Metal-Pickup?

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Hi Leute


Also um gleich zum Thema zu kommen:

Könnt ihr mir sagen welche Pickups/Humbucker gut für Metal geeignet sind?
Schreibt doch auf welche Kombinationen. (Was kommt Hals, was kommt Steg usw.)
Und noch was, was ist der unterschied zwischen Humbucker und Pickup?


Danke für die Antworten.
 
Eigenschaft
 
Pick-Ups sind Tonabnehmer und da gibt es Singlecoils (Einspuler) und Humbucker (PUs mit 2 Spulen). Humbucker sind brummfreier (daher "Hum"-bucker, also Brummnunterdrücker, wenn man so will).
Singlecoils klingen dünner, drahtiger, während Humbucker fetter und voller klingen (für die meisten besser geeignet im Metal und Rock)!
Zudem gibt es auch Humbucker im Singlecoilformat und umgekehrt.
Auch ist es klanglich ein Unterschied, wo ein PickUp verbaut ist; ein PU am Hals (Neck-PU) bei einer LP z. B. klingt weicher und singender, der am Steg (Bridge-PU) klingt bissiger und straighter.

Welche PUs du wählst ist egal, hauptsache ist, der Sound gefällt dir! :)
Ich könnte dir jetzt zig PUs von mehreren Firmen empfehlen, aber das alles nützt dir nix, wenn du nicht selbst versch. PUs in versch. Gitarren mit unterschiedlichen Korpushölzern spielst... ;) Geh einfach in nen Laden und spiel diverse Gitarren an die z.B. SeymourDuncans, DiMarzios, Rockfields, etc. drinhaben... da kannst du dir ein viel besseres Bild von machen, wie es klingt, als wenn man dir hier viele Empfehlungen und Tipps gibt, denn es ist alles Geschmackssache!
Für die einen sind die Keramik PUs von Gibson das NonPlusUltra; für die anderen sind es SeymourDuncan (wie für mich; in fast jeder Richtung) :D

In welcher Gitarre willst du denn neue PUs einbauen (lassen)?
 
Für Metal?

Hochohmiger Humbucker mit Keramikmagnet :)

Alex
 
Sag doch gleich Dimebucker :D
Die Klassiker in Punkto Metal PU wären eigtl folgende:
https://www.thomann.de/de/emg_81.htm?sid=446cbe625be14e1ac01c2478454d2a80 der EMG 81
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sahb2b_blk_blackout_metal.htm SD Blackout
https://www.thomann.de/de/dimarzio_d_activator_bridge_dp220.htm Di Marzio D-Activator
Der EMG und der Seymour Duncan sind beides aktive PUs, das heisst sie brauchen noch eine Batterie, die man, rein theoretisch, bei deiner Harley Benton nachrüsten müsste. Der D-Activator hingegen ginge auch ohne ;).
Meiner bescheidenen Meinung nach wäre es allerdings sinnvoller, deine Gitarre zu lassen wie sie ist, und dir lieber später eine hochwertigere zu kaufen, in der schon anständige PUs drin sind. Es lohnt nicht, PUs in eine Gitarre zu bauen, wenn die Klampfe weniger kostet als die PUs.
Wenn du die SG Form magst, würde ich dir zB folgende nahe legen:
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_viper_400_fm_black_egitarre.htm
lG Heian
 
Wieso? Wenn eine Gitarre weniger kostet als beispielsweise zwei neue Tonabnehmer, dann kann man davon ausgehen das man schon eine beschissene Ausgangslage hat. Die Tonabnehmer nehmen den Ton ab und formen ihn, ist der Grundton durch schlechtes Holz und Verarbeitung schlecht kann es auch schlimmer werden mit vernüftigen Tonabnehmern, weil sie noch ehrlicher den Sound wiedergeben könnten. Daher lohnt in meinen Augen zu eine Aufwertung nicht.
 
Weil der Preis einer Gitarre nichts über deren Sound und Qualität aussagt!

Natürlich ist das in gewissen Grenzen der Fall.

In einer 150 Euro Gitarre ist kein Material für 200 Euro drin. Man kann natürlich wenn man ein besonders gutes Stück erwischt hat hingehen und die komplette Hardware austauschen... nur ist in der Regel das Geld in einer Gitarre die aus besserem Holz (länger abgelagert, besser ausgewählt) besteht besser angelegt.

Man kriegt inzwischen ab 500 Euro absolut einwandfreie Arbeitsgeräte die keine Wünsche offen lassen. Da würde ich persönlich auch nicht unbedingt eine Epi Les Paul Special "pimpen".

Ob es sich im konkreten Fall lohnt, muss natürlich jeder anhand des spezifischen Modells und seines eigenen Gefühls selber entscheiden.

Man darf aber eines nicht vergessen! Die jenigen die hier nach Pickups für Billigmodelle fragen (bzw. nach dem Sinn des Umbaus) sind in der Regel Anfänger, die das eben in der Regel nicht wirklich entscheiden können. Denn wer Ahnung hat, der macht einfach das was er für richtig hält, ohne andere im Internet nach kaum sinnigen Ferndiagnosen zu fragen.

Insofern finde ich den pauschalen Rat das man nicht unbedingt mehr Geld in eine Gitarre zum pimpen investieren sollte als der Neuwert war für einen Anfänger ganz sinnvoll.

Man kann tausende von fertigen Gitarren im Laden antesten, und sich eine aussuchen die einem gefällt, ohne sich dabei auf die -vor allem für einen Anfänger- ungewissen Ergebnisse von Aufrüstversuchen einlassen zu müssen.

Und ja, ich habe auch schon Pickups getauscht, und ja, ich habe dadurch auch schon Verbesserungen erzielt. In anderen Fällen allerdings nicht...
 
Und ja, ich habe auch schon Pickups getauscht, und ja, ich habe dadurch auch schon Verbesserungen erzielt. In anderen Fällen allerdings nicht...

Hat ja auch niemand widerlegt ;)
Kommt halt - wie ich schon sagte - auf die jeweilige Gitarre an! :great:
 
Hat ja auch niemand widerlegt ;)
Kommt halt - wie ich schon sagte - auf die jeweilige Gitarre an! :great:

Es kommt auf die jeweilige Gitarre, den jeweiligen Amp, Effekte, Spielweise und die Spielweise an.

Das sind alles Faktoren die in der ganzen Summe auch ein erfahrener Spieler (bzw. Bastler :)) nicht absehen kann... weshalb es auch immer ein System aus Try&Error bleiben wird. Aber mit etwas Erfahrung kann man wenigstens gewisse Punkte vorhersehen, weil man einfach ein par Eckpunkte zur orientierung hat.

Ein Anfänger ist da völlig überfordert.

Und da bleibe ich dabei... auch ich rate steck keine grossen Summen in Billiginstrumente, sondern geh in den nächsten Laden und teste Modelle an die im Preisbereich von dem liegen, was die vorhandene Gitarre zzgl. der gewünschten Pickups/Hardware kosten.

Das Experimentieren lohnt sich nur, wenn man ein gutes/interessantes oder emotional wertvolles Instrument hat dessen Qualitäten man durch solche Aktionen bewusst unterstützen kann.
 

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