Metal Drum Power

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Hallo liebe Schlagzeugergemeinde!

Ich war länger nicht hier im Forum, aber ich dachte ich könnte folgendes mal hier lassen.
Der Basser unserer Band und sein Vater bauen nun selber Schlagzeuge, die in einem Industriellen Verfahren hergestellt werden. Dabei sind die Kessel aus gedrehtem Vollmaterial bzw. Stahl und dadurch sind sie präzise und starr in ihrer "Form" wie bei keinem anderen Hersteller. Die Teile wiegen ganz gut muss ich schon sagen, weshalb die Rackkonstruktion bzw die Tomaufhängungen auch neu entwickelt werden mussten, aber ich hatte gestern im Rahmen einer kleinen Veranstaltung die Möglichkeit das gute Teil mal zu bespielen und was soll ich sagen.
Der Sound hat mich umgehauen. Keine Freischwingenden Kessel etc. sind nötig da die Kessel ohnehin einen so tollen Klangcharakter haben. Beschreiben würde ich es als Knackig mit viel Attack, gleichzeit viel Tiefen/Bauch und Bumms. Die Bassdrum und die Snare waren ein Gedicht.
Ich finde klasse was die beiden da auf die Beine gestellt haben. Ist allerdings alles in einem sehr kleinen Rahmen auf Custom Basis angelegt sofern ich das richtig verstanden habe.
Wie das ganze Preislich aussieht kann ich leider auch nicht genau sagen aber es wird schon im High End Bereich liegen, da Verfahren und Material nicht günstig sind. Aber vielleicht ist es ja dennoch für den ein oder anderen hier interessant.

Hier der Link. Auf der Website gibt es Fotos und auch ein Video. ^^

www.metaldrumpower.com

Liebe Grüsse
Kai
 
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Hallo! :)

Interessant ... :gruebel: Kesseldicken werden auf der HP zwischen 4-10mm angegeben. Da frage ich mich, was so ein Kessel wiegt. Dazu habe ich leider keine Infos gefunden. Weisst Du mehr darüber? Wenn ich mir das folgende Foto anschaue, kriege ich aber eine Vorahnung:

Halterung.jpg

Das Soundbeispiel der Snare im Video überzeugt mich - eine Stahlsnare halt mir schön viel Obertönen. Die Toms erinnern mich allerdings eher an Octobans resp. an Percussions.

Alles Liebe,

Lim
 
Das Soundbeispiel der Snare im Video überzeugt mich - eine Stahlsnare halt mir schön viel Obertönen. Die Toms erinnern mich allerdings eher an Octobans resp. an Percussions.

Ja, die Snares sind klasse. :great:

Mit dem Drumset kann ich auch nicht viel anfangen. "Not my cup of tea".

Ein Set mit 10 mm starken Stahlkessel möchte ich nicht durch die Gegend rumschleppen. :eek: Für rückengeplagte Drummer ohne Drumtech und Rowdies wohl eher nicht zu empfehlen. ;)
 
Hi! Ja die Kessel sind recht pfundig und die Aufhängung ist nicht ohne Grund da ^^ Kann keine Kg nennen aber die ersten prototypen waren nicht so einfach zu bewegen :D
Aber mittlerweile werden die Kessel innen noch ausgedreht. Also die Snare hatte beim versetzen schon ordentlich Gewicht. Fühlt sich dadurch aber sehr wertig an. Maßarbeit in Stahl Also die Snare schätze ich auf 7 -11 kg. aber das ist geschätzt.
toll daran ist dass dadurch kein freischwingendes system von nöten ist. Es schwingt halt auch so schön lang :D

Ich habe es in natur gehört und gerade die standtom hatte einen dunst dass es eine freude war ^^
aber ja der gewichtsaspekt ist durchaus eine frage die man sich stellen muss.

Aber auf der Seite kann man ja quasi alles anfordern. wenn man also nur ne snare möchte wüsste ich zwar jetzt nicht ob das da gängig ist einzelne trommeln herzustellen aber fragen kostet ja ohnehin nix.
billig werden die teile aber net sein. ich schätze mal dass man für so ne Snare auf jeden fall etwas über nen Tausender loswird. ist halt absolut Custom.

