MfG. Floyd Rose: 1-point fix, Feintuner an Brücke: Standard in Mittelstellung?

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Hallo Gemeinde!

Hoffe, dass der Titel kompetente Leser bringt. ;)
Hab n altes MfG. FR Tremolo, 1-point fix, also an Brücke nur Feintuner - nix zum Festklemmen.

Technische Frage: Die Feinstimmer in Grundposition mittig einstellen?
Wenn ja, warum? Nur, um in beide Richtungen tunen zu können?

Ich möchte einfach möglichst starke Knicke in den Saiten vermeiden und denke, dass die Stellung der Rollen doch möglichst so sein sollte, dass die Saiten wenig geknickt werden. Demnach würde ich doch die Feintuner so wenig Druck wie möglich auf die Saiten ausüben lassen (klar, ich setze voraus, dass ich vor diesem ganzen Festgezurre schon eine gute Stimmstabilität hingekriegt habe.) Hätte folglich den kleinsten möglichen Knickwinkel.
Richtig?

Auf der anderen Seite überlege ich, ob eine Position in Mittelstellung Vorteile bringt, was den bending betrifft. Hätte dann zwar eine etwas stärkeren Knick, dafür aber vielleicht auch ein präziseres oder stärkeres Bending.

Boah, wat ne Frage. ;)

Danke fürs Nachdenken und ggf. Antworten.
Greets -
Michael
 
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Also ganz ehrlich, ohne Festklemmer macht das ganze nicht wirklich viel Sinn.
An Deiner Stelle würde ich das Ding runterschmeißen und durch ein stinknomales, gutes Vintage-System ersetzen.

Solltest Du es aber behalten wollen, halte ich es für relativ egal, in welcher Stellung die Finetuner stehen, zumindest was das Spielgefühl angeht.
 
@Joachim1603

Danke für Deine Meinung.
Allerdings wird an der Klampfe nicht rumgebohrt oder so oder gar was Neues draufgesetzt; dazu ist sie nicht wertvoll genug.
Das jetzige Tremolo find ich recht gut weil Saiten kaum geknickt werden = selteneres Saitenreissen.
Für mich machts Sinn ohne Festklemmer an Brücke. Mir reicht im Prinzip sogar ein "normales" Tremsystem wie auf gewöhnlichen Strats zu finden sind. Von daher haste recht.
Hab mit Stimmstabilität grundsätzlich keine Probleme.
Meine Frage ging in die ganz pingelige Richtung, ob ein paar Grad Saitenknick mehr oder weniger irgendwas verändern, rein technisch oder theoretisch betrachtet.
 
Als Maschinenbauer betrachtet macht das keinen Unterschied, denn an der Stelle wo du Saite mit den Feintunern "knicken" würdest, schwingt die Saite nicht und somit ist keine Materialermüdung zu erwarten.
Die Saite schwingt nur bis zum Saitenreiter, durch den Feintuner erhöhst du natürlich den Winkel dort und rein theorethisch veringerst du damit die Lebensdauer.
Dass das allerdings auch praktisch so nachweisbar ist würde ich mal bezweifeln.
Ich würde also die Feinstimmerschrauben in die Mitte drehen und das System so verwenden wie es vorgesehen ist.

PS: Theorethisch betrachtet, praktische Erfahrungen habe ich mit dem System keine.
 
Ich kann jetzt speziell zu dem MFG-Trem auch nichts sagen, kann aber aus meiner Erfahrung mit dem Tremolo auf meiner Ibanez sagen, daß ich (grade bei frischen Seiten) eher seltenst runterstimmen muss, sondern meist nur ein bis zwei Cent hochstimmen muss. Daher hab ich mir angewöhnt die Feinstimmer beim Seitenwechsel komplett zurück zu stellen und dann wieder EINE Umdrehung rauf. So hab ich gefühlte 10-12 Umdrehungen nach oben und eine nach unten und komme damit gut klar.
 
@ Viper:
Jau, danke. Das klingt so, wie ich mir das etwa vorgestellt habe. Besser, wenn das ein Metallprofi sagt!
Mittelstellung oder nicht: siehe Miko's Antwort ...

@Miko:
Genau meine Gedanken und Erfahrung. Danke!
 
Also hätte ich das Teil würde ich sie auch zu 1/3 reindrehen.
Fraglich ist natürlich nur ob und wieviel man sie verwendet, ich befürchte nämlich dass die ganz anders als fein reagieren. Bin gespannt was du sagst.
 
@ Viper
1/3 reindrehen klingt ok.
Werde sie vermutlich rel. selten verwenden, denn wenn die Gute einmal richtig eingestellt ist, wird sich kaum was verändern. Klar erwarte ich nicht 1000-prozentiges Zurückkommen des Tremolos in Ursprungsposition; aber noch einmal auf den whammybar gedrückt, dann passt das wieder.
Und ja, die Feinstimmer sind tatsächlich ganz ok, vorausgesetzt, sie sind ordentlich geschmiert usw.
 

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