit viel sustain..

übrigens haben den mark III angeblich wirklich einige metal bands gespielt.. petrucci soweit ich weiß mark IIc+ und mark IV

der mark IV reicht denk ich für metal allemal.. hab den nur im musikladen gespielt, aber wenn der mich im band zusammenhang ähnlich umhaut wie da, ist das denk ich einer der besten amps die ich je gehört habe!

viele grüße

kev
 
Da gibt's schon eine Menge Unterschiede... Der Mark I ist noch ein ziemlich puristischer Amp mit einem sahnigen Sound, der Mark IIc+ ist der Amp für MOP/AJFA-Metallica Sound. Irgendwo gab's mal eine Klasse Seite über die Mark Series Verstärker, vielleicht hat ja jemand den Link bzw. www.google.com ;)

Ich persönlich würde ein Mark IV mit EQ einem Rectifier für Metal, Clean und Crunch sofort vorziehen. Allerdings konnte ich nur mit Hilfe die guten Sounds finden... Die anderen Marks habe ich noch nicht gespielt.
 
Ich habe einen Mark III (SimulClass, EQ) und kann damit alles machen was ich will.
Der Mark III war der ERSTE UMSCHALTBARE Dreikanalamp auf dem Markt (meiner ist von 1987).
Die anderen waren zweikanalig und ich glaube auch die ersten umschaltbaren Amps.
Der Mark III hat alles was ein Amp braucht: Er ist LAUT (erst recht in der 15-Watt-Schaltung), er ist DURCHSETZUNGSFÄHIG, und er ist VIELSEITIG. Ich bin immer überrascht, wie viele Sounds - mit/ohne EQ - sich da rauszaubern lassen. Von Jazz bis Metallica ist alles drin.
Er ist aber nicht einfach einzustellen, deshalb mögen manche Leute ihn nicht. Ich kämpfe auch dann und wann mit dem Teil, aber wenn ichs dann habe ist es nur GUT.
Und er geht nie kaputt. meine Freundin hat ihn vor Jahren aus 2m Höhe auf den Boden fallen lassen. Ich dachte, ich müsste sie killen! Der Amp lief ohne Probleme!

Der Nachteil:
1) Sauschwer!! Speziell mit dem EVM 12L. Ich habe ihn im Flightcase, das kann man alleine nicht mehr tragen, somit muss immer jemand helfen.
2) Und weil der Amp so gut ist kann man sich nicht mehr rausreden wenn es scheisse klingt - am Verstärker liegts garantiert nicht!

Jörg
 
In Kurzform:

Der Mark I Combo ist im Kern eine Weiterentwicklung des Fender Princeton. Der erste Amp überhaupt, der "Vorstufen-Gain" hatte. CustomShop-Handarbeit in kleinen Stückzahlen Anfang/ Mitte der Siebziger. Edelholzgehäuse, oft mit 15" er EV-Speaker. Kaufen? Vergiss es!

Der Mark II Combo ist wiederum die Weiterentwicklung hieraus, Mitte bis Ende der Siebziger, schon auf eine Art Serienfertigung hin konzipiert. Im Grundsound immer noch ein aufgemotzter Fender. Immer noch in unzähligen verschiedenen Austattungsvarianten. Zu hören in den Siebzigern u.A. bei Frank Zappa (Sheik Yerbouti) Pete Townshend (Who are you?) Stones (Some girls), Fleetwood Mac (Rumours) Santana, Al di Meola, John McLaughlin. Damals mindestens ein halbes Jahr Lieferfrist. Wenn man ein bis zwei Chefarzt-Monatseinkommen ausgeben konnte.

Der Mark III Combo und Head war dann endgültig ein Serienmodell. Richtig: die Hardrocker hatten AUF der Bühne die Marshall-Wände und HINTER der Bühne stand ein Boogie-Head und machte den Sound. Der ist im Klang auch schon etwas "härter" und deutlich vielseitiger, weil der erste "echte" Mehrkanaler. Mark I und II hatten eher eine Art "Boost"-Schalter. Ein Gitarrist, mit dem ich ein Dutzend Jahre zusammen gemuckt habe, hatte einen. Damit geht ALLES!! Nur: die Bedienung ist definitiv nichts für Anfänger. Aber das haben meine Vorredner ja auch schon angemerkt.

Der Mark IV ist dann das Ende der Entwicklung. Mehr Schalter, mehr Möglichkeiten, mehr alles. Da haben die Anfang der Neunziger alles reingepackt, was technisch und soundmässig möglich und machbar ist. Hat sich aber nie so gut verkauft wie der Vorgänger, weil kaum noch bezahlbar, kaum noch zu transportiern, kaum noch zu bedienen.