Ich könnte aber auch Infos einholen oder einen der Verantwortlichen mal hier rede und Antwort stehen lassen:D ich kann ja mal fragen ob er sich hier anmelden würde.
 
Maßarbeit in Stahl Also die Snare schätze ich auf 7 -11 kg. aber das ist geschätzt.

Da will ich nicht wissen, was eine 22" Bassdrum wiegt. Gut, dass die Kessel rund sind, kann man sie ja rollen. :D Tragen möchte ich die alleine nicht.
 
Erinnert sich noch jemand an die legendäre "Spirit of 2002" von Paiste? Die von Jeff Ocheltree entwickelte Snare war aus 2002er Bronze gefertigt. Das Monster wog auch so um die 10kg und bei Rimshots flog dir fast die Schädeldecke weg.
Hab sie vor unzähligen Jahren mal auf der MuMe angespielt - abartig.

https://www.pearldrummersforum.com/...002-quot-24-by-Jeff-Ocheltree-amp-Erik-Paiste

Streng limitiert lag der Preis damals - so weit ich mich erinnern kann - bei um die 5000 DM. Dieser Betrag dürfte heute wohl das Mindestgebot in Euro sein, so man überhaupt je eine zu Gesicht bekommt.
 
Legendär allerdings auch die Preise. :eek:
 
Die von Jeff Ocheltree entwickelte Snare war aus 2002er Bronze gefertigt.
Davon gab es allerdings nicht nur die Snare. Eines der ersten Videos, wo ich mit Glockenbronze in Berührung gekommen bin, ist dieses hier:

 
Zu metallenen Kesseln könnte die alte Plasma-Hardware von Sonor passen:

Sonor_Plasma_Hardware.jpg
 
Is die schick. Warum gibts die nicht mehr? Hä Hä Hä?
 
Naja, Geschmackssache. :nix:

Waren dann wohl doch nicht so viele, denen so etwas gefällt.

Wurde die Hardware nicht vor allem mit den Sonor Acryl-Kesseln verkauft? Ich glaub Thomas Lang hat so ein Teil mal gespielt.

Der große Verkaufsrenner waren Set und Hardware anscheinend nicht. :whistle:
 
In den 70ern gab es schon seltsame Finishes.
Das legendäre Ludwig Citrus Mod findet man wohl auch nur schön, wenn man dauerbekifft ist. :eek::D

citrusmodAlYoung2LG.jpg
 
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Is die schick. Warum gibts die nicht mehr?

Wahrscheinlich, weil die zu schwer zum Buckeln war. :ugly: Ich hatte früher mal einen Beckenständer aus der Serie in der Hand.
Die hatten wahrscheinlich eine stärkere Rohrwanddicke...

Ich nehme an, daß durch den Einbrennprozess der speziellen Pulverbeschichtung der Oberfläche das Material dicker sein musste.
Ja - es war ein spezielles Pulver, was durch Einbrennung die irisierenden Farben produziert hat.

Auf unserer MB-Factory-Tour vor ein paar Jahren habe ich beim Durchlaufen der Hallen auch noch ein paar Restposten davon gesehen.
Wer also die Plasma-Hardware haben will, müsste sich direkt an Sonor in Bad Berleburg wenden. :great:
 
Die hatten wahrscheinlich eine stärkere Rohrwanddicke...

Da schließt sich der Kreis ja wieder: die halten dann auch Multiklammern und schwere Monsterkessel aus.


An den Wandungen merkt man aber wirklich die Qualität.
Die ist bei meinem Mapex Doppeltomhalter etwa 3-mal so stark, wie bei einem No-Name-Tomhalter, den ich mir mal für mein altes Tromsa gekauft habe. Wenn man da eine Multiklammer anbringt und etwas fester anschraubt, hat man eine fette Delle. Beim Mapex-Teil kann man wohl auch mit einem Lkw drüberfahren, ohne dass es sich verbiegt.
 

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