Tonumfang bei allen vieren: Erstmal geile Cleansounds (Fender halt). Und dann overdrive/gain bis zum Abwinken. Und alles dazwischen. Immer mittig, rund, harmonisch, knackig, durchsetzungsfähig - 6L6 halt. Die Dinger waren 30 Jahre lang die Messlatte für Musiker und Hersteller! Alle klassischen und gängigen Rock, Pop, Blues, Country und Jazzsounds sind damit hinzukriegen - solange es nicht nach Marshall oder Metal klingen soll. Mit Mark III und IV könnte aber auch das gehen.
 
wie sieht es mit der differnziertheit aus (gibs das wort? ;))

also bei dream theater sind ja auch zum teil im rhythmus schnellere sachen, riffs und läufe (vorallem auch auf den tiefen seiten) denn da habe ich probleme mit meinem nomad zb. (klingt einfach zum teil nciht wirklich differenziert, mit richtig punch) dafür ist der rectifier einfach mehr geeignet.

also was ich meine ist die mark serie (also sagen wir mal mark II - IV, findet man alle noch häufig als us import, auch zu bezahlbaren preisen) auch ohne meinen rectifier support auf der bühne einsetzbar wenn man progressiv rock/metal machen will (wie gesagt das härteste ist dream theater)

wichtig wäre mir vorallem das man das high gain kratzen/zischen eines rectifiers nicht hat wenn man solos spielt. also einen richtig weichen ton mit viel sustain, der aber bei schnellen läufen immernoch differenziert klingt.

das mit dem einstellen ist glaub ich bei jedem mesa boogie so eine sache.. ist so ein phänomen bei denen, das sie auch echt grottig klingen können.. aber nimmt man sich zeit damit bekommt man einfach einen sound der unter allen anderen amps raussticht und einfach einmalig gut klingt.

danke für die antworten bisher!:great:

viele grüße

kev
 
Hm...ich hab vor ewigen Zeiten mal nen Mark III (? bin mir wirklich nich sicher, aber auf jedenfall irgendeinen Mark) für einen Monat gespielt. Ich glaube ein großer Unterschied gegenüber dem Rectifier ist, und das fällt sehr schnell ins Auge, dass der Mark Sustain hat. Der Rectifier ist ja irgendwie viel zu sauber und viel zu in sich stimmig um richtig Sustain zu haben. Das ist dann auch glaube ich der Grund, warum er von vielen Metalbands (Beispiel Metallica) gespielt wurde. Von daher würde ich also sagen, dass der Rectifier viel differenzierter ist. :D Vielleicht könnt ihr mir folgen.
 
kevin_frustrato schrieb:
wichtig wäre mir vorallem das man das high gain kratzen/zischen eines rectifiers nicht hat wenn man solos spielt. also einen richtig weichen ton mit viel sustain, der aber bei schnellen läufen immernoch differenziert klingt.

wieso bekommst du die beim rectifier nicht hin? der vintage-mode, mid-gain sollte mit einer entsprechenden gitarre genau einen solchen ton ohne kratzen und zischen treffen. eventuell sind die pickups deiner gitarre einfach nur zu hot!?
 
doch auf dem 2ten kanal in vintage mit vacuum tubes und spongy bekommt man den sound auch hin, muss man aber schon ein bisschen feilen, da die regler extrem sensibel sind in diesem bereich (also entweder zischen, oder ton ist zu früh weg.. keine ahung wie ich das beschreiben kann) meine humbucker sind denk ich ziemlich gemäsigt, sind steve's special und air norton von dimarzio.

allerdings ist die klangreglung der beiden amps doch unterschiedlich, liegt sie bei den mark amps nicht vor der zerrstufe?

die frage war auch mehr aus allgemeinem interesse an der mark serie, da ich den mark 4 mal angespielt hatte und er mir eigentlich sehr gut gefallen hatte (vom klang finde ich im nachhinein einfach, das er schön zwischen meinem nomad und dem rectifier liegt)

für die metal band die ich zur zeit habe reicht der rectifier auch allemal, und er würde auch mit genug einstellen für das meiste andere reichen, aber live kann man nicht hin und herrennen um den sound einzustellen und deshalb würde ich mir irgendwann gerne noch ein weiters top holen und denke das ein amp aus der markreihe mir ziemlich gut gefallen könnte, den beim antesten hatte er mich echt umgehauen.
da ich aber seit letztem jahr in einer powermetal band spiele bei der es sofort mit gigs losging hatte ich mich für den rectifier entschieden, da ich denke das der für viel und schnelles riffing und differenzierte wiedergabe bei palmmute und schnellen scales in tiefen lagen geeigneter ist.

aber nochmal ne frage die ich noch nicht ganz verstanden habe:

also mark I + II haben einen kanal der über fusschalter pushbar ist?

mark III gibts mit 2 und 3 kanälen?

mark IV hatte glaub ich vier, richtig?

mark II - IV gibts jeweils mit und ohne eq?

vielen dank für die antworten,

viele grüße

kev
 

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